Camerarius an Stiebar, 22.05.1551: Unterschied zwischen den Versionen
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Absende- und Zielort mutmaßlich. | |||
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Zufällig sei dieser Bote (Unbekannt) zu Camerarius gekommen, der über ([[Erwähnter Ort::Leipzig]]?) zurück nach ([[Erwähnter Ort::Würzburg]]?) reise. Camerarius habe die Gelegenheit nicht verstreichen lassen wollen, einen Brief zu schicken. | |||
In diesen Tagen seien einige Fürsten in [[Erwähnter Ort::Neuburg an der Donau|Neuburg (an der Donau)]] zusammen gekommen, um einen Streit zwischen dem Herzog und seinen Verwandten zu schlichten. Man habe aber nichts erreicht und eine Bedenkzeit von einem Monat vereinbart. Innerhalb dieser Zeit müssten die Verwandten des Fürsten ([[Erwähnte Person::Moritz (Sachsen)|Moritz von Sachsen]]) zu den offerierten Konditionen Stellung beziehen müssten. | |||
Der Krieg um [[Erwähnter Ort::Mageburg]] ziehe sich in die Länge, offenbar mit Verlusten für beide Seiten. Die Lage sei gefährlich und es gebe nur wenig Grund zur Hoffnung. Vieles begreife man mittlerweile, was vorher die meisten nicht verstehen konnten oder wollten. | |||
Man sage, dass das Konzil in diesem Sommer nicht fortgesetzt werde. | |||
Er hoffe, dass die ''Anglicana ordinatio'' (vielleicht eine englische Kirchenordnung oder ein Rechtsbuch) Stiebar erreicht habe. | |||
Lebewohl. Er erwarte Stiebars Brief. | |||
(Manuel Huth) |
Version vom 31. März 2018, 19:33 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1064 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 22.05.1551, bearbeitet von Manuel Huth (31.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1064 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 209-210 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/05/22 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 11. Calend. Iunii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Forte fortuna hic tabellarius hac revertens |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Politische Neuigkeiten |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Anglicana ordinatio? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 31.03.2018 |
Werksigle | OCEp 1064 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 22.05.1551, bearbeitet von Manuel Huth (31.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1064 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 209-210 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/05/22 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 11. Calend. Iunii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Forte fortuna hic tabellarius hac revertens |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Politische Neuigkeiten |
Datumsstempel | 31.03.2018 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Zufällig sei dieser Bote (Unbekannt) zu Camerarius gekommen, der über (Leipzig?) zurück nach (Würzburg?) reise. Camerarius habe die Gelegenheit nicht verstreichen lassen wollen, einen Brief zu schicken.
In diesen Tagen seien einige Fürsten in Neuburg (an der Donau) zusammen gekommen, um einen Streit zwischen dem Herzog und seinen Verwandten zu schlichten. Man habe aber nichts erreicht und eine Bedenkzeit von einem Monat vereinbart. Innerhalb dieser Zeit müssten die Verwandten des Fürsten (Moritz von Sachsen) zu den offerierten Konditionen Stellung beziehen müssten.
Der Krieg um Mageburg ziehe sich in die Länge, offenbar mit Verlusten für beide Seiten. Die Lage sei gefährlich und es gebe nur wenig Grund zur Hoffnung. Vieles begreife man mittlerweile, was vorher die meisten nicht verstehen konnten oder wollten.
Man sage, dass das Konzil in diesem Sommer nicht fortgesetzt werde.
Er hoffe, dass die Anglicana ordinatio (vielleicht eine englische Kirchenordnung oder ein Rechtsbuch) Stiebar erreicht habe.
Lebewohl. Er erwarte Stiebars Brief.
(Manuel Huth)