Camerarius an Stiebar, 30.04.1534
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Werksigle | OCEp 1002 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 30.04.1534, bearbeitet von Manuel Huth (21.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1002 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 138-139 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1535/04/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Prid. Cal. Maii. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nostrum consilium recusationis illius |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Stellenangebot (Ratsschreiber in Nürnberg, 1534) |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Regest in Arbeit |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.11.2017 |
Werksigle | OCEp 1002 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 30.04.1534, bearbeitet von Manuel Huth (21.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1002 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 138-139 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1535/04/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Prid. Cal. Maii. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nostrum consilium recusationis illius |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Stellenangebot (Ratsschreiber in Nürnberg, 1534) |
Datumsstempel | 21.11.2017 |
Regest
Es gebe keinen Grund, warum Camerarius die Entscheidung bereuen sollte, die Stelle (eines Ratsschreibers) abgelehnt zu haben, die seiner professio zuwiderlaufe (s. Anm.).
Stiebars Klagen über die Zeitumstände ließen seine vaterländische Gesinnung erkennen, eine Eigenschaft, um die Camerarius schon lange wisse. Doch sie möchten die Klagen hoffnungsvoll hinter sich lassen! Denn so hätten es doch diejenigen gewollt, auf die jetzt vor allem diese Übel hereinbrächen. Wer nämlich habe jemals in Deutschland das Wohl des Staates berücksichtigt, obwohl sie sich in solchen Schwierigkeiten befänden, nachdem es solch drohende Vorzeichen gegeben habe und man nach solche Niederlagen erlitten habe? Welcher redliche Mann habe nicht die Tatsache verurteilt, dass diese Leute nicht sähen, welches abscheuliche Übel sie durch ihre Ignoranz genährt hätten. Niemandem hätten sie zugehört,
Hier gehe das Gerücht, König Ferdinand stelle ein Heer auf und beabsichtige, mit seinen Feinden zu kämpfen. Camerarius sehe, dass
Es sei unverständlich, dass der ihrige (noster sc. Martin Luther) dem Makedonen (sc. Philipp von Hessen) gewogen sei und ihn sogar noch unterstütze. Ihre Stadt (Nürnberg) stehe zu ihrem Wort.
Lebewohl.
Anmerkungen
- "Es gebe keinen Grund": Offenbar war Camerarius 1534 die Stelle des am 12.12.1533 verstorbenen Ratsschreibers Georg Hoppel (Hopelius) angeboten worden. Dies geht aus den Aufzeichnungen des Joachim Camerarius II. zum Leben seines Vaters vor, die in der Münchner Staatsbibliothek erhalten sind (München, BSB, Clm 10376, Nr. 8, Bl. 8r (ehemals 16r); zu Hoppel vgl. Scheible 2005, S. 323).