Camerarius an Stiebar, 18.07.1547
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Werksigle | OCEp 1047 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 18.07.1547, bearbeitet von Manuel Huth (14.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1047 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 192-193 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1549/07/18 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 15. Calend. Augusti |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum D. Erasmus literas mihi tuas redidisset |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 14.05.2018 |
Werksigle | OCEp 1047 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 18.07.1547, bearbeitet von Manuel Huth (14.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1047 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 192-193 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1549/07/18 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 15. Calend. Augusti |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum D. Erasmus literas mihi tuas redidisset |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 14.05.2018 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Nachdem Camerarius Stiebars Brief von Erasmus (Neustetter?) erhalten hatte, sei später noch Stiebars Bruder (Unbekannt; s. Anm.) aus irgendeinem Grund bei Camerarius vorbeigekommen. Wie er sage, habe er Geudens Hilfe in Anspruch genommen. Dies sei besser, denn auch wenn Camerarius nicht wisse, um welche Art von Geschäften es sich handle, vermute er dennoch, dass er dabei weder dienlich sein könne noch wolle, selbst wenn er es könnte. Camerarius sehe überall Sittenverfall und fürchte den Zorn Gottes, weswegen er nicht gegen sein Gewissen handeln wolle. Er freue sich, wenn er schweigen und verborgen bleiben könne. Wenn er aber gleichsam in den Mittelpunkt müsse, dann bete er, dass Gott er ihm die Beherzheit gebe, sich zur Wahrheit zu bekennen. Aber genug oder vielleicht schon zu viel davon. Gleichwohl, angesichts ihrer engen Freundschaft könne gar kein Freundschaftsdienst zu viel sein. Alles Weitere könne er von Erasmus erfahren.
Um Deutschland sei es fast geschehen, aber Camerarius fürchte, sie hätten noch nicht alles überstanden. Sie wollten sich also für das wappnen, was noch kommen möge.
Die Familie des Camerarius danke Stiebar und den Seinen und lasse Grüße ausrichten.
Stiebars Bursche (Unbekannt) habe ihm überhaupt keine Auskünfte geben wollen, nicht einmal auf seine (ausdrücklichen) Fragen hin! Hätte er ihm irgendetwas berichtet, hätte Camerarius ihn auf das Zuvorkommendste behandelt.
Lebewohl. Stiebar möge an die Gnome Perianders (tatsächlich: Chilon von Sparta) denken, den Zorn zu beherrschen.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Stiebars Bruder": Stiebar hatte fünf Brüder. Es ist unklar, welcher gemeint ist, vgl. die Seite Daniel Stiebar von Rabeneck.