Camerarius an Stiebar, 25.09.1527
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Werksigle | OCEp 0977 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 25.09.1527, bearbeitet von Manuel Huth (04.12.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0977 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 113-115 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1527/07/26 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Cal. IIXbr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Remitto tibi quia iussisti |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | welcher Kritiker? Erasmus passt zeitlich nicht, aber vielleicht ist der Brief auch um mehrere Jahre falsch datiert... |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 4.12.2017 |
Werksigle | OCEp 0977 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 25.09.1527, bearbeitet von Manuel Huth (04.12.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0977 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 113-115 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1527/07/26 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Cal. IIXbr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Remitto tibi quia iussisti |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 4.12.2017 |
Regest
Da Stiebar zur Eile gedrängt habe, schicke Camerarius diesen Brief mit dem Boten (Unbekannt)an Stiebar zurück.
Camerarius habe eine Antwort auf jenen Brief (eines Kritikers seiner Schriften; s. Anm.) verfasst, von dem er sich nicht einmal dazu bringen lasse, auch nur ein (müdes) Lächeln zu erübrigen. Stiebar könne behaupten, jener Mann sei doch nicht sardonisch, sondern freimütig und ungezwungen. Warum aber müsse er Camerarius unverdientermaßen hassen und könne diesen Hass nicht wenigstens verbergen? Dass er einige Schriften des Camerarius tadle, sei freilich betrüblich, aber darüber trösteten Camerarius leicht die positiven Urteile Anderer hinweg, die seine Schriften gegen jene Verdammung stützten. Tatsächlich sei das Verhalten dieses Mannes ganz und gar unaufrichtig, den Namen des Camerarius zu tadeln, obwohl er ihn niemals zuvor erwähnt habe. Aber er solle wohl leben!
Es folgen Neckereien: Auf Stiebars Äußerung, er wolle Camerarius (treffen und persönlich) mit ihm reden, sei zu Folgendes zu entgegnen: Niemals werde Camerarius ihm zugestehen, dass er dies mehr wolle als Camerarius! Aber wenn Stiebar tatsächlich so versessen darauf sei, Camerarius zu treffen, warum habe er dann jüngst die Gelegenheit nicht genutzt, als er sich in der Nähe befand? Freilich klage ihn Camerarius nicht an, denn er wisse ja nicht, was Stiebar zurückgehalten habe, aber vermutlich wird es schon etwas Bedeutendes gewesen sein.
Camerarius werde hier (in Nürnberg) durch einige Sorgen von seinen Studien abgehalten und seiner Natur entfremdet. Nun kehre auch die Anlagezahlung
Nach dem 1.11. werde sie von der Familie des Camerarius an Stiebars Familie gezahlt.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Camerarius habe eine Antwort auf jenen Brief": ###