Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 08.01.1546

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0242
Zitation Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 08.01.1546, bearbeitet von Manuel Huth (28.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0242
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H1r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Georg III. (Anhalt-Plötzkau)
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1546/01/08
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Merseburg
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Perculsit nos initium literarum tuarum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 28.05.2018
Werksigle OCEp 0242
Zitation Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 08.01.1546, bearbeitet von Manuel Huth (28.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0242
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H1r/v
Fremdbrief? nein
Absender Georg III. (Anhalt-Plötzkau)
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1546/01/08
Datum gesichert? nein
Sprache Latein
Entstehungsort Merseburg
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Perculsit nos initium literarum tuarum
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 28.05.2018


Zielort ermittelt.

Regest

Der Anfang des Briefes von Camerarius habe Georg von Anhalt sehr erschreckt, das einerseits einen Bericht über Philipp (Melanchthon) enthalte, andererseits einen Bericht über die jüngste Schreckensnachricht aus Camerarius' Heimat (sc. Bamberg; vermutlich bezieht sich Georg von Anhalt auf den Tod des Hieronymus Camerarius).

Was den zweiten Teil betreffe, möge Camerarius Trost in Gebet und Philosophie suchen. Gerade hatte sich Georg von Anhalt von dem Schrecken erholt, als er unter den übrigen Mitteilungen des Camerarius las, er habe erfahren, dass Philipp (Melanchthon) entweder auf Reisen oder bereits bei den Seinen angekommen sei; ebenso, dass Camerarius ihn dazu bewegen werde, zu Georg von Anhalt (nach Merseburg) zu reisen, bevor er zur Versammlung (colloquium; unklar) aufbrechen werde. Das hatte Georg von Anhalt auch bereits von Camerarius eindringlich gefordert, nämlich Philipp Melanchthon dazu zu bringen, hierher zu reisen. Camerarius habe ihm damit einen großen Gefallen tun. Er freue sich, dass Camerarius seinem Wunsch nachgekommen sei.

Als er diesen Brief versiegeln wollte, habe er einen weiteren Brief von Camerarius erhalten, mit dem ihm dieser, wie gewünscht, eine Abschrift des Epitaphs auf den Markgraf von Meißen (mglw. Heinrich (Sachsen)) schicke, zusammen mit einem Gedicht (Johann) Stigels über die Evangelien. Dank.

Lebewohl.

(Manuel Huth)