Kategorie:Briefwechsel-Hubert Languet

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Allgemein zum Briefwechsel

Der Briefwechsel dauerte von 1554-1574, wobei aus der Zeit vor 1563 nur wenige (edierte) Briefe vorliegen.

Zentrale Themen und Konstellationen

Die Hugenottenkriege in Frankreich, die Languet direkt betreffen, sind häufiges Thema. Viele Ereignisse dabei werden nur angedeutet, ebenso wie politische Angelegenheiten im Reich. Dagegen wird Camerarius bei auswärtigen Geschehnissen wie Kriegsereignissen in Ungarn oder Skandinavien konkreter. Camerarius nimmt regelmäßig Bezug auf gemeinsame Bekannte. Viele von ihnen arbeiteten ebenfalls im kursächsischen Staatsdienst: Franz Kram, Christoph von Karlowitz, Andreas Wechel, Adrien Turnèbe und andere. Häufig werden auch Camerarius' Söhne erwähnt, die er mit Aufträgen zu entsenden pflegt (besonders Ludwig Camerarius). Languet übernimmt auch Fürsorgetätigkeiten für sie. Erstaunlich wenig Beachtung findet Philipp Melanchthon, obwohl dieser mit C. sehr eng befreundet war und Languet bei ihm in Wittenberg studiert hatte.


Editionen, Literatur und weiterführende Links

Briefe an Languet:
Camerarius, Epistolae familiares, 1595, S. 276-298
Briefe an Camerarius:
Languet, Epistolae ad Camerarium, 1646, S. 1-155
Nicollier-de Weck 1995, S. XV-XVIII, 34-36

Überlieferung und statistische Übersicht

17 Briefe von Camerarius an Languet sind ediert (1595), außerdem ein Brief eines ungenannten Autors, vielleicht Ulrich von Mordeisen; 63 Briefe Languets an Camerarius, die erst 1646 ediert wurden, sind nicht einbezogen.
Die Originalbriefe Languets befinden sich, überwiegend noch unerschlossen, zu einem großen Teil im Dresdner Staatsarchiv; die 1646 edierten Briefe an Camerarius werden in der Münchner Staatsbibliothek aufbewahrt. Zwei Bände Handschriften sollen sich in der Bibliothek der Pariser Genovefakirche (Cod. D. 54, 1-5, heute Ms. 1454-1458) befinden (vgl. Gillet 1860, S. IX), wobei sie keine Briefe an Camerarius enthalten (überprüft durch Ulrich Schlegelmilch). Weitere Briefe Languets an verschiedene Empfänger sind verstreut über Bibliotheken in Basel, Bremen, Gotha, Hamburg, Leiden, London, Marburg, Oxford, Wien und Zürich (vgl. Nicollier-de Weck 1995, S. XVIII).

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