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Werksigle
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OCEp 0577
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Zitation
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Camerarius an Kram, 12.08.1564, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (08.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0577
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Besitzende Institution
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Signatur, Blatt/Seite
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Ausreifungsgrad
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Druck
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Erstdruck in
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Camerarius, Epistolae familiares, 1583
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Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
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S. 154-155
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Zweitdruck in
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Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
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Sonstige Editionen
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Wird erwähnt in
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Fremdbrief?
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nein
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Absender
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Joachim Camerarius I.
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Empfänger
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Franz Kram
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Datum
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1564/08/12
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Datum gesichert?
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nein
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Bemerkungen zum Datum
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Unscharfes Datum Beginn
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Unscharfes Datum Ende
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Sprache
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Latein
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Entstehungsort
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Leipzig
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Zielort
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o.O.
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Gedicht?
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nein
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Incipit
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Singularis affectio humanitatis et amoris erga me tui
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Link zur Handschrift
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Regest vorhanden?
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ja
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Paratext ?
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nein
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Paratext zu
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Kurzbeschreibung
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Anlass
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Register
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Frieden; Biographisches (Krankheit); Dreikronenkrieg (1563-1570)
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Handschrift
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unbekannt
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Bearbeitungsstand
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korrigiert
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Notizen
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VG: Zielort ist vermutlich Wien, da Kram Grüße an Crato ausrichten solle, falls der noch dort ist.
Friedensschluss: bezieht sich das auf den nordischen Krieg/Dreikronenkrieg? lt. Woitkowitz 2003, S. 57, wird Karlowitz erst 1565 zu Verhandlungen nach Rostock geschickt, was es ja nicht unmöglich macht, dass der Krieg schon 1564 Thema ist. Lassius ist wohl Wolfgang Lasius https://d-nb.info/gnd/118726870 (8.3.22)
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Wiedervorlage
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ja
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Bearbeiter
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Benutzer:MH; Benutzer:VG
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Gegengelesen von
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Benutzer:VG
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Datumsstempel
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8.03.2022
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Aus den Briefen von K., von denen C. in den letzten Tagen gleich drei erhalten habe, spreche dessen ganze Freundschaft zu ihm. Von ihm habe C. als erstes etwas Sicheres über den Tod von Kaiser Ferdinand I. (HRR) erfahren. K. könne sich sicher erinnern, von welchem Arzt des Kaisers er in seinem ersten Brief geschrieben habe und da habe C. bereits um den weiteren Fortgang der Dinge gefürchtet und habe dies auch in seinen Briefen an (Johannes) Crato nicht verhehlt. Doch möge der Kaiser in Frieden ruhen und für alles weitere möge Gott zum Wohl des Staates sorgen.
Nach der Rückreise von Schulpforta habe eine Nierenentzündung C. heimgesucht, sodass er zu dem von K. vorgeschlagenen Termin kaum hätte kommen können.
In diesen Tagen erwarte man die Ankunft von Christoph von Karlowitz, denn es schwinde die Bemühung, Frieden zu schließen.
Am 9. August sei das Gedenken an den verstorbenen Kaiser gefeiert worden.
Ferner sei C. der Meinung, dass Johannes Crato wieder in die Heimat zurückgekehrt sei, da ihn nun nichts mehr dort (in Wien) halte und wenn ihn dennoch etwas aufhalten sollte, so werde Crato dies nur schwerlich hinnehmen. Jedoch halte C. es nicht für passend, ihm nun zu schreiben. Wenn Crato aber dennoch dort (in Wien) bleibe, solle K. ihn von C. grüßen. Zudem möge K. Grüße an (Hieronymus) Wolf, (Wolfgang?) Lassius und Paul Fabricius übermitteln. C. werde nun einige Tage zu Hause bleiben.
Lebewohl.
Michael Pöschmann