Attribut: Notizen
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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VG an US, 15.11.22: Datum gemäß Hinweisen ändern? +
VG 17.3.22: Nicht Claudius Ferraeus, sondern Feraeus: auch Claude de Féray. Zu diesem existiert schon eine CamLex-Seite. Sollte die andere gelöscht werden?
US 30.5.22: Danke! Erledigt +
+...+ Satz unvollständig US 1.12.19 +
VG, 9.11.22: Datierung auf nach 1541 wegen Leipzig als Entstehungsort.
FOrmulierung ''qui differunt pensiones frenorum'' ist unklar +
MH an MW: Bitte Gregorzitat verifizieren. Den Wortlaut findest du in folgendem Brief, der dasselbe Zitat anführt:
Spalatin an Camerarius, 08.07.1532
<br>VG: Ist daselbst verifiziert; (laut TLG) Brief 130, Vers 1: Ἔχω μὲν οὕτως, εἰ δεῖ τἀληθὲς γράφειν, ὥστε πάντα σύλλογον φεύγειν ἐπισκόπων, ὅτι μηδεμιᾶς συνόδου τέλος εἶδον χρηστὸν μηδὲ λύσιν κακῶν μᾶλλον ἐσχηκὸς ἢ προσθήκην. 25.2.22 +
Vater oder Großvater, oder beide? - US 1.12.19 +
MH: Konnte nicht bestätigen, dass karl v. 1539 in Nürnberg war.
Ich finde auch kein Itinerar Karls nach dem Jahr 1531, US
VG: TW ist für 1541. Das deckt sich auch mit dem Welser-Jungen, der erst 1540 in TÜ imm. wurde.
Zu Jakob Welser vgl. Fleischmann 2008, Bd. 2, S. 1079-1080. Über ein Studium steht nichts dort, nur über geschäftliche Tätigkeiten für die Firma in Antwerpen und Lyon.
Auffällig ist, dass mit C.' Amtsantritt in TÜ die Immatrikulationszahlen explodieren. Vor allem sind es viele Nürnberger: da hat er sicher seinen Anteil daran. +
Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5r). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22 +
Was hat das mit der "geeigneten Luft" zu bedeuten? +
VG, 25.8.22: Durch die Umdatierung musste der Bischof ausgetauscht werden (habe ich shcon gemacht): Erasmus Schenk von Limpurg wurde am 11.8.41 gewählt, vgl. https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89rasme_de_Strasbourg +
VG, 2.2.23: Datierungsproblem: laut MBW 2846 vom 2.12. war Mel. noch nicht bei C. in Leipzig gewesen. OCEp 0613 wird wohl danach entstanden sein? +
VG, 9.11.22: Eingrenzung der Datierung:
* durch die Nennung des Sabinus vor 1560 (dessen Todesjahr)
* Falls der genannte Philippus der Sohn Ph. C. ist: dann muss er schon in Ausbildung gestanden haben: der Brief spricht von einem Heimatbesuch. Das war aber nicht vor 1544 (vgl. OCEp 1475).
* Philippus kann aber auch Melanchthon sein: die Formulierung ''qui et ipse usu suaviss. consuetudinis suae totum illud tempus absumsit'' passt schwerlich zum Heimatbesuch eines Heranwachsenden.
* Aufgrund der erwähnten Gäste muss C. bereits einige Zeit in Leipzig gewesen sein. Frühestes Datum also 1542. Auch war P. sicher schon Professor (in Frankfurt?), wie aus der Empfehlung im Schlusssatz deutlich wird. Durch die lange Zeit ohne Briefwechsel war es wahrscheinlich erst Jahre später, wofür auch spricht, dass ALbinus ab 1543 in Frankfurt war.
* Von Not oder Krieg ist keine Rede: wahrscheinlich erst nach dem Schmalk. Krieg? Vielleicht gar erst nach Sabinus' Rückkehr aus Preußen (1555)? +
VG: Besagter Stephan ist Verwandter von Wüst, aber noch nicht von Camerarius; das ändert sich erst mit Stephans Hochzeit von Hieronymus Camerarius' Tochter (OCEp 596), über die wir nichts weiter wissen.
US 27.3.22:
* Die Tochter von Hieron. ist wohl nicht sicher zu benennen, oder?
* Bei ihrem Ehemann besteht die Schwierigkeit, daß wir schon eine Person "Unbekannt (Stephan)" haben (in OCEp 0821. Wir könnten allenfalls beginnen, wie bei den Ärztebriefen mit "Unbekannt (Stephan, fl. 15xx)" anzufangen, aber irgendwie wird mir das zu kompliziert, zumal man dann ständig ändern und weiterleiten muß. Lassen wir ihn lieber noch anonym, vielleicht findet er sich noch. +
VG, 23.3.23: "einige pflegten Streitigkeiten" könnte ein Bezug auf die Rechtfertigungslehre und den Osiandrischen Streit 1551 sein (vgl. Scheible, Melanchthons Freundschaft mit Matthäus von Wallenrode, 2001, in: ders., Aufsätze zu Melanchthon, Tübingen 2010, S. 317-327, hier S. 324). +
MH an mich selbst: evtl. wichtig für Dissertation (persona) +
Und ist tatsächlich die Wurzener Fehde mit tumultus gemeint? - Keine Ahnung, aber zeitlich könnte es doch sehr gut passen. Habe zum ersten Mal davon gehört.
VG, 24.01.23: Definitiv die Wurzener Fehde. +
Das Datum im Druck könnte falsch sein, denn der Brief Clm 10368, 117 mit anderem Text stammt vom gleichen Datum. US +
VG, 13.3.23: Lassen sich die betrüblichen Nachrichten noch konkretisieren? Vielleicht ein Todesfall? B.s Bruder Bernhard starb erst 1549 und kann somit nicht gemeint sein. +
VG, 9.11.22: Zur Datierung:
* ''scholasticis quibusdam negotiis occupatus'': möglicherweise die Visitationsreisen der sächsischen Fürstenschulen. Diese wurden ab 1543 gegründet.
* Die Rückkehr Preuss' ist nicht klar: vielleicht die Rückkehr vom Türkenfeldzug 1542? Andere Rückkehren scheint seine Vita nicht zu bieten. Andererseits gibt es kein Wort über den Feldzug, was dagegen spricht.
* C. scheint sich um die Karriere von P. und Albinus Gedanken zu machen, was dafür spricht, dass sie beide noch jung sind.
* Ab 1543 bis spätestens 1558 waren P. und Albinus gemeinsam an der Uni Frankfurt. +
US 27.3.22: Bei dem puer könnte es sich um den jungen Achatius Hulsius (geb. 1534) handeln. Den Vornamen seines Vaters konnte ich allerdings bislang nicht finden.
Im Regest mußte ich einiges ändern.
VG, 9.9.22: dazu TW: Der im Brief genannte Bamberger Ratsherr Jacob Hüls war verheiratet mit Anna Zollner und lebte in Bamberg. Ein nicht unbedeutender Sohn dieses Ehepaares ist der spätere Jurist Achatius Freiherr Hüls v. Rathsberg (1534-1614), der bei Camerarius in Leipzig studierte. Doch ein älterer Sohn muss der Briefüberbringer aus Bamberg gewesen sein. Dies dürfte wohl der gleichnamig mit seinem Vater gewesene Jacob Hüls gewesen sein, der für das Sommersemster 1542 in der Matrikel der Leipziger Universität eingeschrieben steht (Iacobus Hulß Bambergensis) und 1544 sein Bakkalaureat erworben hat." +