Camerarius an Stiebar, 02.02.1550
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1049 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 02.02.1550, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1049 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 194-195 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/02/02 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 4. Non. Feb. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literas mitto reddendas D. Zobelio |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Vater von Georg Gabriel lt. Mayer: Achaz |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 12.03.2018 |
Werksigle | OCEp 1049 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 02.02.1550, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1049 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 194-195 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/02/02 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 4. Non. Feb. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literas mitto reddendas D. Zobelio |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 12.03.2018 |
Regest
Anbei ein Brief an Johann Zobel|(Johann?) Zobel (vgl. Camerarius an Stiebar, 05.11.1549). Camerarius hatte ihm eigentlich nichts zu schreiben gehabt und außerdem habe der Tübinger Bote (Unbekannt) gedrängt.
Das was Stiebar über (Petrus) Lotichius (Secundus) schreibe, gefalle Camerarius, aber dass Stiebars Verwandter (Unbekannt) seinen Sohn (sc. Georg Gabriel) mit ihm (auf eine Studienreise) mitschicken, habe Camerarius doch sehr gewundert, auch wenn der Verwandte zu überstürzten Entscheidungen neige - aber dies solle Stiebar für sich behalten. Der Junge sei nachlässig erzogen und nicht zu bändigen. Aber wenn es dem Vater gefalle, dann solle man eben die Gefahr eingehen. Der Mutter (Unbekannt) werde es sicherlich nicht gefallen, aber auch Anderes nicht. Wenn Camerarius daran denke, empfinde er wegen seines Freundes großes Leid, dass es so weit gekommen sei, dass der Streit (zwischen Camerarius und der Mutter Georg Gabriels) nicht mehr geschlichtet werden könne. Man habe ihr berichtet, was Camerarius zu einigen Briefen Stiebars gesagt hatte, nämlich dass sie auch außerhalb der Stadt bleiben könne, falls ihr das Stadtleben nicht zusage. Aber diese Äußerungen habe sie ihm übel genommen und ein wütendes Gespräch mit ihm geführt, diesen Vorschlag verlacht und trotzdem so getan, als wüsste sie nicht, dass Camerarius diese Dinge gesagt hätte. Zusammengefasst: Es tue ihm leid, aber er könne keine Lösung für dieses Problem finden. Aber dies nur zu Stiebar.
Der Fürst Moritz von Sachsen sei nun schon seit einigen Tage (in Leipzig). Camerarius sei in diesen Tagen abwesend gewesen, weil er zu seinem Schwiegersohn (Esrom Rüdinger) (nach Zwickau) gereist sei. Inzwischen sei auch (Martin Luther) hier gewesen, den der Fürst auch an sein Tafel geladen hatte. Bisher sei niemand an Camerarius herangetreten oder habe ihn angesprochen, was ihn sehr freue. außer dass es Gerüchte über die Schlichtung eines Streit zwischen Moritz und seinem Bruder August und den Grafen dieser Gegend gebe. Doch daran leide Camerarius nicht, allerdings kündigten die Vorzeichen (ostenta) an, dass
Der Brief sei eilig verfasst. Lebewohl.
(Manuel Huth)