Chronologisch vorhergehende Briefe |
Briefe mit demselben Datum |
Chronologisch folgende Briefe
|
|
|
|
Werksigle
|
OCEp 0579
|
Zitation
|
Camerarius an Kram, 24.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (08.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0579
|
Besitzende Institution
|
|
Signatur, Blatt/Seite
|
|
Ausreifungsgrad
|
Druck
|
Erstdruck in
|
Camerarius, Epistolae familiares, 1583
|
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
|
S. 156-157
|
Zweitdruck in
|
|
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
|
|
Sonstige Editionen
|
|
Wird erwähnt in
|
|
Fremdbrief?
|
nein
|
Absender
|
Joachim Camerarius I.
|
Empfänger
|
Franz Kram
|
Datum
|
1567/04/24
|
Datum gesichert?
|
nein
|
Bemerkungen zum Datum
|
|
Unscharfes Datum Beginn
|
|
Unscharfes Datum Ende
|
|
Sprache
|
Latein
|
Entstehungsort
|
Nürnberg
|
Zielort
|
o.O.
|
Gedicht?
|
nein
|
Incipit
|
Proficiscenti istuc nuper populari
|
Link zur Handschrift
|
|
Regest vorhanden?
|
ja
|
Paratext ?
|
nein
|
Paratext zu
|
|
Kurzbeschreibung
|
|
Anlass
|
|
Register
|
Grumbachsche Händel (1567)
|
Handschrift
|
unbekannt
|
Bearbeitungsstand
|
korrigiert
|
Notizen
|
VG: Sebastian Scheib als neue Person soll angelegt werden. Ich weiß aber nicht, wie das geht. http://d-nb.info/gnd/119817624 (8.3.22)
|
Wiedervorlage
|
ja
|
Bearbeiter
|
Benutzer:MH; Benutzer:VG
|
Gegengelesen von
|
Benutzer:VG
|
Datumsstempel
|
8.03.2022
|
Regest
C. habe dem aus Nürnberg aufbrechenden Lorberus einen Brief an K. mitgegeben, und zweifle nicht, dass er ihn erhalten habe. Kurz darauf habe C. Nachrichten vom Ausgang des Krieges in Thüringen bekommen. Er wolle jedoch nichts darüber schreiben, zu groß sei seine Befangenheit und zugleich sei ihm das Sprichwort aus der Tragödie: “Schuld möge nicht mehr Hass hervorrufen, als sie verdient“ (Seneca, Hercules Oetaeus V.445) wohlbekannt. Diese Haltung sei Ausdruck seiner Zurückhaltung. Gefühlsregungen (aller Art) würden vom Gerede der Leute nur angeheizt, wie das Meer von Stürmen.
Bezüglich der Person, über die er neulich an K. auf einem separaten Blatt geschrieben habe, sei C. immer noch beunruhigt.
Die aktuelle Lage verderbe sogar untadelige Menschen. Jenem wünsche C. nur das Beste. Gern würde er ihm helfen, doch sehe er keine Möglichkeit dazu. Er müsse darauf vertrauen, dass die Sieger ihren gerechten Zorn zügeln werden.
C. selbst verstecke sich hier (in Nürnberg) bei seinem Sohn, Gastgeber und Arzt Joachim. Beide wünschten sie sich, viele Dinge anzugehen und zugleich denke C. über einen Reitausflug nach (auf den im folgenden Brief Bezug genommen wird?), da seine Frau ihn fortwährend um ein Treffen mit einer Verwandten in der Gegend bitte.
K. möge den Überbringer Lorber, Sebastian Scheib und ganz besonders einen Rat am Hofgericht grüßen.