Camerarius an Stiebar, 06.05.1531
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Werksigle | OCEp 989 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 06.05.1531, bearbeitet von Manuel Huth (16.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_989 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 125-126 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1531/04/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Pridie Nonas Maii. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum Eobanum arbitrarer hinc discessisse |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Regest noch nicht fertig // Unklarheiten beseitigen: Welcher conventus francicus ? // nihil potius habeo |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 16.10.2017 |
Werksigle | OCEp 989 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 06.05.1531, bearbeitet von Manuel Huth (16.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_989 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 125-126 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1531/04/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Pridie Nonas Maii. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum Eobanum arbitrarer hinc discessisse |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr |
Datumsstempel | 16.10.2017 |
Regest
Als (Helius) Eobanus (Hessus) sich anschickte, nach Würzburg zu reisen, habe Camerarius Stiebars Brief erhalten und es nicht unterlassen können, Hessus ein Antwortschreiben mitzugeben.
Was Hessus über Gerüchte bezüglich des Türkenkrieges schreibe, habe Camerarius den Atem geraubt, aber sie (sc. die Deutschen) schienen ihn heraufzubeschwören. Warum nur säßen die Mächtigen tatenlos herum, #### wo entweder nichts erreicht werde oder wenn überhaupt etwas erreicht werde, ### Um wie viel besser wäre es, jetzt ein Heer zu versammeln? Wie nämlich (Vergil) schreibe, habe der Feind bereits die Mauern besetzt (Vergil, Aeneis 2,290). Aber dies wollten sie (lieber) Gott überlassen.
Wenn Camerarius darüber nachdenke, gefalle auch ihm die Sentenz, die Stiebar - wie er geschrieben habe - so gefalle. Wegen des Bildes (vielleicht ein Wappen?) sei Camerarius unsicher und ##habe nichts lieber##. Aber vielleicht gefalle ja folgender Spruch: "Nichts ist vergänglicher und leichter als eine Meinung." Camerarius schlägt als Symbol eine Feder vor, die vom Wind angetrieben werde, um ihre Beweglichkeit zum Ausdruck zu bringen. Falls dies Stiebar gefalle, sei dies gut. Camerarius selbst gefalle es nicht so gut. Oder wolle Stiebar eine gefiederte fliegende Jungfrau, d.h. nicht auf der Erde stehend, die mit den Federn in ihrer Hand flattere? Dies sei Camerarius gerade in den Sinn gekommen.
Ihr gemeinsamer Freund werde von Sorgen und Ängsten zerfleischt, während er seinen vertrauten Beschäftigungen nachgehe. Sie müssten bei Gott für ihn bitten.
(Manuel Huth)