Camerarius an Stiebar, 26.08.1536: Unterschied zwischen den Versionen
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und in der Zwischenzeit verzichte er gerne auf die Freude, die ihm die Lektüre der Briefe Stiebars bereite. | und in der Zwischenzeit verzichte er gerne auf die Freude, die ihm die Lektüre der Briefe Stiebars bereite. | ||
Camerarius könne nicht umhin, sich wegen des französischen Krieges Sorgen zu machen. Er habe keine Nachrichten davon erhalten, außer durch jene Büchlein, die in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] gedruckt wurden (s. Anm.). Camerarius habe jede Hoffnung fahren lassen, Stiebar noch in diesem Jahr zu treffen. | |||
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Nach dem (Besuch) im Bade seien die Schmerzen unerträglich gewesen und auch jetzt seien sie noch recht schlimm. Deshalb habe er beschlossen, sich der üblichen Behandlungsmethode zu unterziehen. So nämlich rieten es ihm seine Freunde und die Ärzte (s. Anm.). Er vertraue darauf, dass Gott sich in Zukunft seiner Gesundheit annehmen werde. | |||
Aber Camerarius habe bereits einmal sein Schiff dem Wind des göttlichen Willens überlassen, von dem er sich '''ruhig''' tragen lasse, soweit er könne. | |||
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Außer jenen Büchlein, die in Nürnberg gedruckt wurden: Vielleicht meint er [[Erwähntes Werk::Karl V. (HRR), Unsers Herrn (...) Gegenbericht (...), 1536]] | === TODO === | ||
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Version vom 27. November 2017, 16:28 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1008 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 26.08.1536, bearbeitet von Manuel Huth (27.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1008 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 146-147 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/08/26 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Calend. Septembr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Si domi esses |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Französisch-habsburgischer Krieg (1536–1538); Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 27.11.2017 |
Werksigle | OCEp 1008 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 26.08.1536, bearbeitet von Manuel Huth (27.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1008 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 146-147 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/08/26 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 7. Calend. Septembr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Si domi esses |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Französisch-habsburgischer Krieg (1536–1538); Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 27.11.2017 |
Zielort ermittelt.
Regest
Wäre Stiebar zu Hause gewesen, hätte er sicherlich nicht zugelassen, dass der Boten ohne einen Antwortbrief an Camerarius zurückkehre. Daher, so folgert Camerarius, müsse Stiebar zwangsläufig nicht zu Hause gewesen sein. Wenn dies so sei, was Camerarius hoffe, und in der Zwischenzeit verzichte er gerne auf die Freude, die ihm die Lektüre der Briefe Stiebars bereite.
Camerarius könne nicht umhin, sich wegen des französischen Krieges Sorgen zu machen. Er habe keine Nachrichten davon erhalten, außer durch jene Büchlein, die in Nürnberg gedruckt wurden (s. Anm.). Camerarius habe jede Hoffnung fahren lassen, Stiebar noch in diesem Jahr zu treffen.
Nach dem (Besuch) im Bade seien die Schmerzen unerträglich gewesen und auch jetzt seien sie noch recht schlimm. Deshalb habe er beschlossen, sich der üblichen Behandlungsmethode zu unterziehen. So nämlich rieten es ihm seine Freunde und die Ärzte (s. Anm.). Er vertraue darauf, dass Gott sich in Zukunft seiner Gesundheit annehmen werde.
Aber Camerarius habe bereits einmal sein Schiff dem Wind des göttlichen Willens überlassen, von dem er sich ruhig tragen lasse, soweit er könne.
Er erwarte einen Brief Stiebars.
Lebewohl.
Grüße an (Moritz von) Hutten, (Wilhelm) Schott (von Schottenstein) und (Johannes?) Marcellus.
TODO
- "Außer jenen Büchlein, die in Nürnberg gedruckt wurden": Vielleicht meint er Karl V. (HRR), Unsers Herrn (...) Gegenbericht (...), 1536 --> ÜBERPRÜFEN
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