Camerarius an Stiebar, 20.02.1528: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius habe den Brief Stiebars von dessen Verwalter erhalten. In diesem Schreiben bitte Stiebar Camerarius darum, ihm einige Dinge, die er brauche, aus ([[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) zu besorgen. Camerarius aber wundere sich, wie Stiebar auf den Gedanken komme, ihn um diesen Gefallen zu bitten anstatt ihn seinem Recht nach einfach einzufordern, aber dies liege erkennbar an Stiebars Bescheidenheit. Stiebar hätte auch kein Geld schicken müssen, wenn er ja selbst vorhatte, nach Nürnberg zu kommen, wie sein Verwalter gesagt habe. | Camerarius habe den Brief Stiebars von dessen Verwalter erhalten. In diesem Schreiben bitte Stiebar Camerarius darum, ihm einige Dinge, die er brauche, aus ([[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) zu besorgen. Camerarius aber wundere sich, wie Stiebar auf den Gedanken komme, ihn um diesen Gefallen zu bitten anstatt ihn seinem Recht nach einfach einzufordern, aber dies liege erkennbar an Stiebars Bescheidenheit. Stiebar hätte auch kein Geld schicken müssen, wenn er ja selbst vorhatte, nach Nürnberg zu kommen, wie sein Verwalter gesagt habe. | ||
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Stiebar solle bloß kein Wort über die Dummheit des Camerarius verlieren, die ihn um ein köstliches Essen gebracht habe. Camerarius habe nämlich noch so sehr unter den Folgen des Rausches vom Vortag gelitten, dass er nicht einmal Fisch essen konnte. | |||
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Am Tag, als Camerarius in die Stadt (sc. [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) zurückgekehrt sei, habe ihn [[Erwähnte Person::Hieronymus Fuchs]] zum Essen eingeladen. | |||
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Version vom 1. August 2017, 14:37 Uhr
| Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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| Werksigle | OCEp 978 |
|---|---|
| Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.02.1528, bearbeitet von Manuel Huth (01.08.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_978 |
| Besitzende Institution | |
| Signatur, Blatt/Seite | |
| Ausreifungsgrad | Druck |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 115 |
| Zweitdruck in | |
| Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
| Sonstige Editionen | |
| Wird erwähnt in | |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Joachim Camerarius I. |
| Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
| Datum | 1528/02/20 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | 11. Cal. Martii. |
| Unscharfes Datum Beginn | |
| Unscharfes Datum Ende | |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | o.O. |
| Zielort | o.O. |
| Gedicht? | ja |
| Incipit | Attulit mihi literas tuus villicus |
| Link zur Handschrift | |
| Regest vorhanden? | nein |
| Paratext ? | nein |
| Paratext zu | |
| Kurzbeschreibung | |
| Anlass | |
| Register | |
| Handschrift | |
| Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
| Notizen | |
| Wiedervorlage | ja |
| Bearbeiter | Benutzer:MH |
| Gegengelesen von | |
| Datumsstempel | 1.08.2017 |
| Werksigle | OCEp 978 |
|---|---|
| Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.02.1528, bearbeitet von Manuel Huth (01.08.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_978 |
| Ausreifungsgrad | Druck |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 115 |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Joachim Camerarius I. |
| Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
| Datum | 1528/02/20 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | 11. Cal. Martii. |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | o.O. |
| Zielort | o.O. |
| Gedicht? | ja |
| Incipit | Attulit mihi literas tuus villicus |
| Regest vorhanden? | nein |
| Paratext ? | nein |
| Datumsstempel | 1.08.2017 |
Offenbar ging dem Brief ein Treffen mit Camerarius voraus, der Stiebar besucht hatte.
Regest
Camerarius habe den Brief Stiebars von dessen Verwalter erhalten. In diesem Schreiben bitte Stiebar Camerarius darum, ihm einige Dinge, die er brauche, aus (Nürnberg) zu besorgen. Camerarius aber wundere sich, wie Stiebar auf den Gedanken komme, ihn um diesen Gefallen zu bitten anstatt ihn seinem Recht nach einfach einzufordern, aber dies liege erkennbar an Stiebars Bescheidenheit. Stiebar hätte auch kein Geld schicken müssen, wenn er ja selbst vorhatte, nach Nürnberg zu kommen, wie sein Verwalter gesagt habe. ...
Stiebar solle bloß kein Wort über die Dummheit des Camerarius verlieren, die ihn um ein köstliches Essen gebracht habe. Camerarius habe nämlich noch so sehr unter den Folgen des Rausches vom Vortag gelitten, dass er nicht einmal Fisch essen konnte.
Dass
Am Tag, als Camerarius in die Stadt (sc. Nürnberg) zurückgekehrt sei, habe ihn Hieronymus Fuchs zum Essen eingeladen.
Stiebar solle auf sich und seinen Besitz achtgeben.
(Manuel Huth)
...
- "Dass die
": Vielleicht handelt es sich um Reisevorbereitungen.