Camerarius an Stiebar, 05.11.1549: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 35: Zeile 35:
Christus möge Stiebar und die Seinen beschützen.  
Christus möge Stiebar und die Seinen beschützen.  


Das was, wie Stiebar schreibe, Fortschritte mache, mögedurchaus Fortschritte machen, aber Camerarius fürchte, dass bald Stillstand eintreten werde. Die Camerarius wolle nichts darüber schreiben.
Das was, wie Stiebar schreibe, Fortschritte mache, mögedurchaus Fortschritte machen, aber Camerarius fürchte, dass bald Stillstand eintreten werde (unklar). Die Camerarius wolle nichts darüber schreiben.


Lebewohl.
Lebewohl.

Version vom 12. März 2018, 17:14 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 25.06.1549 (?)25 Juni 1549 JL
Camerarius an Stiebar, 01.08.15481 August 1548 JL
Camerarius an Stiebar, 17.02.154817 Februar 1548 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 05.11.15495 November 1549 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 18.12.1549(?)18 Dezember 1549 JL
Camerarius an Stiebar, 20.01.155020 Januar 1550 JL
Camerarius an Stiebar, 02.02.15502 Februar 1550 JL
Werksigle OCEp 1048
Zitation Camerarius an Stiebar, 05.11.1549, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1048
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 193-194
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1549/11/05
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Non. Novembr.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Würzburg
Gedicht? nein
Incipit Hodie accepi literas tuas datas Idib. Octobr.
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Familie)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Für die Verwandten Stiebars würde ich gern eine Körperschaft oder so erstellen, wenn das in Ordnung ist?
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 12.03.2018
Werksigle OCEp 1048
Zitation Camerarius an Stiebar, 05.11.1549, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1048
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 193-194
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1549/11/05
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Non. Novembr.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Würzburg
Gedicht? nein
Incipit Hodie accepi literas tuas datas Idib. Octobr.
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Biographisches (Familie)
Datumsstempel 12.03.2018


Absende- und Zielort mutmaßlich.

Regest

Heute habe Camerarius den Brief Stiebars vom 15.10. erhalten. Offen gestanden hätte er nicht ohne erheblichen Verlust an Geld und Ansehen (nach Würzburg zu Stiebar) reisen können, ganz zu schweigen von den Strapazen der Reise. Camerarius müsse zu Beginn dieses Wintersemesters (an der Universität) etwas Kontinuität beim Lehren zeigen; und die Bereitstellung der Mitgift für seinen Schwiegersohn (Esrom Rüdinger) und seine Tochter (Anna) habe ihm einige Probleme bereitet. Sonst hätte er auch als Entschuldigung anführen können, dass der Brief Stiebars zu spät zugestellt wurde.

Camerarius wünsche ihrem Leonhard (sc. Leonhard Grundherr?) viel Erfolg bei seinem ehrenhaften, vielmehr frommen Unterfangen. Wenn Camerarius einen zuverlässigen Boten und etwas mehr Zeit finde, werde er Leonhard selbst schreiben. Denn diesen Brief habe er des Nachts bei Lampenschein geschrieben. Stiebar möge ihn also (auch) bei (Johann?) Zobel entschuldigen, dessen Brief er zur Zeit nicht beantworten konnte. Er habe zwar einen an Zobels eigenen Sohn (Unbekannt) adressiertes Schreiben, das im Brief an Stiebar lag, dem Burschen (Stiebars) übergeben, aber bei nächster Gelegenheit wolle er auch Zobel schreiben.

Sicherlich seien die Jungen schon nach Würzburg gekommen. Camerarius erwarte einen Brief Stiebars wegen ihres Lehrers (s. Anm.). Camerarius wisse nicht, was er über Georg Gabriel schreiben solle. Aber das Erfurter Lehrsystem gefalle ihm nicht und Georg Gabriel sei unbändig und nicht sehr gut erzogen, wie ihm scheine. Alles Weitere solle Stiebar selbst bedenken, denn es gebe nicht mehr zu schreiben. Camerarius habe noch nicht genug freie Zeit gehabt, um Schulpforta zu besuchen und jene Pläne umzusetzen (unklar), aber er werde sich Mühe geben, dies baldmöglichst zu tun.

Christus möge Stiebar und die Seinen beschützen.

Das was, wie Stiebar schreibe, Fortschritte mache, mögedurchaus Fortschritte machen, aber Camerarius fürchte, dass bald Stillstand eintreten werde (unklar). Die Camerarius wolle nichts darüber schreiben.

Lebewohl.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

Literatur und weiterführende Links

Woitkowitz 2003, S. 199