Camerarius an Stiebar, 09.01.1551: Unterschied zwischen den Versionen
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Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?). | |||
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Camerarius habe Valentin Herbart einen Brief und Bücher für Stiebar übergeben. Heute habe er zum ersten | Camerarius habe [[Erwähnte Person::Valentin Herbart]] einen Brief und Bücher für Stiebar übergeben. Heute habe er zum ersten Mal etwas von der Art gefunden, was Stiebar suche. Aber er habe kein gedrucktes Exemplar erwerben können. Es bleibe ihm nur viel Glück für sein Unternehmen zu wünschen, zumal wenn sie erfolgreich seien, auch Camerarius einen Nutzen davon habe. | ||
Hier (in [[Erwähnter Ort::Leipzig]] und Umgebung) sei | Hier (in [[Erwähnter Ort::Leipzig]] und Umgebung) sei alles beim Alten. Man hoffe, dass die Ansammlung von Soldaten auf [[Erwähnter Ort::Bremen|Bremer Gebiet]] bald zerstreut werden könne. Man erzähle hier, dass die Städe der baltischen Küste wieder eine Friedensverhandlung anstrebten. Diese Hoffnung halte ihn aufrecht. [[Erwähnte Person::Unbekannt|M. Johannes]] (unbekannt) habe ihm mitgeteilt, er sei bei Stiebar gewesen und sehr freundlich behandelt worden. Camerarius danke in seinem Namen. | ||
Der Brief sei eilig verfasst und er habe nichts Besonders zu schreiben gehabt. | Der Brief sei eilig verfasst und er habe nichts Besonders zu schreiben gehabt. |
Aktuelle Version vom 29. Juli 2022, 11:29 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1060 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 09.01.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1060 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 206 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/01/09 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 5. Id. Ian. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Valentino Herbarto dedi literas |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Büchersendung; Kriege, Konflikte etc. |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Welcher M. Johannes
VG, 29.7.22: M. Iohannes heißt vermutlich Meus Iohannes. Die Formulierung lässt auf Vertrautheit mit C. schließen. Es kann nicht Johannes C. II sein, denn dieser war damals noch in Königsberg. Wahrscheinlich ist es auch nicht Stramburger, weil der im Dezember 1550 wohl in Krakau war (vgl. MBW Nr. 5965). Baltische Städte: prüfen, was damit gemeint ist (Schäfer 2009?). |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.07.2022 |
Werksigle | OCEp 1060 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 09.01.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1060 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 206 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/01/09 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 5. Id. Ian. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Valentino Herbarto dedi literas |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Büchersendung; Kriege, Konflikte etc. |
Datumsstempel | 29.07.2022 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius habe Valentin Herbart einen Brief und Bücher für Stiebar übergeben. Heute habe er zum ersten Mal etwas von der Art gefunden, was Stiebar suche. Aber er habe kein gedrucktes Exemplar erwerben können. Es bleibe ihm nur viel Glück für sein Unternehmen zu wünschen, zumal wenn sie erfolgreich seien, auch Camerarius einen Nutzen davon habe.
Hier (in Leipzig und Umgebung) sei alles beim Alten. Man hoffe, dass die Ansammlung von Soldaten auf Bremer Gebiet bald zerstreut werden könne. Man erzähle hier, dass die Städe der baltischen Küste wieder eine Friedensverhandlung anstrebten. Diese Hoffnung halte ihn aufrecht. M. Johannes (unbekannt) habe ihm mitgeteilt, er sei bei Stiebar gewesen und sehr freundlich behandelt worden. Camerarius danke in seinem Namen.
Der Brief sei eilig verfasst und er habe nichts Besonders zu schreiben gehabt.
Segenswunsch. Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Mayer 1952, S. 496.