Camerarius, Prophetae Hieremiae lamenta, 1554

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Drucktitel Prophetae Hieremiae lamenta conversa in anapaestos Latinos a Ioachimo Camerario Pabeperg(ensi)
Zitation Prophetae Hieremiae lamenta conversa in anapaestos Latinos a Ioachimo Camerario Pabeperg(ensi), bearbeitet von Marion Gindhart (04.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Camerarius,_Prophetae_Hieremiae_lamenta,_1554
Sprache Latein
Druckort Leipzig
Drucker/ Verleger: Valentin Bapst d.Ä.
Druckjahr 1554
Bemerkungen zum Druckdatum Das Druckjahr ist gesichert (TB), das Briefgedicht datiert bereits vom 13. November 1553.
Unscharfes Druckdatum Beginn
Unscharfes Druckdatum Ende
Auflagen
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 B 3798
Baron
VD16/17-Eintrag gateway-bayern.de/VD16+B+3798
PDF-Scan http://data.onb.ac.at/rep/10875E5F, https://histbest.ub.uni-leipzig.de/receive/UBLHistBestCBU cbu 00000359
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Schlagworte / Register Bibeldichtung, Übersetzung, Zweiter Markgrafenkrieg (1552-1554)
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Bearbeiter Benutzer:MG
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Bearbeitungsdatum 4.09.2019
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Drucktitel Prophetae Hieremiae lamenta conversa in anapaestos Latinos a Ioachimo Camerario Pabeperg(ensi)
Zitation Prophetae Hieremiae lamenta conversa in anapaestos Latinos a Ioachimo Camerario Pabeperg(ensi), bearbeitet von Marion Gindhart (04.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Camerarius,_Prophetae_Hieremiae_lamenta,_1554
Sprache Latein
Druckort Leipzig
Drucker/ Verleger: Valentin Bapst d.Ä.
Druckjahr 1554
Bemerkungen zum Druckdatum Das Druckjahr ist gesichert (TB), das Briefgedicht datiert bereits vom 13. November 1553.
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 B 3798
VD16/17-Eintrag gateway-bayern.de/VD16+B+3798
PDF-Scan http://data.onb.ac.at/rep/10875E5F, https://histbest.ub.uni-leipzig.de/receive/UBLHistBestCBU cbu 00000359
Schlagworte / Register Bibeldichtung, Übersetzung, Zweiter Markgrafenkrieg (1552-1554)

Streckenbeschreibung

  • Bl. A1v: Joachim Camerarius I. - Dum vagor & patriae miserandam specto ruinam (Inc.). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Begleitgedicht des Camerarius zu seiner Versifikation der Klagelieder Jeremias (7 elegische Distichen): Angesichts der schlimmen Lage, die das Reich selbst verschuldet habe, und in Angst vor der Strafe Gottes nehme er in Gedichtform die Klagen des Propheten (Jeremia) auf. Er überantworte sich Christus, der um Erbarmen für das Reich gebeten und als guter Hirte angerufen wird.

  • Bl. A2r-A5v: Joachim Camerarius I. - Sermo Ioachimi Camerarii Paberg(ensis) de conversione in linguam Latinam, lamentorum Hieremiae prophetae, cui est inclusa interpretatio precationis propheticae adiectae lamentis, ad Iohannem Cratonem Vratislaviensem archiatrum v(irum) cl(arissimum) amicum s(uum) s(alutem dicit). (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Das Briefgedicht an Crato (205 Hexameter) kreist um die deplorable Situation des von inneren Kriegen gebeutelten Reiches, die Camerarius unter anderem zur Übersetzung und Versifikation der Klagen Jeremias veranlasst habe. Implementiert ist eine Versübertragung der "Volksklage" (Klgl. 5,1-22).


darin implementiert: Precatio Hieremiae (Werkbeschreibung)

(Kurzbeschreibung einblenden)

Versübertragung der "Volksklage" am Ende der "Klagelieder Jeremias" (Klgl. 5,1-22). In der Fassung von 1553 besitzt sie (abzüglich eines Einschubes von 8 Hexametern) einen Umfang von 64 Hexametern, in der Fassung von 1560 einen Umfang von 60 Hexametern. Die Fassung von 1573 entspricht mit 72 Hexametern der Fassung von 1553.

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  • Bl. A6r-D1v: Joachim Camerarius I. - Threni Hieremiae prophetae. (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Versifikation der Klagelieder ("Threni") Jeremias in lateinischen Anapästen. Sie werden von fünf elegischen Distichen eingeleitet.

  • Bl. D1v-D4r: Joachim Camerarius I. - Ad Germaniam, ut convertatur ad curam salutis suae. (Werkbeschreibung)

    (Kurzbeschreibung einblenden)

    Vor dem Hintergrund des Zweiten Markgrafenkrieges (1552-1554) erfolgt eine alarmierende Beschreibung der Zustände im Reich. Die Bürger meucheln sich selbst, anstatt sich gegen Bedrohungen von außen zusammenzuschließen. Man befinde sich in einem von Verschwendung, Egoismus, Gesetz- und Gottlosigkeit geprägten Zeitalter. Der Krieg sei deswegen auch als Strafe Gottes zu lesen; eine Rettung könne nur durch Gebete und Buße erreicht werden. Das Gedicht umfasst 156 Verse (iambische Trimeter und Dimeter im Wechsel).