Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.02.1552

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0650
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.02.1552, bearbeitet von Manuel Huth (24.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0650
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 246-247
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1550/02/13
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Id. Februar.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non potest illa cornix vetus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 24.11.2019
Werksigle OCEp 0650
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 13.02.1552, bearbeitet von Manuel Huth (24.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0650
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 246-247
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1550/02/13
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Id. Februar.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non potest illa cornix vetus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 24.11.2019


Entstehungsort mutmaßlich.

Regest

(1. Absatz unklar:) Jene alte Krähe könne doch nicht für Baumgartners Landsmann (unbekannt) singen. Dieser aber sage, es werde passieren. Aber wann werde es passieren? Dennoch ertrage er tapfer jenen Schicksalsschlag und werfe seine Sorgen auf Gott zurück. Und während er abwesend sei, habe er sein Töchterlein verloren, das noch ein Baby war. Aber Camerarius wisse, dass Baumgartner (trotzdem) seinen Landsmann liebe und für ihn sorge.

Hier (in Leipzig) sei alles voller vagabundierender Soldaten. Camerarius wisse nicht, was er erwarten solle, außer dass er fürchte, dass zu berechnend sei, was in Bewegung gesetzt werde. Camerarius könne keine (sinnvollen) Überlegungen über den Staat und seine privaten Belange anstellen. Er überlasse einfach alles Gott. Er fürchte, dass es um die Literatur geschehen sei. Wer pflege sie denn noch und welchen Nutzen hätten sie überhaupt noch in solchen Zeiten.

Leonhard Badehorn, der als Gesandter zur Synode (s. Anm.) berufen worden war, habe Camerarius einen Brief an Baumgartner mitgegeben. Badehorn habe Camerarius nun geschrieben, dass er Baumgartner das Schreiben überbracht habe, und dass Baumgartner etwaige Briefe an Baldehorn weiterleiten werde. Camerarius habe einige Briefe für Baldehorn erhalten. (Sie seien anbei und) Baumgartner möge sie weiterleiten.

Camerarius sei froh, dass Baumgartner sich darüber freue, dass er so regelmäßig schreibe.

Lebewohl und Grüße.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

  • "Jene alte Krähe": Vielleicht geht es um die Hochzeit mit einer älteren Frau. In einem anderen Brief wird nämlich ein Landsmann namens Christoph erwähnt, gegen dessen Heiratspläne Camerarius nun nichts mehr habe (vgl. Camerarius an Baumgartner d.Ä., 31.05.1552).

Anmerkungen

  • "zur Synode": Vielleicht ist eine Synode in Merseburg gemeint, vgl. MBW, Nr. 5807.