Camerarius an Stiebar, 07.05.1529
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 982 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.05.1529, bearbeitet von Manuel Huth (27.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_982 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 118-119 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1529/05/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Nonis Maii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Redii domum, hoc est, ad meos |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise) |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 27.09.2017 |
Werksigle | OCEp 982 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.05.1529, bearbeitet von Manuel Huth (27.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_982 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 118-119 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1529/05/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Nonis Maii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Redii domum, hoc est, ad meos |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 27.09.2017 |
Regest
Camerarius sei nach einer nicht so erfreulichen Reise nach Hause zu seiner Familie zurückgekehrt.
Im Vorbeigehen habe er den Kanzler (Georg Vogler) gegrüßt, der Camerarius in einem Überschwang von Freude einen ganzen Tag lang bei sich behalten habe.
Dabei hätten sie auch über Stiebars Rechtssreit gesprochen und (Vogler) habe auch anscheinend die causa Stiebars gut geheißen und er sagte, Fürst Georg werde bald
Fürst Albrecht II. Alcibiades (Brandenburg-Kulmbach) habe sie wohl auf Betreiben (Voglers) zum Essen eingeladen. Camerarius schien der Junge gute Anlagen zu haben, aber es fehle ihm an rechter Erziehung.
Bezüglich der politischen Situation warteten alle sichtbar angespannt auf Umwältzungen. Diese würden sich hoffentlich in großer Ferne von Camerarius und Stiebar ereignen, damit sie aus Gesprächen anderer von ihnen erfahren könnten, bevor sie selbst erblickten. Aber was nütze es schon, wenn ihnen nun noch gleichsam ein kurzer Tag geschenkt werde, da offensichtlich eine Veränderung der kirchlichen und weltlichen Verhältnisse bevorstehe.
Man sage, es gebe keine Fortschritte bezüglich der Friedensverhandlungen zwischen dem Kaiser und dem französischen König. Hier (in Nürnberg) herrsche noch Frieden.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
Mayer 1952, S. 488 vermutet, Stiebar habe Camerarius gebeten, über Ansbach zurück nach Nürnberg zu reisen, um dort in dem Rechtsstreit zu intervenieren. Mit dem Rechtsstreit könne ein Zwist zwischen dem Würzburger Domprobst Markgraf Friedrich und Georg Vogler gemeint sein (der entstanden war, weil Vogler eine protestantische Politik vorantrieb).