Camerarius an Stiebar, 1530
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Werksigle | OCEp 0988 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 1530, bearbeitet von Manuel Huth (26.06.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0988 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 123-125 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1530 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Veni Norimbergam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | [[Notizen::elcher praefectus? Welcher eirenaios?
Mit dem letzten könnte, mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit, Matthäus Irenäus gemeint sein. --> Aber er ist doch erst 1536 in Wittenberg immatrikuliert? Entstehungs- und Zielort mutmaßlich. RegestCamerarius habe bei seiner Ankunft in Nürnberg seinen Bruder (Hieronymus) nicht vorgefunden, er schien wohl an der Ankunft des Camerarius gezweifelt zu haben. Camerarius fürchte, dass es zu diesem Zeitpunkt schwierig und vielleicht gefährlich sei, zu seinem Bruder zu reisen. Sein Gebrechen nämlich erfordere Ruhe. (Der folgende Absatz unsicher:) Die Pläne seien nichtig, die Camerarius mit seinem Bruder verfolgen wollte und über die er Stiebar informiert hätte. Aber er werde Stiebar baldmöglichst umfassend davon in Kenntnis setzen. In der Zwischenzeit solle Stiebar sich um den Kauf kümmern und diesen auch tätigen. Mit Erwerb dieses Grundstücks werde Camerarius hoffentlich eine solide Anlagemöglichkeit für sein Vermögen haben. Deswegen glaube er, dürfe er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Aber Stiebar solle das tun, was ihm am Nützlichsten scheine. Munster (unbekannt) sei zu Camerarius (nach Nürnberg) gekommen und biete Stiebar seine Dienste an. Wenn es Stiebar für sinnvoll halte, möge er diesen Mann also auf die Probe stellen, der Camerarius aus irgendeinem Grund als Verwandten (affinis) begrüßt hatte. Auf dem Weg (von Würzburg nach Nürnberg) habe Camerarius einen Abstecher zum "Friedfertigen" (Εἰρηναῖος=der Friedfertige; Deckname; vielleicht für Georg Vogler?) gemacht und von ihm vieles Unerfreuliche erfahren können, auch wenn es keine wirklichen Neuigkeiten waren. Mit ihm hätten sie über (Domprobst Friedrich?) geredet und Camerarius habe, so glaube er, nicht unpassend über ihn geredet. Camerarius habe den (Domprobst Friedrich?) entsprechend seiner Tugenden gelobt, freilich nachdem "der Friedfertige" vorher schon gesagt hatte, er habe gehört, (Domprobst Friedrich?) sei ein guter und gebildeter Mann. Camerarius habe geradezu den Eindruck gewonnen, dass "der Friedfertige" dem (Domprobst Friedrich?) gar nicht abgeneigt sei, so dass man ihn gar nicht fürchten müsse, wenn man ihn nicht reize. Sollte aber, wie Stiebar und die Seinen befürchteten, etwas passieren, was sie nicht wollten, werde Camerarius Briefe schreiben, sich gleichsam an Ort und Stelle verfügen und nach Kräften bemühen, damit keine Streitereien oder gar Kriege ausbrächen. Camerarius habe dem jungen Briefboten aufgetragen, dies Stiebar mitzuteilen und um einen Brief zu bitten, wenn er zuück nach Nürnberg reise. Stiebar möge ihm einen Antwortbrief überreichen und Camerarius über die wichtigsten Ereignisse informieren. In Stiebars Namen seien sie gut in Ochsenfurt aufgenommen worden. Ansonsten habe Camerarius nichts zu schreiben. Auch hätte er nicht daran gezweifelt, zu den Seinen nach Nürnberg zurückzukehren, sondern den Diener Stiebars nur für ungewisse Fälle bei sich behalten wollen. Wie er es bereits schon persönlich getan habe, ermutigt Camerarius Stiebar, sich zum Ruhme für das Wohl des Staates und der Kirche einzusetzen. Aufgrund ihrer innigen Freundschaft müsse er sich Stiebar nicht anempfehlen, denn nach Martial begehe derjenige einen Fehler, der sich den Seinen empfehlen zu müssen glaube (Mart. 3, 5, 12). Aber Stiebar möge ihn dem (Domprobst Friedrich?) empfehlen, dem Camerarius selbst schreiben werde, wenn er etwas mehr Zeit habe. Camerarius habe eigentlich nur wenig schreiben wollen, aber er könne die Briefe an Stiebar niemals schnell beenden. (Manuel Huth) Literatur und weiterführende Links
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:JS |
Datumsstempel | 26.06.2019 |
Werksigle | OCEp 0988 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 1530, bearbeitet von Manuel Huth (26.06.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0988 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 123-125 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1530 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Veni Norimbergam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 26.06.2019 |