Camerarius an Languet, 13.10.1569: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Erwähnte Person::Unbekannt|Jakob]] (unbekannt) sei von [[Erwähnte Person::Unbekannt|Gabriel]] (unbekannt) dem Adligen [[Erwähnte Person::Unbekannt|Staupitz]] (unbekannt) derart empfohlen worden, dass eine weitere Empfehlung nicht nötig sei und auch eine Empfehlung von Camerarius keinen großen Nutzen hätte. Allerdings werde man Geld brauchen, damit er von seinem derzeitigen Wohnort abreisen könne. Camerarius könne und dürfe nicht mehr dazu schreiben. Camerarius werde ihn nach Kräften unterstützen. | [[Erwähnte Person::Unbekannt|Jakob]] (unbekannt) sei von [[Erwähnte Person::Unbekannt|Gabriel]] (unbekannt) dem Adligen [[Erwähnte Person::Unbekannt|Staupitz]] (unbekannt) derart lobend empfohlen worden, dass eine weitere Empfehlung nicht nötig sei und auch eine Empfehlung von Camerarius keinen großen Nutzen hätte. Allerdings werde man Geld brauchen, damit er von seinem derzeitigen Wohnort abreisen könne. Camerarius könne und dürfe nicht mehr dazu schreiben. Camerarius werde ihn nach Kräften unterstützen. | ||
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(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 27. August 2019, 16:20 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1134 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 13.10.1569, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1134 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 288-289 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1569/10/13 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ludovicus filius meus dixit mihi, in tuis ad se literis iuberi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Dritter Hugenottenkrieg (1568–1570); Dreikronenkrieg (1563-1570); Drucklegung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 27.08.2019 |
Werksigle | OCEp 1134 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 13.10.1569, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1134 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 288-289 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1569/10/13 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ludovicus filius meus dixit mihi, in tuis ad se literis iuberi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Dritter Hugenottenkrieg (1568–1570); Dreikronenkrieg (1563-1570); Drucklegung |
Datumsstempel | 27.08.2019 |
Regest
Dass Camerarius etwaige Briefe an Languet nach Straßburg schicken solle, habe Languet Camerarius' Sohn Ludwig brieflich mitgeteilt. Camerarius habe sich an Languets Anweisungen gehalten und nach Straßburg geschrieben, auch wenn einige sagten, dass Languet die Stadt bereits verlassen, und unklar war, wohin er gereist sei.
Das Gerücht über den Tod des Fürsten Wolfgang von der Pfalz habe sich bestätigt. Ansonsten werde gemeldet, dass das Elend in Frankreich kein Ende nehme. Die Friedensverhandlungen zwischen den baltischen Königen seien in erneute Kriegshandlungen ausgeartet.
Nachdem Camerarius lange gezögert habe, werde nun in den nächsten Tage der Band mit Briefen (Philipp) Melanchthons an Camerarius erscheinen. Mangel an Papier habe den Druck verzögert, denn der Drucker (Ernst Vögelin) habe sich nicht richtig um die Beschaffung gekümmert. In diesem Buch werde es vielleicht einige Passagen geben, die bei übelwollenden Menschen Spott hervorriefen, aber Camerarius habe die Arbeit ja für redliche Menschen auf sich genommen, d.h. für Languet und seinesgleichen, die sie dankbar aufnehmen werden.
Camerarius habe erfahren, dass sein Sohn Philipp nach Nürnberg gereist sei, und plane, in Camerarius' Heimat (Bamberg) weiterzureisen. Von dort werde er, so Gott wolle, bald zu Camerarius (nach Leipzig) kommen.
Jakob (unbekannt) sei von Gabriel (unbekannt) dem Adligen Staupitz (unbekannt) derart lobend empfohlen worden, dass eine weitere Empfehlung nicht nötig sei und auch eine Empfehlung von Camerarius keinen großen Nutzen hätte. Allerdings werde man Geld brauchen, damit er von seinem derzeitigen Wohnort abreisen könne. Camerarius könne und dürfe nicht mehr dazu schreiben. Camerarius werde ihn nach Kräften unterstützen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)