Camerarius an Sturtz, 1544-1545: Unterschied zwischen den Versionen
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St.s freundliches Verhalten gegen C.s Familie erfülle diesen mit großer Dankbarkeit. Er werde sogleich an seinen Bruder [Hieronymus] schreiben, um dessen Wünsche zu erfahren. - Was die andere Angelegenheit betreffe [ | St.s freundliches Verhalten gegen C.s Familie erfülle diesen mit großer Dankbarkeit. Er werde sogleich an seinen Bruder ([[Erwähnte Person::Hieronymus Camerarius|Hieronymus]] schreiben, um dessen Wünsche zu erfahren. - Was die andere Angelegenheit betreffe (s. [[Camerarius an Sturtz, 22.01.1544|Brief vom 22.01.1544]], so wolle C. darauf vertrauen, daß St. die Aufrichtigkeit seiner geäußerten Bitten und die grundsätzliche Sympathie für die Familie Sturtz wohl verstanden habe, anstatt sich für den vorigen Brief zu entschuldigen oder darum zu bitten, daß St. den Empf. nicht verdächtigen solle, einem anderen (zu Sturz' Schaden) seine Dienste angeboten zu haben. Daß St. das Bittschreiben einfach beseitegewischt habe, darüber müsse man vielleicht noch einmal reden. Doch habe C. seine Entscheidungen zu respektieren. Er habe sein Schreiben aber nur deshalb aufgesetzt, weil er glaubte, daß der Junge im Fall einer Versöhnung auch St. und den Seinen nützlich sein werde, und sei alles dies nur aus Zuneigung zu seiner Familie geschehen. Soviel dazu; St. dürfe sicher sein, daß er C. - neben [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|(Philipp) Melanchthon]] - der weitaus liebste Mensch sei, mehr als seine eigene Familie: Er solle also nicht mutmaßen, daß C. etwas gegen ihn im Sinn haben könne. | ||
(Ulrich Schlegelmilch) | (Ulrich Schlegelmilch) |
Version vom 5. Februar 2018, 18:14 Uhr
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Werksigle | OCEp 0742 |
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Zitation | Camerarius an Sturtz, 1544-1545, bearbeitet von Manuel Huth (05.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0742 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 331-332 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Sturtz |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr: 1544-1545 (o.D.); s. Bemerkung |
Unscharfes Datum Beginn | 1544/01/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1545/12/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De benevolentia vel potius benignitate erga me ac meos |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 5.02.2018 |
Werksigle | OCEp 0742 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Sturtz, 1544-1545, bearbeitet von Manuel Huth (05.02.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0742 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 331-332 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Sturtz |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr: 1544-1545 (o.D.); s. Bemerkung |
Unscharfes Datum Beginn | 1544/01/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1545/12/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De benevolentia vel potius benignitate erga me ac meos |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 5.02.2018 |
Regest (von www.aerztebriefe.de)
St.s freundliches Verhalten gegen C.s Familie erfülle diesen mit großer Dankbarkeit. Er werde sogleich an seinen Bruder (Hieronymus schreiben, um dessen Wünsche zu erfahren. - Was die andere Angelegenheit betreffe (s. Brief vom 22.01.1544, so wolle C. darauf vertrauen, daß St. die Aufrichtigkeit seiner geäußerten Bitten und die grundsätzliche Sympathie für die Familie Sturtz wohl verstanden habe, anstatt sich für den vorigen Brief zu entschuldigen oder darum zu bitten, daß St. den Empf. nicht verdächtigen solle, einem anderen (zu Sturz' Schaden) seine Dienste angeboten zu haben. Daß St. das Bittschreiben einfach beseitegewischt habe, darüber müsse man vielleicht noch einmal reden. Doch habe C. seine Entscheidungen zu respektieren. Er habe sein Schreiben aber nur deshalb aufgesetzt, weil er glaubte, daß der Junge im Fall einer Versöhnung auch St. und den Seinen nützlich sein werde, und sei alles dies nur aus Zuneigung zu seiner Familie geschehen. Soviel dazu; St. dürfe sicher sein, daß er C. - neben (Philipp) Melanchthon - der weitaus liebste Mensch sei, mehr als seine eigene Familie: Er solle also nicht mutmaßen, daß C. etwas gegen ihn im Sinn haben könne.
(Ulrich Schlegelmilch)
Literatur und weiterführende Links
- http://www.aerztebriefe.de/id/00005429 (Datensatz und Regest)