Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.09.1546: Unterschied zwischen den Versionen
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Je näher Baumgartner und die Seinen der Gefahr seien, desto größer sei die Besorgnis des Camerarius. Könnte Camerarius sie doch nur öffentlich bekannt machen. So bleibe ihm nur zu beten. | Je näher Baumgartner und die Seinen der Gefahr seien, desto größer sei die Besorgnis des Camerarius. Könnte Camerarius sie doch nur öffentlich bekannt machen. So bleibe ihm nur zu beten. | ||
Hier (in Leipzig) heiße es, der Kaiser ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]) solle bereits riesige Truppenkontingente haben. Camerarius habe Angst davor, was kommen werde. Er hoffe und vertraue auf Gott, denn es handle sich sicherlich um einen verderbenbringenden / vom Schicksal beschlossenen Krieg (''bellum plane fatale''). Dies habe er Baumgartner schreiben wollen, weil er die Gelegenheit bekam, einen Brief zu verschicken und wusste, dass Baumgartner heftige Sorgen und Nöte durchleide. Dies verbinde Camerarius und Baumgartner. | |||
Hier (in | Hier (in Leipzig) gebe es verschiedene Gerüchte, unterschiedliche Bestrebungen, viele Meinungen und widerstrebende Absichten. Camerarius behalte seine Ansichten für sich und rede stattdessen mit Christus, der sicherlich ein Ohr für seine Bitten habe. | ||
Camerarius bete (für [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) und die Familie Baumgartners. | Camerarius bete (für [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) und die Familie Baumgartners. | ||
(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 16. Juli 2019, 15:24 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0635 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.09.1546, bearbeitet von Manuel Huth (16.07.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0635 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 231-232 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1546-09-20 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck wohl fälschlich: "13. Cal. Octob. 47"); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quanto vos propiores estis periculo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Schmalkaldischer Krieg (1546-1547) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | MH an US: Zweiter Satz unsicher
Datum falsch? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 16.07.2019 |
Werksigle | OCEp 0635 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 20.09.1546, bearbeitet von Manuel Huth (16.07.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0635 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 231-232 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1546-09-20 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck wohl fälschlich: "13. Cal. Octob. 47"); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quanto vos propiores estis periculo |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Schmalkaldischer Krieg (1546-1547) |
Datumsstempel | 16.07.2019 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich.
Hinweise zur Datierung
Die
Regest
Je näher Baumgartner und die Seinen der Gefahr seien, desto größer sei die Besorgnis des Camerarius. Könnte Camerarius sie doch nur öffentlich bekannt machen. So bleibe ihm nur zu beten.
Hier (in Leipzig) heiße es, der Kaiser (Karl V.) solle bereits riesige Truppenkontingente haben. Camerarius habe Angst davor, was kommen werde. Er hoffe und vertraue auf Gott, denn es handle sich sicherlich um einen verderbenbringenden / vom Schicksal beschlossenen Krieg (bellum plane fatale). Dies habe er Baumgartner schreiben wollen, weil er die Gelegenheit bekam, einen Brief zu verschicken und wusste, dass Baumgartner heftige Sorgen und Nöte durchleide. Dies verbinde Camerarius und Baumgartner.
Hier (in Leipzig) gebe es verschiedene Gerüchte, unterschiedliche Bestrebungen, viele Meinungen und widerstrebende Absichten. Camerarius behalte seine Ansichten für sich und rede stattdessen mit Christus, der sicherlich ein Ohr für seine Bitten habe.
Camerarius bete (für Nürnberg) und die Familie Baumgartners.
(Manuel Huth)