Camerarius an Stiebar, 20.01.1550: Unterschied zwischen den Versionen
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Weil Camerarius | Weil Camerarius durch von draußen kommenden Lärm von anderweitigen Beschäftigungen und dem mehrtägigen Besuch ihres Philipps (s. Anm.) abgelenkt war, hätten er und Stiebars Mitbürger ([[Erwähnte Person::Unbekannt]]) ganz vergessen, nach [[Erwähnter Ort::Würzburg]] zu schreiben. Er habe, schon bevor er Stiebars Brief erhalten hatte, zwei Schreiben an ihn geschickt und ebenso viele an dessen Verwandten (''vicinus''; [[Erwähnte Person::Unbekannt]]), und Stiebar etwas antworten wollen, zumal ihm die Verzögerung selbst schade (wohl weil die Frau des Verwandten sich in seinem Hause aufhält, s.u.). | ||
Es folgen wortreiche Andeutungen über einen komplizierten (Ehestreit) des Verwandten mit seiner Frau, die hier (in [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) im Hause des Camerarius sei und sich dort aufführe, als sei der Haushalt ihr eigenes Königreich, was in dieser Stadt überaus teuer sei. | Es folgen wortreiche Andeutungen über einen komplizierten (Ehestreit) des Verwandten mit seiner Frau, die hier (in [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) im Hause des Camerarius sei und sich dort aufführe, als sei der Haushalt ihr eigenes Königreich, was in dieser Stadt überaus teuer sei. |
Version vom 24. Mai 2019, 12:07 Uhr
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Werksigle | OCEp 1061 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.01.1550, bearbeitet von Manuel Huth (24.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1061 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 206-207 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/01/20 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 13. Calendarii Februarii 51 |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Inter strepitus forenses |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4 |
Datumsstempel | 24.05.2019 |
Werksigle | OCEp 1061 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.01.1550, bearbeitet von Manuel Huth (24.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1061 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 206-207 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/01/20 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 13. Calendarii Februarii 51 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Inter strepitus forenses |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 24.05.2019 |
Absendeort ermittelt; Zielort mutmaßlich.
Regest
Weil Camerarius durch von draußen kommenden Lärm von anderweitigen Beschäftigungen und dem mehrtägigen Besuch ihres Philipps (s. Anm.) abgelenkt war, hätten er und Stiebars Mitbürger (Unbekannt) ganz vergessen, nach Würzburg zu schreiben. Er habe, schon bevor er Stiebars Brief erhalten hatte, zwei Schreiben an ihn geschickt und ebenso viele an dessen Verwandten (vicinus; Unbekannt), und Stiebar etwas antworten wollen, zumal ihm die Verzögerung selbst schade (wohl weil die Frau des Verwandten sich in seinem Hause aufhält, s.u.).
Es folgen wortreiche Andeutungen über einen komplizierten (Ehestreit) des Verwandten mit seiner Frau, die hier (in Leipzig) im Hause des Camerarius sei und sich dort aufführe, als sei der Haushalt ihr eigenes Königreich, was in dieser Stadt überaus teuer sei.
Er wolle wissen, wie es Stiebar gehe. Grüße von der Familie. (Petrus) Lotichius (Secundus) sei vermutlich schon zu Stiebar (nach Würzburg) gekommen und vielleicht noch dort. Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "von ihrem Philipp": Wohl nicht Philipp Melanchthon, sondern Philipp Camerarius, da das Itinerar des Melanchthon Briefwechsels im Januar 1551 keine Besuche in Leipzig verzeichnet. Philipp war zunächst Schüler in Schulpforta, dann in Meißen.