Camerarius an Karlowitz, 10.01.1552: Unterschied zwischen den Versionen
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(l) C. dankt für K.' während gewichtiger Geschäfte geschriebenen Brief. Da K. C. überläßt, wer die Bücher (über die Kirchenkonzile) überbringen soll, bietet C. sich an. | |||
(2) C. ist erschreckt von K.' Kriegsnachrichten. Ihn tröstet, daß die eigenen (Truppen) noch nicht in ernsthafte Auseinandersetzungen verwickelt sind. Die Schicksalsschläge der alten Prophezeiungen müssen ertragen werden. | |||
(3) C. bedauert, daß K. [[Erwähnte Person::Daniel Stiebar von Rabeneck|(Daniel) Stibars]] Brief nicht erhielt, und ist verwundert, wer dessen Heimat (das [[Erwähnter Ort::Würzburg|Würzburger Bistum]]) bedroht, worüber dieser aufgeregt schrieb. C. hofft auf die Hilfe seines Gebetes. | |||
(4) ([[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon]][[Gesprächspartner::Philipp Melanchthon| ]]), der gerade bei C. ist, läßt mitteilen, daß er ([[Erwähnte Person::Unbekannt|N. N.]]) zu K.' Tiroler Freund ([[Erwähnte Person::Lazarus von Schwendi]]?) geschickt hätte, er aber zum Zeitpunkt der Sendung des Briefes von K. nicht zu diesem kommen konnte. | |||
(5) C. wird nach K.' Wunsch ein Zweitgutachten (zum neuen Jahresumlauf?) erstellen, in welcher Sache ein Fachgelehrter ([[Erwähnte Person::Erasmus Reinhold]] oder [[Erwähnte Person::Johann Hommel|Johannes Hommel]]?) K. bereits eine Beurteilung anfertigte. | |||
(6) C. übergab K.' Diener ([[Erwähnte Person::Valerius Krakau]]?) die in den letzten Tagen beendete [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historia synodi Nicenae (Druck), 1552|Historie]]. | |||
(7) C. hätte mehr zu sagen. (Melanchthon) läßt grüßen. | |||
(Torsten Woitkowitz) | |||
=== Literatur und weiterführende Links === | |||
* [[Woitkowitz 2003]], S. 233-237, Nr. 22 |
Version vom 7. Juni 2018, 17:28 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0491 |
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Zitation | Camerarius an Karlowitz, 10.01.1552, bearbeitet von Manuel Huth und Eva Theilen (07.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0491 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 037-039 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Woitkowitz 2003, S. 233-237, Nr. 22 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1552/01/10 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Ianuarii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Dresden;Zörbig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod inter gravia, ut apparet, negotia |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Büchersendung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI3 |
Gegengelesen von | Benutzer:MH |
Datumsstempel | 7.06.2018 |
Werksigle | OCEp 0491 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Karlowitz, 10.01.1552, bearbeitet von Manuel Huth und Eva Theilen (07.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0491 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 037-039 |
Sonstige Editionen | Woitkowitz 2003, S. 233-237, Nr. 22 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1552/01/10 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Ianuarii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Dresden;Zörbig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod inter gravia, ut apparet, negotia |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Büchersendung |
Datumsstempel | 7.06.2018 |
Zielort: Dresden oder Zörbig. Entstehungs- und Zielort ermittelt lt. Woitkowitz 2003, S. 235.
Regest (nach der Ausgabe von Torsten Woitkowitz)
(l) C. dankt für K.' während gewichtiger Geschäfte geschriebenen Brief. Da K. C. überläßt, wer die Bücher (über die Kirchenkonzile) überbringen soll, bietet C. sich an.
(2) C. ist erschreckt von K.' Kriegsnachrichten. Ihn tröstet, daß die eigenen (Truppen) noch nicht in ernsthafte Auseinandersetzungen verwickelt sind. Die Schicksalsschläge der alten Prophezeiungen müssen ertragen werden.
(3) C. bedauert, daß K. (Daniel) Stibars Brief nicht erhielt, und ist verwundert, wer dessen Heimat (das Würzburger Bistum) bedroht, worüber dieser aufgeregt schrieb. C. hofft auf die Hilfe seines Gebetes.
(4) (Philipp Melanchthon), der gerade bei C. ist, läßt mitteilen, daß er (N. N.) zu K.' Tiroler Freund (Lazarus von Schwendi?) geschickt hätte, er aber zum Zeitpunkt der Sendung des Briefes von K. nicht zu diesem kommen konnte.
(5) C. wird nach K.' Wunsch ein Zweitgutachten (zum neuen Jahresumlauf?) erstellen, in welcher Sache ein Fachgelehrter (Erasmus Reinhold oder Johannes Hommel?) K. bereits eine Beurteilung anfertigte.
(6) C. übergab K.' Diener (Valerius Krakau?) die in den letzten Tagen beendete Historie.
(7) C. hätte mehr zu sagen. (Melanchthon) läßt grüßen.
(Torsten Woitkowitz)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 233-237, Nr. 22