Camerarius an Stiebar, 24.09.1535: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Fürst ([[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg)|Ulrich von Württemberg]]) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen. | Der Fürst ([[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg)|Ulrich von Württemberg]]) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen. | ||
Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]). | Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]). Die afrikanische Erde zittere und bebe vor den Greueln des schrecklichen Kriegslärms (nach Ennius, 9, 310; im Druck vielleicht fälschlich ''fremit'' (''ertönt'') statt ''tremit'' (''erzittert'')), wenn nicht schon alle Waffen wieder verstummt seien und die Flotte nach [[Erwähnter Ort::Byzanz]] segle, wie man höre. Camerarius hätte mit [[Erwähnter Ort::Alexandrien]] gerechnet. Aber Camerarius habe nichts dagegen, er wünsche nur dass der Kaiser siege und Ruhm im Überfluss habe. | ||
Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar). | Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar). | ||
(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 29. November 2017, 13:19 Uhr
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Werksigle | OCEp 1009 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 24.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (29.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1009 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 147-148 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/09/24 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | IIX. Cal. Octob. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Miseram tibi literas, cum iterum |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 29.11.2017 |
Werksigle | OCEp 1009 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 24.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (29.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1009 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 147-148 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1536/09/24 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | IIX. Cal. Octob. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Miseram tibi literas, cum iterum |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten |
Datumsstempel | 29.11.2017 |
Regest
Camerarius hatte bereits einen Brief an Stiebar veschickt, als er einen zweites Schreiben von ihm erhielt. Er dankt für die (darin ausgesprochene) Einladung zur Weinlese, wisse aber nicht wie er einen Besuch einrichten könnte
Der Fürst (Ulrich von Württemberg) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen.
Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers (Karl V.). Die afrikanische Erde zittere und bebe vor den Greueln des schrecklichen Kriegslärms (nach Ennius, 9, 310; im Druck vielleicht fälschlich fremit (ertönt) statt tremit (erzittert)), wenn nicht schon alle Waffen wieder verstummt seien und die Flotte nach Byzanz segle, wie man höre. Camerarius hätte mit Alexandrien gerechnet. Aber Camerarius habe nichts dagegen, er wünsche nur dass der Kaiser siege und Ruhm im Überfluss habe.
Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar).
(Manuel Huth)