Camerarius an Stojus, 05.07.1562: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Zwischenzeit habe Stojus' Freund, Camerarius' Schwiegersohn ([[Erwähnte Person::Johann Hommel]]), eine weitere Tochter verloren. Und auch Hommel sei selbst aufgrund seiner auszehrenden Krankheit bei Camerarius' Rückkehr am vorherigen Tage verstorben. Camerarius wisse, dass Stojus dies großen Schmerz zufüge, und Stojus könne sich denken, wie groß seine eigene Trauer sei. | In der Zwischenzeit habe Stojus' Freund, Camerarius' Schwiegersohn ([[Erwähnte Person::Johann Hommel]]), eine weitere Tochter verloren. Und auch Hommel sei selbst aufgrund seiner auszehrenden Krankheit bei Camerarius' Rückkehr am vorherigen Tage verstorben. Camerarius wisse, dass Stojus dies großen Schmerz zufüge, und Stojus könne sich denken, wie groß seine eigene Trauer sei. | ||
Trotz seiner Trauer und den Vorbereitungen für das Begräbnis habe er dem Cancellarius ([[Erwähnte Person::Hans von Kreytzen]]) bezüglich der Söhne seines Bruder geantwortet. Camerarius glaube nämlich nicht, dass es ihnen nutze, wenn sie aus Deutschland weggeschickt würden. Seine Unterstützung sei ihnen aber sicher. | Trotz seiner Trauer und den Vorbereitungen für das Begräbnis habe er dem Cancellarius ([[Erwähnte Person::Hans von Kreytzen]]) bezüglich der Söhne seines Bruder ([[Erwähnte Person::Christoph von Kreytzen|Christoph]]) geantwortet. Camerarius glaube nämlich nicht, dass es ihnen nutze, wenn sie aus Deutschland weggeschickt würden. Seine Unterstützung sei ihnen aber sicher. | ||
Er hoffe inständig, dass sich der Herzog ([[Erwähnte Person::Albrecht (Preußen)|Albrecht]]) bester Gesundheit erfreue und es auch Stojus und seiner Familie gut gehe. Er habe diesen Brief eilig und aufgewühlt geschrieben, habe aber die Gelegenheit, ihm einen Brief zu schicken, nicht verpassen wollen. Stojus solle [[Erwähnte Person::Johannes Aurifaber]] von ihm grüßen. | Er hoffe inständig, dass sich der Herzog ([[Erwähnte Person::Albrecht (Preußen)|Albrecht]]) bester Gesundheit erfreue und es auch Stojus und seiner Familie gut gehe. Er habe diesen Brief eilig und aufgewühlt geschrieben, habe aber die Gelegenheit, ihm einen Brief zu schicken, nicht verpassen wollen. Stojus solle [[Erwähnte Person::Johannes Aurifaber]] von ihm grüßen. |
Version vom 31. März 2022, 14:46 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1217 |
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Zitation | Camerarius an Stojus, 05.07.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (31.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1217 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 421 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthias Stojus |
Datum | 1562/07/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Non. Quintil. anno 62. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Abs te diu est, cum nihil literarum accepi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise); Biographisches (Trauerfall) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:AK |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 31.03.2022 |
Werksigle | OCEp 1217 |
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Zitation | Camerarius an Stojus, 05.07.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (31.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1217 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 421 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthias Stojus |
Datum | 1562/07/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Non. Quintil. anno 62. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Abs te diu est, cum nihil literarum accepi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise); Biographisches (Trauerfall) |
Datumsstempel | 31.03.2022 |
Regest
Camerarius habe schon lange keinen Brief mehr von Stojus erhalten und hoffe, dass alles in Ordnung sei. Camerarius habe neulich von hier (Leipzig) abreisen müssen, um nach seinem Besitz in der Heimat (Bamberg) zu sehen, wo er sich widerwillig länger als drei Monate aufgehalten hatte.
In der Zwischenzeit habe Stojus' Freund, Camerarius' Schwiegersohn (Johann Hommel), eine weitere Tochter verloren. Und auch Hommel sei selbst aufgrund seiner auszehrenden Krankheit bei Camerarius' Rückkehr am vorherigen Tage verstorben. Camerarius wisse, dass Stojus dies großen Schmerz zufüge, und Stojus könne sich denken, wie groß seine eigene Trauer sei.
Trotz seiner Trauer und den Vorbereitungen für das Begräbnis habe er dem Cancellarius (Hans von Kreytzen) bezüglich der Söhne seines Bruder (Christoph) geantwortet. Camerarius glaube nämlich nicht, dass es ihnen nutze, wenn sie aus Deutschland weggeschickt würden. Seine Unterstützung sei ihnen aber sicher.
Er hoffe inständig, dass sich der Herzog (Albrecht) bester Gesundheit erfreue und es auch Stojus und seiner Familie gut gehe. Er habe diesen Brief eilig und aufgewühlt geschrieben, habe aber die Gelegenheit, ihm einen Brief zu schicken, nicht verpassen wollen. Stojus solle Johannes Aurifaber von ihm grüßen.
(Anne Kram)
Literatur und weiterführende Links
- http://www.aerztebriefe.de/id/00005212
- Woitkowitz 2008, S. 75, Anm. 63 (Ausschnitt über den Tod Hommels)