Camerarius an Baumgartner d.Ä., 16.01.1551: Unterschied zwischen den Versionen
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Hoffentlich sei es ein gutes Zeichen, dass sich die [[Erwähnter Ort::Bremen| | Hoffentlich sei es ein gutes Zeichen, dass sich die [[Erwähnter Ort::Bremen|bremischen]] Truppen so einfach aufgelöst hätten, von denen es hieß, sie seien aufs Geratewohl zusammengestellt worden. Alles Weitere müsse man Gott überlassen. Camerarius habe den Ausspruch [[Erwähnte Person::Ovid|Ovids]] im Sinne: Frieden gebe es bisweilen, niemals aber eine Garantie für Frieden. Bald erleide ein Ort Krieg, bald fürchte er ihn (Ov., trist. 5, 2, 71 f.). Camerarius tue an seinem Ort seine Pflicht und werde damit, so Gott es wolle, fortfahren. Mehr gebe es nicht zu schreiben. Camerarius habe eigentlich auch gar nichts Wichtiges zu schreiben gehabt, habe aber seiner Gewohnheit treu bleiben wollen, jede Gelegenheit zum Schreiben zu nutzen. Lebewohl. Grüße von Camerarius' Familie an Baumgartner und seine Familie. | ||
(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 17. Dezember 2019, 19:46 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0664 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 16.01.1551, bearbeitet von Manuel Huth (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0664 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 258 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1551/01/16 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr (im Druck fälschlich: "17. Cal. Febr. 53"); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod felix et faustum sit, illae copiae Bremenses |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Werksigle | OCEp 0664 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 16.01.1551, bearbeitet von Manuel Huth (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0664 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 258 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1551/01/16 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr (im Druck fälschlich: "17. Cal. Febr. 53"); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod felix et faustum sit, illae copiae Bremenses |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Hinweise zur Datierung
- Aufgrund der Erwähnung von kriegerischen Verwicklungen mit Bremen ins Jahr 1551 zu datieren.
- Gegen das Jahr 1553 spricht auch, dass Camerarius zu dieser Zeit nicht in Leipzig war, da er vor der dort ausgebrochenen Seuche geflohen war und sich anschließend (auch) wegen der Kriegswirren in Franken aufhielt.
Regest
Hoffentlich sei es ein gutes Zeichen, dass sich die bremischen Truppen so einfach aufgelöst hätten, von denen es hieß, sie seien aufs Geratewohl zusammengestellt worden. Alles Weitere müsse man Gott überlassen. Camerarius habe den Ausspruch Ovids im Sinne: Frieden gebe es bisweilen, niemals aber eine Garantie für Frieden. Bald erleide ein Ort Krieg, bald fürchte er ihn (Ov., trist. 5, 2, 71 f.). Camerarius tue an seinem Ort seine Pflicht und werde damit, so Gott es wolle, fortfahren. Mehr gebe es nicht zu schreiben. Camerarius habe eigentlich auch gar nichts Wichtiges zu schreiben gehabt, habe aber seiner Gewohnheit treu bleiben wollen, jede Gelegenheit zum Schreiben zu nutzen. Lebewohl. Grüße von Camerarius' Familie an Baumgartner und seine Familie.
(Manuel Huth)