Camerarius an Stiebar, 29.01.1548: Unterschied zwischen den Versionen
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Zielort mutmaßlich. | |||
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Camerarius habe diesen Brief dem Kölner Arzt [[Erwähnte Person::Cornelius Sittard]] mitgegeben. Empfehlung desselben. Falls Stiebar es für sinnvoll halte, könne er Sittard zu seinem (kranken) Freund ([[Erwähnte Person::Unbekannt]]) führen. Allerdings habe Camerarius Sittard schon neulich das Problem geschildert und da habe dieser gefragt, warum Camerarius denn glaube, er wisse mehr als andere Ärzte? Camerarius aber sei der Meinung, dass wenn dies überhaupt (noch) bei irgendeiner anderen Kunst der Fall sei, bei der Medizin hingegen sicherlich sehr viel von der Person (des Arztes), dem Zeitpunkt und vom Glück (''fortuna'') abhänge. Gleichwohl sei ihm nicht entgangen, was [[Erwähnte Person::Hippokrates]] erörtere, nämlich, dass Können (''ars'') den Erfolg (''fortuna'') nach sich ziehe. Erneute Empfehlung Sittards. | |||
Heute habe Camerarius seinen Verwandten [[Erwähnte Person::Unbekannt (Mussel)|Mussel]] besucht, dessen Frau ([[Erwähnte Person::Unbekannt]]) gestern gestorben sei. In Fünf Tagen wolle er nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]] reisen. | |||
Lebewohl und Grüße an alle. | |||
(Manuel Huth) |
Version vom 11. März 2018, 12:36 Uhr
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Werksigle | OCEp 1046 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 29.01.1548, bearbeitet von Manuel Huth (11.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1046 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 191-192 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1549/01/29 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Calend. Februar. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Has litteras dedi viro optimo et eximio medico |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Medizin |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 11.03.2018 |
Werksigle | OCEp 1046 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 29.01.1548, bearbeitet von Manuel Huth (11.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1046 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 191-192 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1549/01/29 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Calend. Februar. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Has litteras dedi viro optimo et eximio medico |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Medizin |
Datumsstempel | 11.03.2018 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius habe diesen Brief dem Kölner Arzt Cornelius Sittard mitgegeben. Empfehlung desselben. Falls Stiebar es für sinnvoll halte, könne er Sittard zu seinem (kranken) Freund (Unbekannt) führen. Allerdings habe Camerarius Sittard schon neulich das Problem geschildert und da habe dieser gefragt, warum Camerarius denn glaube, er wisse mehr als andere Ärzte? Camerarius aber sei der Meinung, dass wenn dies überhaupt (noch) bei irgendeiner anderen Kunst der Fall sei, bei der Medizin hingegen sicherlich sehr viel von der Person (des Arztes), dem Zeitpunkt und vom Glück (fortuna) abhänge. Gleichwohl sei ihm nicht entgangen, was Hippokrates erörtere, nämlich, dass Können (ars) den Erfolg (fortuna) nach sich ziehe. Erneute Empfehlung Sittards.
Heute habe Camerarius seinen Verwandten Mussel besucht, dessen Frau (Unbekannt) gestern gestorben sei. In Fünf Tagen wolle er nach Leipzig reisen.
Lebewohl und Grüße an alle.
(Manuel Huth)