Lotichius an Camerarius, 25.12.1556: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Anmerkungen zur Datierung === | |||
=== Regest === | |||
Lotichius entschuldigt sein langes Schweigen mit einem Verweis auf seine angegriffene Gesundheit und bedankt sich erneut für die Empfehlung an Stiebar. | |||
Was die Stiebar(neffen) (s. Anm.) trieben und welchen Lehrer sie in den schönen Künsten hätten, wisse er überhaupt nicht. | |||
Er glaube, dass er sich in Zukunft wie die Schnecken vom eigenen Saft nähren müsse, deshalb wolle er nach Heidelberg gehen, falls das Empfehlungsschreiben Melanchthons (an den Fürsten) irgendwann Erfolg zeigen werde. Aber der Kurfürst sei bisher zu beschäftigt und obendrein verreist gewesen. | |||
Seine Sache vertrete der Comes ab Hana, der die Nichte des Kurfürsten vor zwei Jahren heiratete. | |||
Aber er wisse sehr wohl, welchen Einfluss ein Empfehlungsschreiben des Camerarius an [[Erwähnte Person::Erasmus von Minckwitz]] haben könne. Darum bitte er Camerarius. Er werde ihm dafür sehr dankbar sein. | |||
Lebewohl. | |||
(Manuel Huth) | |||
"Sei krank. Er ginge nach Heidelberg, wenn er dorthin berufen würde. Melanchthon´und der Graf von Hanau, der eine Nichte des Kurfürsten geheriatet habe, empfehlen seine Berufung." (Heimpel) | === Literatur und weiterführende Links === | ||
* August Heimpel: Quellen und Verzeichnisse zum Leben und zu den Werken von Petrus Lotichius Secundus. 12. Fortsetzung: Briefwechsel, bearb. v. Hans Heimpel, in: Unsere Heimat [Schlüchtern] 22 (1930), 170 f., hier 171 sowie 348 f., Anm. 11 (Katalogisat, Kurzregest) | |||
* http://www.aerztebriefe.de/id/00012274 | |||
* "Sei krank. Er ginge nach Heidelberg, wenn er dorthin berufen würde. Melanchthon´und der Graf von Hanau, der eine Nichte des Kurfürsten geheriatet habe, empfehlen seine Berufung." (Heimpel) |
Version vom 15. Januar 2018, 18:17 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0396 |
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Zitation | Lotichius an Camerarius, 25.12.1556, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (15.01.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0396 |
Besitzende Institution | Hamburg, SuUB |
Signatur, Blatt/Seite | SE 4° 19, 12 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. N3v-N4r |
Zweitdruck in | Lotichius, Opera, 1586 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 268-269 |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 19 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Petrus Lotichius Secundus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 25.12.1556 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 25.12.(o.J.) (ipso die natali Domini et servatoris nostri); Jahresangabe ermittelt nach Heimpel, s. Anm. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Schlüchtern |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Si per valetudinem mihi licuisset |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Bittschreiben |
Handschrift | nicht gesehen |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 15.01.2018 |
Werksigle | OCEp 0396 |
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Zitation | Lotichius an Camerarius, 25.12.1556, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (15.01.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0396 |
Besitzende Institution | Hamburg, SuUB |
Signatur, Blatt/Seite | SE 4° 19, 12 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. N3v-N4r |
Zweitdruck in | Lotichius, Opera, 1586 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 268-269 |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 19 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Petrus Lotichius Secundus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 25.12.1556 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 25.12.(o.J.) (ipso die natali Domini et servatoris nostri); Jahresangabe ermittelt nach Heimpel, s. Anm. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Schlüchtern |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Si per valetudinem mihi licuisset |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Bittschreiben |
Datumsstempel | 15.01.2018 |
Zielort mutmaßlich.
Anmerkungen zur Datierung
Regest
Lotichius entschuldigt sein langes Schweigen mit einem Verweis auf seine angegriffene Gesundheit und bedankt sich erneut für die Empfehlung an Stiebar.
Was die Stiebar(neffen) (s. Anm.) trieben und welchen Lehrer sie in den schönen Künsten hätten, wisse er überhaupt nicht.
Er glaube, dass er sich in Zukunft wie die Schnecken vom eigenen Saft nähren müsse, deshalb wolle er nach Heidelberg gehen, falls das Empfehlungsschreiben Melanchthons (an den Fürsten) irgendwann Erfolg zeigen werde. Aber der Kurfürst sei bisher zu beschäftigt und obendrein verreist gewesen.
Seine Sache vertrete der Comes ab Hana, der die Nichte des Kurfürsten vor zwei Jahren heiratete.
Aber er wisse sehr wohl, welchen Einfluss ein Empfehlungsschreiben des Camerarius an Erasmus von Minckwitz haben könne. Darum bitte er Camerarius. Er werde ihm dafür sehr dankbar sein.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- August Heimpel: Quellen und Verzeichnisse zum Leben und zu den Werken von Petrus Lotichius Secundus. 12. Fortsetzung: Briefwechsel, bearb. v. Hans Heimpel, in: Unsere Heimat [Schlüchtern] 22 (1930), 170 f., hier 171 sowie 348 f., Anm. 11 (Katalogisat, Kurzregest)
- http://www.aerztebriefe.de/id/00012274
- "Sei krank. Er ginge nach Heidelberg, wenn er dorthin berufen würde. Melanchthon´und der Graf von Hanau, der eine Nichte des Kurfürsten geheriatet habe, empfehlen seine Berufung." (Heimpel)