Camerarius an Schopper, 13.08.1538: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Manuel OECp Import)
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Brief
{{Brief
|Werksigle=OCEp
|Werksigle=OCEp 1505
|Ausreifungsgrad=Druck
|Ausreifungsgrad=Druck
|Erstdruck in=Aesop, Fabulae, 1538
|Erstdruck in=Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1538
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. *2r-*4r
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. *2r-*4r
|Zweitdruck in=Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1539
|Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck=Bl. _2r-_4r
|Sonstige Editionen=[[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542]], Bl. A2r-A4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542a]], Bl. α2r-α4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546]], Bl. 2r-4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546 (ca.)]], Bl. A2r-A4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1549]], Bl. 2r-4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1550 (ca.)]], Bl. A2r-A4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555 (ca.)]], Bl. 2r-4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555a (ca.)]], Bl. 2r-4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557]], Bl. 2r-4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557a]], Bl. A2r-A4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565]], Bl. A2r-A4r; [[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565a]], Bl. A2r-A5r
|Fremdbrief_jn=nein
|Fremdbrief_jn=nein
|Absender=Joachim Camerarius I.
|Absender=Joachim Camerarius I.
Zeile 12: Zeile 15:
|Sprache=Latein
|Sprache=Latein
|Entstehungsort=Tübingen
|Entstehungsort=Tübingen
|Zielort=Heilsbronn
|Zielort=Heilsbronn (Kloster)
|Gedicht_jn=nein
|Gedicht_jn=nein
|Incipit=Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
|Incipit=Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
|Register=Widmungsbrief; Fabel; Pädagogik;
|Register=Widmungsbrief;Fabel;Pädagogik;Übersetzung;Elementarunterricht;Briefe/Parallelüberlieferung
|Paratext_jn=ja
|Paratext_jn=ja
|Paratext_zu=[[Aesop, Fabulae, 1538]]
|Paratext_zu=[[Camerarius, Fabulae Aesopicae (Werk), 1538]]
|Kurzbeschreibung=Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
|Kurzbeschreibung=Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
|Regest_jn=ja
|Regest_jn=ja
|Überprueft=am Original überprüft
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=korrigiert
|Bearbeitungsstand=korrigiert
|Wiedervorlage=ja
|Wiedervorlage=ja
Zeile 26: Zeile 29:
}}
}}
=== Regest ===
=== Regest ===
Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (''in doctrina & litteris progressi'' Bl. *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (''Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae.'', ebd.), da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.<br />
Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (''in doctrina & litteris progressi'', *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (''Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae.'', ebd.), da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an [[Gesprächspartner::Johannes Schopper|Schopper]] zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.<br />
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von [[Gesprächspartner::Johannes Schopper|Schopper]] des öfteren als Gast empfangen wurde (*4r).
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von Schopper des öfteren als Gast (im [[Erwähnter Ort::Heilsbronn (Kloster)|Kloster Heilsbronn]]) empfangen wurde (*4r).
 
(Marion Gindhart)

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2019, 14:20 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
kein passender Brief gefunden
 Briefdatum
Camerarius an Schopper, 13.08.153813 August 1538 JL

kein passender Brief gefunden

Werksigle OCEp 1505
Zitation Camerarius an Schopper, 13.08.1538, bearbeitet von Marion Gindhart (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1505
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1538
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. *2r-*4r
Zweitdruck in Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1539
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. _2r-_4r
Sonstige Editionen Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542a, Bl. α2r-α4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546 (ca.), Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1549, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1550 (ca.), Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555 (ca.), Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555a (ca.), Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557a, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565a, Bl. A2r-A5r
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Schopper
Datum 1538/08/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Der Widmungsbrief ist datiert auf Id. Sextilis. Anno partus salutiferi M.D.XXXVIII.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Heilsbronn (Kloster)
Gedicht? nein
Incipit Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? ja
Paratext zu Camerarius, Fabulae Aesopicae (Werk), 1538
Kurzbeschreibung Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Anlass
Register Widmungsbrief; Fabel; Pädagogik; Übersetzung; Elementarunterricht; Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MG
Gegengelesen von
Datumsstempel 17.12.2019
Werksigle OCEp 1505
Zitation Camerarius an Schopper, 13.08.1538, bearbeitet von Marion Gindhart (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1505
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1538
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. *2r-*4r
Zweitdruck in Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1539
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. _2r-_4r
Sonstige Editionen Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1542a, Bl. α2r-α4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1546 (ca.), Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1549, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1550 (ca.), Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555 (ca.), Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1555a (ca.), Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557, Bl. 2r-4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1557a, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565, Bl. A2r-A4r; Camerarius, Fabulae Aesopicae (Druck), 1565a, Bl. A2r-A5r
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Schopper
Datum 1538/08/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Der Widmungsbrief ist datiert auf Id. Sextilis. Anno partus salutiferi M.D.XXXVIII.
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Heilsbronn (Kloster)
Gedicht? nein
Incipit Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
Regest vorhanden? ja
Paratext ? ja
Paratext zu Camerarius, Fabulae Aesopicae (Werk), 1538
Kurzbeschreibung Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Register Widmungsbrief; Fabel; Pädagogik; Übersetzung; Elementarunterricht; Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 17.12.2019


Regest

Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (in doctrina & litteris progressi, *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae., ebd.), da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von Schopper des öfteren als Gast (im Kloster Heilsbronn) empfangen wurde (*4r).

(Marion Gindhart)