Camerarius an Stojus, spätestens 1557: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 18: Zeile 18:
|Paratext_jn=nein
|Paratext_jn=nein
|Regest_jn=ja
|Regest_jn=ja
|Notizen=an MH und US: 3. Absatz unklar; 2. Absatz sinngemäß erfasst?
|Handschrift=unbekannt
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=korrigiert
|Bearbeitungsstand=korrigiert

Version vom 31. Mai 2019, 18:26 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stojus, 23.08.155323 August 1553 JL
Camerarius an Stojus, 17.02.155317 Februar 1553 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stojus, spätestens 15571557 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stojus, 17.10.155917 Oktober 1559 JL
Camerarius an Stojus, 23.09.156123 September 1561 JL
Camerarius an Stojus, 05.07.15625 Juli 1562 JL
Werksigle OCEp 0206
Zitation Camerarius an Stojus, spätestens 1557, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (31.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0206
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H4v-H6r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Matthias Stojus
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum: spätestens 1557 (Datum der Publikation; im Druck o.D.)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende 1557
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Dum mihi se male, quod fit saepe, dat ille videndum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefgedicht
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen an MH und US: 3. Absatz unklar; 2. Absatz sinngemäß erfasst?
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:AK
Gegengelesen von
Datumsstempel 31.05.2019
Werksigle OCEp 0206
Zitation Camerarius an Stojus, spätestens 1557, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (31.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0206
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H4v-H6r
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Matthias Stojus
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum: spätestens 1557 (Datum der Publikation; im Druck o.D.)
Unscharfes Datum Ende 1557
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Dum mihi se male, quod fit saepe, dat ille videndum
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefgedicht
Datumsstempel 31.05.2019


Regest

Camerarius bekomme denjenigen kaum zu Gesicht, der (das Folgende unklar:) einst den Onkel der Ehefrau des Orestes getäuscht habe.

Er sei nun Stojus' Aufforderung nachgekommen und habe das nächtlich entworfene Briefgedicht für ihn am Morgen vollendet. Anders als ihr gemeinsamer Freund Lentulus aber könne er misslungene Entwürfe nicht aufgeben und auf die erwünschte Eingebung warten, da ihm das Verworfene immer wieder in den Sinn komme. Seine Entwürfe (für Gedichte) seien – wenn überhaupt – nur dann gut, wenn sie sich auf Aktuelles bezögen. Nach dem erfolglosen Versuch am Tag vorher habe er nun aber eine nächtliche Eingebung gehabt.

(das Folgende unklar:) Er ärgere sich allerdings, dass er nicht schon früher seinen besten Freund um Rat für seine Gedichte gefragt habe. Falls Stojus genauer wissen wolle, welchen Rat dieser gegeben habe, werde er bei ihrem demnächst stattfindenden Treffen mit ihm darüber reden sowie über andere gemeinsame Vorhaben und über ihren Freund Fuscus, der ihnen beiden Sorge bereite, da er wichtige Angelegenheiten und Probleme aufschiebe. In der Zwischenzeit könne Stojus Fuscus die Fabel vom zaudernden Wolf erzählen, der sich im Winter Schuhe für seine vom Frost aufgerissenen Pfoten besorgen möchte, dies aber solange aufschiebe, bis der Frühling wiederkehrt und die Schuhe unnötig macht. Im darauffolgenden Winter bereue der Wolf seinen Aufschub allerdings, da seine Pfoten wieder verwundet würden. Mit dieser Fabel solle Stojus Fuscus dazu auffordern, verlässlicher und weniger sorglos zu sein.

Stojus solle dieses Gedicht wohlwollend aufnehmen und ihm im Gegenzug nugae dieser Art ausarbeiten und zuschicken. Lebewohl.