Turnèbe an Camerarius, 15.05.1555: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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===Anmerkungen===
===Anmerkungen===
*In [[Camerarius an Turnèbe, 13.03.1555]] hatte Camerarius Turnèbe das erste Mal angeschrieben. Der vorliegende Brief scheint die Antwort Turnèbes darauf zu sein.
*In [[Erwähntes Werk::Camerarius an Turnèbe, 13.03.1555]] hatte Camerarius Turnèbe das erste Mal angeschrieben. Der vorliegende Brief scheint die Antwort Turnèbes darauf zu sein.

Version vom 7. Mai 2018, 15:53 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Turnèbe, 13.03.155513 März 1555 JL
 Briefdatum
Turnèbe an Camerarius, 15.05.155515 Mai 1555 JL
 Briefdatum
Camerarius an Turnèbe, 15561556 JL
Turnèbe an Camerarius, 15XX15 März 1556 JL
Camerarius an Turnèbe, 15591559 JL
Werksigle OCEp 0380
Zitation Turnèbe an Camerarius, 15.05.1555, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (07.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0380
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L5v-L7r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? ja
Absender Adrien Turnèbe
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1555/05/15
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 15.05.(o.J.) (ἀπὸ λευκετίας Μαίου πεντεκαιδεκάτῃ (ἡμέρᾳ)).

Der Brief stellt wohl eine Antwort auf Camerarius an Turnèbe, 13.03.1555 dar.

Unscharfes Datum Beginn 1555/05/15
Unscharfes Datum Ende 1555/05/15
Sprache Griechisch
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Ἅμα τῷ προσβάλειν
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von
Datumsstempel 7.05.2018
Werksigle OCEp 0380
Zitation Turnèbe an Camerarius, 15.05.1555, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (07.05.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0380
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L5v-L7r
Wird erwähnt in
Fremdbrief? ja
Absender Adrien Turnèbe
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1555/05/15
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 15.05.(o.J.) (ἀπὸ λευκετίας Μαίου πεντεκαιδεκάτῃ (ἡμέρᾳ)).

Der Brief stellt wohl eine Antwort auf Camerarius an Turnèbe, 13.03.1555 dar.

Unscharfes Datum Beginn 1555/05/15
Unscharfes Datum Ende 1555/05/15
Sprache Griechisch
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Ἅμα τῷ προσβάλειν
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 7.05.2018


Regest

Als Adrien Turnèbe den Brief des Camerarius erhalten habe, da schien ihm ein göttlicher Traum zu kommen, sodass er glaubte, nicht aufgewacht zu sein und noch zu schlafen. Woher sollte der große Camerarius ihn kennen? Und wenn er ihn kenne, warum sollte er einen Unwürdigen für seines Briefes würdig erachten? Schließlich habe ihn großer Schwindel übermannt und er habe das Bewusstsein verloren.

Als er wieder zu sich gekommen sei, sei ihm die ganze Sache klar geworden: Denn was er im Träume nicht zu hoffen gewagt hatte, sei ihm nun tatsächlich geschehen. Als er dies erkannte, erfüllte ihn unsagbar große Freude, die das Maß nicht wahren konnte, das ja auch als Produkt einer undankbaren und mürrischen Stimmung erschienen wäre, das Übermaß dagegen Produkt einer wohlwollenden, die sich der Ehre wohl bewusst ist.

Er aber rechne den Tag, an dem in Camerarius' wunderbares Schreiben erreicht habe unter die glücklichsten seines Lebens. Wie könnte er da die Wohltat vergessen und sich nur arm und kleinlich freuen? Wie Städte einige Festtage begehen, um an große Erfolge zu erinnern, und jährlich feiern, so werde er selbst jedes Jahr immer wieder diesen Tag feiern und den Brief wie das kostbarste Kleinod bewachen und jedem, der ihm begegne, zeigen, da er keinen habe, der knapper oder schöner sei.

Manche Liebhaber des alter Dinge würden alte Münzen oder Becher oder verstümmelte Statuen in ihre Schatzkammern stellen und sie stolz anderen präsentieren; manche Reiche würden über indische Steine oder Perlen frohlocken; auf dieselbe Weise werde er selbst jene Kostbarkeit und ihren Anhang (ein Gedicht auf die Geburt Jesu), der von göttlicher Inspiration zeuge, aufbewahren und voller Freude allen zeigen.

Anmerkungen