Camerarius an Stiebar, 24.09.1535: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Der Fürst ([[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg)|Ulrich von Württemberg]]) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen.
Der Fürst ([[Erwähnte Person::Ulrich (Württemberg)|Ulrich von Württemberg]]) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen.


Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]). Afrika erzittere (im Druck wohl fälschlich ''fremit'' "hallt wider" statt ''tremit'' "erzittert)
Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]). Die afrikanische Erde zittere und bebe vor den Greueln des schrecklichen Kriegslärms (nach Ennius, 9, 310; im Druck vielleicht fälschlich ''fremit'' (''ertönt'') statt ''tremit'' (''erzittert'')), wenn nicht schon alle Waffen wieder verstummt seien und die Flotte nach [[Erwähnter Ort::Byzanz]] segle, wie man höre. Camerarius hätte mit [[Erwähnter Ort::Alexandrien]] gerechnet. Aber Camerarius habe nichts dagegen, er wünsche nur dass der Kaiser siege und Ruhm im Überfluss habe.
 


Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar).
Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar).


(Manuel Huth)
(Manuel Huth)

Version vom 29. November 2017, 13:19 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 26.08.153626 August 1536 JL
Camerarius an Stiebar, 13.08.153613 August 1536 JL
Camerarius an Stiebar, 21.07.153621 Juli 1536 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, nach dem 24.09.153625 September 1536 JL
Camerarius an Stiebar, 29.04.153729 April 1537 JL
Camerarius an Stiebar, 09.12.15379 Dezember 1537 JL
Werksigle OCEp 1009
Zitation Camerarius an Stiebar, 24.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (29.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1009
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 147-148
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1536/09/24
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum IIX. Cal. Octob.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Miseram tibi literas, cum iterum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Politische Neuigkeiten
Handschrift
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 29.11.2017
Werksigle OCEp 1009
Zitation Camerarius an Stiebar, 24.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (29.11.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1009
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 147-148
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1536/09/24
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum IIX. Cal. Octob.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Miseram tibi literas, cum iterum
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Politische Neuigkeiten
Datumsstempel 29.11.2017


Regest

Camerarius hatte bereits einen Brief an Stiebar veschickt, als er einen zweites Schreiben von ihm erhielt. Er dankt für die (darin ausgesprochene) Einladung zur Weinlese, wisse aber nicht wie er einen Besuch einrichten könnte

Der Fürst (Ulrich von Württemberg) befinde sich zu dieser Zeit ganz im Jagdfieber. Menschen jenes Standes seien in dieser Hinsicht anscheinend vernunftlos. Aber man müsse es ertragen.

Es gebe Gerüchte über einen glorreichen Sieg des Kaisers (Karl V.). Die afrikanische Erde zittere und bebe vor den Greueln des schrecklichen Kriegslärms (nach Ennius, 9, 310; im Druck vielleicht fälschlich fremit (ertönt) statt tremit (erzittert)), wenn nicht schon alle Waffen wieder verstummt seien und die Flotte nach Byzanz segle, wie man höre. Camerarius hätte mit Alexandrien gerechnet. Aber Camerarius habe nichts dagegen, er wünsche nur dass der Kaiser siege und Ruhm im Überfluss habe.

Camerarius dankt für die guten Wünsche bezüglich seines Vorhabens (unklar).

(Manuel Huth)