Camerarius an Stiebar, 08.08.1531: Unterschied zwischen den Versionen

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Camerarius hätte [[Erwähnte Person::Johann Setzer|(Johann) Setzer]] einen Brief (zur Weiterleitung) an Stiebar geschickt und ebenso ein Briefbündel des [[Erwähnte Person::Moritz von Hutten|(Moritz von) Hutten]], als man ihm sagte, es gebe hier jemanden (in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]), der nach [[Erwähnter Ort::Straßburg]] aufbreche. Auch wenn Camerarius bereits alles geschrieben hatte, habe er den Boten nicht ohne einen Brief an Stiebar abreisen lassen wollen und diesem einen Brief übergeben, der Stiebar über Gerbel übergeben werden solle. Stiebar sehe also, wie sehr sich Camerarius um die Aufrechterhaltung der Korrespondenz bemühe und Stiebar möge dies bitte auch tun.
Camerarius hätte [[Erwähnte Person::Johann Setzer|(Johann) Setzer]] einen Brief (zur Weiterleitung) an Stiebar geschickt und ebenso ein Briefbündel des [[Erwähnte Person::Moritz von Hutten|(Moritz von) Hutten]], als er hörte, jemand reise nach [[Erwähnter Ort::Straßburg]]. Auch wenn Camerarius bereits alles (Relevante) geschrieben hatte, habe er den Boten dennoch nicht ohne einen Brief an Stiebar abreisen lassen wollen und diesem also ein Schreiben überreicht, das dieser an [[Erwähnte Person::Nikolaus Gerbel|(Nikolaus) Gerbel]] übergeben für Stiebar solle. Stiebar sehe also, wie sehr sich Camerarius um die Aufrechterhaltung der Korrespondenz bemühe. Stiebar möge dies bitte auch tun und Camerarius das Leid über die große Entfernung besiegen lassen.


Bitte um die baldige Zusendung der Bücher, über die er Stiebar neulich geschrieben habe.


Stiebar möge bitte schreiben, was mit der Frau seines Landsmannes (unklar) geschehen sei. Außerdem möge er frei heraus das mitteilen, was er sagen wollte, wenn Camerarius persönlich anwesend wäre. Camerarius tue dies in seinem Schreiben auch, fasse sich nicht kurz und schreibe alles Mögliche, um den Platz auszunutzen. Er rechtfertigt die Inhaltsleere seines Schreiben mit einen Verweis auf einen Brief Ciceros.


Könnten sie doch dereinst zusammen leben und gemeinsam philosophieren! Camerarius habe die Hoffnung darauf noch nicht aufgegeben. Dennoch freue er sich für Stiebar, dass er (in [[Erwähnter Ort::Basel]]?) sei, denn Camerarius stelle seinen eigenen Vorteil dem Nutzen des Freundes hintan.


Camerarius ermutigt Stiebar angesichts der Unbeständigkeit des Schicksals, die ihm gegebene Gelegenheit (sc. der Aufenthalt in Basel?) nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.




Lebewohl. Der Bote dränge schon auf den Brief.


(Manuel Huth)
(Manuel Huth)

Version vom 17. Oktober 2017, 12:52 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 05.08.15315 August 1531 JL
Camerarius an Stiebar, 02.07.15312 Juli 1531 JL
Camerarius an Stiebar, 26.05.153126 Mai 1531 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 08.08.15318 August 1531 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 09.10.15319 Oktober 1531 JL
Camerarius an Stiebar, 01.04.15321 April 1532 JL
Camerarius an Stiebar, 24.06.153224 Juni 1532 JL
Werksigle OCEp 0993
Zitation Camerarius an Stiebar, 08.08.1531, bearbeitet von Manuel Huth (17.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0993
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 128-130
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1531/08/08
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 6. Id. Sextil.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Miseram Secerio epistolam ad te scriptam
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 17.10.2017
Werksigle OCEp 0993
Zitation Camerarius an Stiebar, 08.08.1531, bearbeitet von Manuel Huth (17.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0993
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 128-130
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1531/08/08
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 6. Id. Sextil.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Miseram Secerio epistolam ad te scriptam
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 17.10.2017


Regest

Camerarius hätte (Johann) Setzer einen Brief (zur Weiterleitung) an Stiebar geschickt und ebenso ein Briefbündel des (Moritz von) Hutten, als er hörte, jemand reise nach Straßburg. Auch wenn Camerarius bereits alles (Relevante) geschrieben hatte, habe er den Boten dennoch nicht ohne einen Brief an Stiebar abreisen lassen wollen und diesem also ein Schreiben überreicht, das dieser an (Nikolaus) Gerbel übergeben für Stiebar solle. Stiebar sehe also, wie sehr sich Camerarius um die Aufrechterhaltung der Korrespondenz bemühe. Stiebar möge dies bitte auch tun und Camerarius das Leid über die große Entfernung besiegen lassen.

Bitte um die baldige Zusendung der Bücher, über die er Stiebar neulich geschrieben habe.

Stiebar möge bitte schreiben, was mit der Frau seines Landsmannes (unklar) geschehen sei. Außerdem möge er frei heraus das mitteilen, was er sagen wollte, wenn Camerarius persönlich anwesend wäre. Camerarius tue dies in seinem Schreiben auch, fasse sich nicht kurz und schreibe alles Mögliche, um den Platz auszunutzen. Er rechtfertigt die Inhaltsleere seines Schreiben mit einen Verweis auf einen Brief Ciceros.

Könnten sie doch dereinst zusammen leben und gemeinsam philosophieren! Camerarius habe die Hoffnung darauf noch nicht aufgegeben. Dennoch freue er sich für Stiebar, dass er (in Basel?) sei, denn Camerarius stelle seinen eigenen Vorteil dem Nutzen des Freundes hintan.

Camerarius ermutigt Stiebar angesichts der Unbeständigkeit des Schicksals, die ihm gegebene Gelegenheit (sc. der Aufenthalt in Basel?) nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.


Lebewohl. Der Bote dränge schon auf den Brief.

(Manuel Huth)