Camerarius an Stiebar, 01.09.1547: Unterschied zwischen den Versionen
MH (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
MH (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „Heinrich Stiebar von Rabeneck d.Ä.“ durch „Heinrich Stiebar von Buttenheim zu Sassanfahrt“) |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
=== Regest === | === Regest === | ||
Camerarius habe nicht zu Stiebar (nach [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) reisen können. Da ihm aber Stiebar Hoffnung auf einen Besuch (in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) mache, wolle Camerarius den genannten Termin abwarten und dann das Landgut von Stiebars (verstorbenem) Vater ([[Erwähnte Person::Heinrich Stiebar von | Camerarius habe nicht zu Stiebar (nach [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) reisen können. Da ihm aber Stiebar Hoffnung auf einen Besuch (in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) mache, wolle Camerarius den genannten Termin abwarten und dann das Landgut von Stiebars (verstorbenem) Vater ([[Erwähnte Person::Heinrich Stiebar von Buttenheim zu Sassanfahrt]]) aufsuchen. | ||
Vor drei Tagen sei [[Erwähnte Person::Franz Kram|(Franz) Kram]] mit anderen Beratern seines Fürsten (an Nürnberg) vorbeigereist, zu denen auch [[Erwähnte Person::Ludwig Fachs]] gehörte. Er wäre gern mit Camerarius zu Stiebar gereist, aber wie die homerischen Götter, so wollten auch die Fürsten, dass man ihre Aufträge befolge. Kram sei also auf fürstlichen Befehl mit seinen Begleitern unverändert weiter geritten - und zwar schneller, als es die Pferde zu ertragen schienen, die bereits von der achttägigen Reise erschöpft waren. Sie wollten nach [[Erwähnter Ort::Eichstätt]] reisen, wo sich auch Fürst ([[Erwähnte Person::Moritz (Sachsen)]]) aufgehalten habe. Bewaffnete seien es ungefähr 400 gewesen, die übrigen (Begleiter) beliefen sich auf rund 200 Mann. | Vor drei Tagen sei [[Erwähnte Person::Franz Kram|(Franz) Kram]] mit anderen Beratern seines Fürsten (an Nürnberg) vorbeigereist, zu denen auch [[Erwähnte Person::Ludwig Fachs]] gehörte. Er wäre gern mit Camerarius zu Stiebar gereist, aber wie die homerischen Götter, so wollten auch die Fürsten, dass man ihre Aufträge befolge. Kram sei also auf fürstlichen Befehl mit seinen Begleitern unverändert weiter geritten - und zwar schneller, als es die Pferde zu ertragen schienen, die bereits von der achttägigen Reise erschöpft waren. Sie wollten nach [[Erwähnter Ort::Eichstätt]] reisen, wo sich auch Fürst ([[Erwähnte Person::Moritz (Sachsen)]]) aufgehalten habe. Bewaffnete seien es ungefähr 400 gewesen, die übrigen (Begleiter) beliefen sich auf rund 200 Mann. |
Version vom 3. März 2020, 19:51 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
|
|
|
Werksigle | OCEp 1044 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.09.1547, bearbeitet von Manuel Huth (03.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1044 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 190 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/09/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr lt. Woitkowitz 2003, S. 185 (im Druck fälschlich: Cal. Sep. 48) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ad te istuc nunc excurrere |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise); Politische Neuigkeiten |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4 |
Datumsstempel | 3.03.2020 |
Werksigle | OCEp 1044 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.09.1547, bearbeitet von Manuel Huth (03.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1044 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 190 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/09/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Jahr lt. Woitkowitz 2003, S. 185 (im Druck fälschlich: Cal. Sep. 48) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ad te istuc nunc excurrere |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise); Politische Neuigkeiten |
Datumsstempel | 3.03.2020 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius habe nicht zu Stiebar (nach Würzburg) reisen können. Da ihm aber Stiebar Hoffnung auf einen Besuch (in Nürnberg) mache, wolle Camerarius den genannten Termin abwarten und dann das Landgut von Stiebars (verstorbenem) Vater (Heinrich Stiebar von Buttenheim zu Sassanfahrt) aufsuchen.
Vor drei Tagen sei (Franz) Kram mit anderen Beratern seines Fürsten (an Nürnberg) vorbeigereist, zu denen auch Ludwig Fachs gehörte. Er wäre gern mit Camerarius zu Stiebar gereist, aber wie die homerischen Götter, so wollten auch die Fürsten, dass man ihre Aufträge befolge. Kram sei also auf fürstlichen Befehl mit seinen Begleitern unverändert weiter geritten - und zwar schneller, als es die Pferde zu ertragen schienen, die bereits von der achttägigen Reise erschöpft waren. Sie wollten nach Eichstätt reisen, wo sich auch Fürst (Moritz (Sachsen)) aufgehalten habe. Bewaffnete seien es ungefähr 400 gewesen, die übrigen (Begleiter) beliefen sich auf rund 200 Mann.
Sonst habe Camerarius nichts zu schreiben gehabt, zumal sie sich ja ohnehin bald treffen werden. Grüße von der Familie des Camerarius.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 185 (Zur Datierung)