Camerarius an Crato, 25.11.1567
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1189 |
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Zitation | Camerarius an Crato, 25.11.1567, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (25.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1189 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 384-385 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Crato |
Datum | 1567/11/25 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Wien |
Gedicht? | nein |
Incipit | Heri vespere accessit ad me Caselius noster |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie); Werkgenese |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:AK |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 25.03.2022 |
Werksigle | OCEp 1189 |
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Zitation | Camerarius an Crato, 25.11.1567, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (25.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1189 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 384-385 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Crato |
Datum | 1567/11/25 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Wien |
Gedicht? | nein |
Incipit | Heri vespere accessit ad me Caselius noster |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie); Werkgenese |
Datumsstempel | 25.03.2022 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Gestern sei Camerarius’ Freund (Johannes) Caselius an Camerarius herangetreten und habe ihm Cratos Brief zugestellt. Er habe sich sehr über Caselius’ Ankunft gefreut, wo er doch gehört hatte, dass Caselius mit einer schweren und gefährlichen Krankheit in Italien gerungen habe. Aber für Camerarius sei kein Gerede, außer das über sein eigenes Werk, erfreulich gewesen. Aber selbst da habe es einiges unbehagliche Gerede gegeben. Camerarius habe gerade erst (Martin) Boreck Cratos Brief gezeigt. Crato könne aus Borecks (diesem Schreiben beigegebenem) Brief erfahren, welche Schwierigkeiten und Probleme er hatte.
Mitleid mit einem nicht genannten Mann (unbekannt), der sich, wie Crato schreibe, einen ehrenhaften Tod wünsche. Lob desselben. Gebet.
Mit (der Übersetzung von) Jesus Sirach, zu der ihn Crato angeregt und gedrängt habe, habe Camerarius so sehr ringen müssen, dass er manchmal sein Versprechen bereut habe. Aber ein Großteil sei bereits abgeschlossen. In diesen Tagen wird man vermutlich mit dem Druck beginnen. Die Druckerei stehe ihm nicht (immer) dann zur Verfügung, wenn er es wolle.
Dank für den Brief von Cratos Sohn (Johann Baptist). Camerarius werde zusehen, dass sein Neffe (Joachim Jungermann) zurückschreibe, der noch nicht von seiner Mutter zurückgekehrt sei, Camerarius’ Tochter Ursula, die gerade ihren zweiten Sohn (Caspar Jungermann II.) geboren habe. Sie sei ziemlich schwach. Sie habe zu viel Milch produziert und man sorge sich wegen ihrer linken Brust, die vor zwei Jahren ein Geschwür entwickelt habe, das ihr sehr zu Schaffen gemacht habe.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Camerarius werde zusehen, dass sein Neffe (Joachim Jungermann) zurückschreibe": Auch Cratos Sohn ist 1561 geboren. Offensichtlich wurde eine Kinderfreundschaft über die Väter angestrebt. Wir danken Torsten Woitkowitz für diesen Hinweis.