Camerarius an Herold, spätestens 23.06.1565

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0762
Zitation Camerarius an Herold, spätestens 23.06.1565, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (18.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0762
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 356
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Herold
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 23.06.(o.J.) (9. Cal. Iulii)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Bamberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum sororis meae filia ita locutus sum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:AK
Gegengelesen von Benutzer:MH
Datumsstempel 18.09.2019
Werksigle OCEp 0762
Zitation Camerarius an Herold, spätestens 23.06.1565, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (18.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0762
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 356
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Herold
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 23.06.(o.J.) (9. Cal. Iulii)
Sprache Latein
Entstehungsort Bamberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum sororis meae filia ita locutus sum
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 18.09.2019

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius habe so mit der Tochter seiner Schwester gesprochen, dass er hoffe, sie werde ihm gehorchen und dorthin (nach Nürnberg?) gehen. Nun bitte er Herold, seiner Tochter Bescheid zu sagen, wann sie zu ihm kommen könne. Die Hundstage halte er für kein Hindernis für das Vorhaben. Er dachte aber, Herold sei noch nicht wieder dort (in Nürnberg?). Denn wenn Herolds Patient zu den Thermen oder „jenen sauren Wassern“ (s. Anm.) aufgebrochen sei, dürfte er Herold wohl gerade erst verlassen haben. Herold solle Camerarius' Tochter also Bescheid geben, was er denke, sie werde es dann an ihre Cousine weitergeben (s. Anm.). Alles Weitere werde sich ergeben.

Er hänge nun schon den vierten Tag hier (in Bamberg) fest, allerdings eher unproduktiv als unbeschäftigt. Philosophen und der Geschäftsmänner vertrügen sich eben nicht. Deshalb sei er für seine aktuellen Angelegenheiten völlig ungeeignet, abgesehen davon, dass er die Bemühung um Frieden und Eintracht allem voranstelle.

Grüße an Herolds Familie und Bitte um Erhalt der Freundschaft. Grüße an Chezelius (Petrus Ketzmann?) und dessen Frau. Lebewohl.

Anmerkungen

  • "jenen sauren Wassern": Vielleicht ist Saurbrunn (= Bad Teinach) gemeint.
  • "sie werde es dann an ihre Cousine weitergeben": Möglicherweise kümmert sich Camerarius' Tochter hier um eine Tochter seiner 1553 verstorbenen Schwester Dorothea.