Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0550
Zitation Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (24.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0550
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 110-111
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Moritz von Hutten
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 12.06.(o.J.) (Prid. Id. Iunii)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Debeo tibi gratiam pro munere liberali, quam, ut sentio, persolvo tardius
Link zur Handschrift
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Handschrift
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Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 24.10.2017
Werksigle OCEp 0550
Zitation Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (24.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0550
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 110-111
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Moritz von Hutten
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 12.06.(o.J.) (Prid. Id. Iunii)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Debeo tibi gratiam pro munere liberali, quam, ut sentio, persolvo tardius
Regest vorhanden? nein
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Register Geschenksendung
Datumsstempel 24.10.2017

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius schulde Hutten dank für sein großzüziges Geschenk (möglicherweise ist die Sendung von Frankenwein gemeint, s. u.). Auch wenn dieser Dank spät komme, sei das immerhin besser als gar nicht zu danken. Aber Hutten solle kein wortreiches oder feierliches Dankesschreiben erwarten, sondern tatsächlich erkennen, dass ihn Camerarius nicht wegen des erhaltenen Geschenkes, sondern wegen seiner Tugend achte und schätze.

Aber wisse Hutten schon, was von nun an passieren werde? Oder glaube Hutten etwa, Camerarius sei mit dem Erzeugnis nur einer Weinlese zufrieden? Camerarius habe ja schon geschrieben, dass Hutten ihm gleichsam tributpflichtig sei, und dies tue Camerarius umso lieber, als man in diesem Jahr auf eine gute Weinernte hoffen dürfe. Und wer wisse schon, was danach geschehe? Camerarius höre schon Horaz, wie er sie mahne: "Pflücke den Tag und vertraue so wenig wie möglich auf den folgenden!" (Horaz, Oden, 1, 11, 8)

Aber Scherz beiseite. Camerarius wisse, dass


Könnte Camerarius nur mit Hutten darüber reden. Camerarius habe nämlich nicht nur einmal erkennen können, wie , denn wer hätte geglaubt, dass jener junge Mann (unklar) mit solcher Umsicht, Tüchtigkeit und Vernunft seinen Aufgaben nachkommen werde?

Aber dies wollten sie Gott überlassen.

An den Verhältnissen des Camerarius habe sich nichts geändert. Wenn zwischendurch etwas Schlimmes geschehe, empfinde es Camerarius als weniger schlimm, weil er sich so um das Allgemeinwohl sorge. Wie Hutten wisse, würden kleinere Sorgen durch größere vertrieben.

Daniel (Stiebar von Rabeneck) habe ihm heute den (beiligenden) Brief aus Würzburg zur Weiterleitung an Hutten geschickt. Camerarius habe sie dem Verwalter ihrer Kasse (quaestorculus) übergeben.

Grüße an Sekedorfius, falls er bei Hutten sei. Camerarius habe voller Freude erfahren, dass es ihm gut gehe.

Wenn Hutten die Hilfe des Camerarius benötige, solle

Bitte um Nachricht bezüglich des Bruders Philipp von Hutten.

(Manuel Huth)