Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0855
Zitation Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555, bearbeitet von Manuel Huth (19.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0855
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 501-502
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Meißen
Gedicht? nein
Incipit Litteras tuas accepi, sed qui reddidit
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
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Paratext zu
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Anlass
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Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 19.06.2018
Werksigle OCEp 0855
Zitation Camerarius an Fabricius, 12.1554/01.1555, bearbeitet von Manuel Huth (19.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0855
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 501-502
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Meißen
Gedicht? nein
Incipit Litteras tuas accepi, sed qui reddidit
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 19.06.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius habe den Brief des Fabricius erhalten, aber dessen Bote sei nicht zu ihm zurückgekehrt (so dass Camerarius nicht direkt antworten konnte). Als er das Schreiben erhielt, sei Philipp (Melanchthon) anwesend gewesen. (Gemeinsam) hätten sie den Bericht ihrer Inspektion (der Fürstenschule St. Afra) ausgearbeitet und bereits vollendet. Er müsse nur noch verschickt werden, was sicherlich in den nächsten Tagen geschehen werde. Dem Verwalter (der Fürstenschule) (sc. Johann Roßbach) seien einige Schriftstücke zum Transport (nach Meißen) übergeben worden. Hätte Camerarius genug Zeit, würde er selbst zu Fabricius reisen, aber seine Pflichten hielten ihn davon ab und Fabricius habe ja schon (Leonhard) Badehorn bei sich. Camerarius werde die Reise ein andermal nachholen.

Bezüglich der Serviana (s. Anm.) könne Camerarius seine Meinung nicht ändern, dass Servius Honoratus nicht der Verfasser sei, der ja hochgelehrt und sehr sorgfältig gewesen sein soll. Deshalb vermute Camerarius, dass irgendein Grammatiker die hervorragende und stattliche Schrift verschlechtert habe, indem er die Betrachtungen des Servius verstümmelte und eigene Bemerkungen beifügte. Fabricius könne nicht entgangen sein, zu welchen Verlusten dieses verbreitete Übel geführt habe. Dies verstoße gegen das bei Synesius überlieferte pythagoreische Gesetz, Büchern nichts hinzuzufügen und bei der ersten Hand zu bleiben (Synesios, Dio Aber Camerarius werde seine Meinung so vertreten, dass er Fabricius nicht tadle.

In Bezug auf (Georg) Sabinus habe man keine Erfolge gemacht (Bezug unklar). Fabricius könne davon mehr von Badehorn erfahren, der auch Hiob (Magdeburg) berichten werde, welche Stellung der Junge seines Verwandten (Unbekannt) bei ihm (sc. Sabinus?) haben werde.

Lebewohl.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

  • "Bezüglich der Serviana": Vielleicht bezieht sich Camerarius auf den (allerdings erst 1600 veröffentlichten) Servius auctus?