Camerarius an Cracow, 07.07.1567

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Cracow, 15671567 JL
Camerarius an Cracow, 28.11.156628 November 1566 JL
Camerarius an Cracow, 25.10.156625 Oktober 1566 JL
 Briefdatum
Camerarius an Cracow, 07.07.15677 August 1567 JL
 Briefdatum
Camerarius an Cracow, 03.03.15683 März 1568 JL
Camerarius an Cracow, 21.03.156821 März 1568 JL
Camerarius an Cracow, 09.08.15689 August 1568 JL
Werksigle OCEp 0961
Zitation Camerarius an Cracow, 07.07.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Vinzenz Gottlieb und Ulrich Schlegelmilch (07.12.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0961
Besitzende Institution Dresden, HStA
Signatur, Blatt/Seite Bestand 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 08573/02, Bl. 235
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 092-093
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Cracow
Datum 1567/08/07
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum in der Hs.: VII. D. M. Quintil. (o.J.); im Druck: 7. die Sext. 66.; zum Jahr s. Anmerkungen
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Reversus tandem huc sum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Reise); Biographisches (Krankheit); Politische Neuigkeiten; Grumbachsche Händel (1567)
Handschrift gesehen
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen VG, 6.4.22:

Die Probleme der Universität sind unklar. Vielleicht handelt es sich um die Einführung von Melanchthons "Corpus doctrinae Christianae" als offizielle Bekenntnisschrift? (1566; vgl. Rudersdorf 2009, S. 399)

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG; Benutzer:US
Gegengelesen von Benutzer:US
Datumsstempel 7.12.2023
Werksigle OCEp 0961
Zitation Camerarius an Cracow, 07.07.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Vinzenz Gottlieb und Ulrich Schlegelmilch (07.12.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0961
Besitzende Institution Dresden, HStA
Signatur, Blatt/Seite Bestand 10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 08573/02, Bl. 235
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 092-093
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Cracow
Datum 1567/08/07
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum in der Hs.: VII. D. M. Quintil. (o.J.); im Druck: 7. die Sext. 66.; zum Jahr s. Anmerkungen
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Reversus tandem huc sum
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Biographisches (Reise); Biographisches (Krankheit); Politische Neuigkeiten; Grumbachsche Händel (1567)
Datumsstempel 7.12.2023


Anmerkungen zum Datum

Für eine Umdatierung auf 1567 sprechen mehrere Punkte:

  • Erst im Frühjahr 1567 wurden die Grumbach'schen Händel beigelegt. 1566 konnte man noch nicht von Frieden sprechen.
  • C. hielt sich sowohl im Frühjahr 1566 als auch 1567 in Franken auf. Laut Itinerar war er nur im April und Mai 1566 dort, im Jahr 1567 aber von April bis mindestens Juni (erst im August in Leipzig belegt).
  • Die Reihenfolge im Briefband unterstützt dies. Auch wenn dies nicht als Beweis dienen kann, so ist sie doch bei Cracow-Briefen relativ zuverlässig.
  • Beim Monat ist der handschriftlichen Angabe (7.7.) der Vorzug vor dem Druck zu geben.

Regest

C. sei nach längerem Aufenthalt aus der Heimat zurückgekehrt. Inzwischen sei in Deutschland Friede eingekehrt, wofür man Gott danken müsse. Für die Lösung der noch bestehenden Konflikte müsse man aber seine Hilfe erflehen, denn noch seien nicht alle Streitpunkte geklärt. Kurfürst August (Sachsen) habe die Universität (Leipzig) wiederhergestellt, wie man einen kranken Körper heilt. Zur Behebung von Missständen müsse man sowohl selbst sorgen als auch Gott um Hilfe anflehen. Man vertraue darauf, dass Gott durch den Kurfürsten Respekt und Würde der Universität bewahren werde. Aber dazu sei nun genug geschrieben. C. habe den Boten aber nicht abreisen lassen können, ohne ihm einen Brief an Cracow mitzugeben. Er habe es auch für seine Pflicht gehalten, diesen von seiner Rückkehr in Kenntnis zu setzen, zumal sicher keiner der Briefe für ihn unangenehm sei. Die Nierenleiden ließen nicht nach, wodurch ihm auch das Vergnügen des Reitens entrissen sei.

(Vinzenz Gottlieb)