Camerarius an Gelen, 1535
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0803 |
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Zitation | Camerarius an Gelen, 1535, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (12.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0803 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 445-446 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Sigmund Gelen |
Datum | 1535 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Im Druck auf 1531 datiert, handschriftlich auf 1535 korrigiert. Da Camerarius 1535 aus Nürnberg nach Tübingen wechselte, wie im Brief erwähnt, scheint diese Korrektur zu stimmen. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ita saepe litteras ad te misi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Bitte Seitentitel korrigieren!! HIWI |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 12.03.2020 |
Werksigle | OCEp 0803 |
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Zitation | Camerarius an Gelen, 1535, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (12.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0803 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 445-446 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Sigmund Gelen |
Datum | 1535 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Im Druck auf 1531 datiert, handschriftlich auf 1535 korrigiert. Da Camerarius 1535 aus Nürnberg nach Tübingen wechselte, wie im Brief erwähnt, scheint diese Korrektur zu stimmen. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ita saepe litteras ad te misi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 12.03.2020 |
Bemerkungen zur Datierung
Camerarius wechselte 1335 von Nürnberg nach Tübingen, wie das Itinerar zeigt. Da er dies hier als gerade geschehen erwähnt, kann der Brief erst 1535 entstanden sein, wie die handschriftliche Korrektur im Druck behauptet, und nicht bereits 1531, wie im Druck datiert.
Regest
Camerarius habe so oft auf Briefe keine Antwort von Gelen bekommen, dass er fürchten müsse, dass äußere Umstände sie von einander entfernt hätten; denn weder bei Gelen noch bei sich selbst sehe er Schuld für eine sich verschlechternde Beziehung. Das schicke der dem Brief voraus, den er aus Sehnsucht nach Gelen sowie auf das Angebot des Überbringers schreibe.
Gelen habe sicher gehört, dass Camerarius auf Ruf nach Tübingen gekommen sei. Oft sei er aufgefordert worden, in dieser Sache eher auf Gottes Plan als auf seine Freunde zu hören. Nichts könne angenehmer als Nürnberg (Norica conditione quietius neque otiosius) sein, doch so habe er die Stadt verlassen, die ihn bis dahin gut aufgenommen habe. Auch der Gesundheit wegen sei er weggegangen. So viel zu ihm, Camerarius hoffe, dass Gelen selbst ihn über sich auf den neuesten Stand bringen werde.
Camerarius habe gehört, Erasmus sei zu Gelen zurückgekehrt und er hoffe, dieser finde dort endlich die verdiente Ruhe. Wie man höre, habe Erasmus Streit mit einem Franzosen, der sein ganzes Werk ablehne und niedertrete. Dieser Franzose sei voller Leidenschaft, wohingegen Erasmus doch schon älter und träger sei.
Lebwohl.
(Alexander Hubert)