Camerarius an Sophianus, 1563
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp |
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Zitation | Camerarius an Sophianus, 1563, bearbeitet von Jochen Schultheiß (16.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Archytas, Δέκα λόγοι καθολικοί, 1564 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A3v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Michael Sophianus |
Datum | 1564/01/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Datierung erfolgt nach der lateinischen Version des Briefes, die im Gegensatz zu der griechischen datiert ist. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Griechisch |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Τῶν υἱῶν ὁ ὁμόνυμος ἐμοὶ πολλάκις |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Archytas, Δέκα λόγοι καθολικοί, 1564 |
Kurzbeschreibung | Widmungsbrief zur Archytas-Ausgabe. |
Anlass | |
Register | Briefe/Widmungsbriefe |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 16.02.2019 |
Werksigle | OCEp |
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Zitation | Camerarius an Sophianus, 1563, bearbeitet von Jochen Schultheiß (16.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Archytas, Δέκα λόγοι καθολικοί, 1564 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A3v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Michael Sophianus |
Datum | 1564/01/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Datierung erfolgt nach der lateinischen Version des Briefes, die im Gegensatz zu der griechischen datiert ist. |
Sprache | Griechisch |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Τῶν υἱῶν ὁ ὁμόνυμος ἐμοὶ πολλάκις |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Archytas, Δέκα λόγοι καθολικοί, 1564 |
Kurzbeschreibung | Widmungsbrief zur Archytas-Ausgabe. |
Register | Briefe/Widmungsbriefe |
Datumsstempel | 16.02.2019 |
Regest
Griechischer Widmungsbrief an Michael Sophianus (Anm. 1). Camerarius' gleichnamiger Sohn (Joachim Camerarius II.) habe bei seinen Erzählungen über seine Aufenthalte in der Fremde dem Vater gegenüber auch häufig an Sophianus erinnert. Dabei habe er mit großer Bewunderung von Sophianus' herausragender Bemühung und Gewandtheit in Hinblick auf die Worte (Anm. 2) und die Philosophie berichtet; und auch von der freundlichen Gesinnung und den Wohltaten ihm (Joachim Camerarius II.) gegenüber. Für das eine hiervon habe er Lob und Verehrung verdient, für das andere schulde man ihm Dank; eine andere Form der Erwiderung falle Camerarius nicht ein. Beides wolle ihm Camerarius vergelten, denn er bewundere ganz und gar das, was aufgrund seiner Verstandeskraft an berühmten und weisen Erkenntnissen über das Altgriechische in ihm aufblühe, und er überlege sich, welche Annehmlichkeit und welchen Freundschaftserweis er ihm darbieten könne. Es werde ihm aber Genüge tun. Camerarius wisse sehr wohl, dass er im der Lage sei, die Wohltat mit etwas zu vergelten, das der Tugendhaftigkeit des weisen Sophianus angemessen erscheinen könnte, sei es in Worten, sei es in Taten.
Camerarius habe nun gewagt, ihn in einer öffentlichen (Anm. 3) Form der Anrede durch den vorliegenden Brief abzusprechen. Dieser soll ein äußerst passendes Proömium sein zu einem gelehrten Büchlein (βιβλάριον σχολαστικόν).
(Jochen Schultheiß)
Anmerkungen
- Anm. 1: Es existiert auch eine lateinische Version des Briefes, die möglicherweise einen ersten Entwurf darstellt, von dem dann eine Übersetzung ins Griechische erstellt wurde.
- Anm. 2: Mit λόγοι kann Camerarius jeden Anwendungsbereich von Sprache meinen, sei es in der aktiven Anwendung (Rhetorik), sei es im Umgang mit texten (Interpretation, Wissenschaft).
- Anm. 3: δημόσιος könnte sich hier auch auf die Sprache beziehen, die diejenige des Volkes ist, dem Sophianus angehört.