Camerarius an Fabricius, 27.08.1556

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0857
Zitation Camerarius an Fabricius, 27.08.1556, bearbeitet von Manuel Huth (26.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0857
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 503-505
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 27.08.(o.J.) (6. Cal. VIIbris.)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quod filium meum mihi commendas, facis humaniter
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
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Paratext zu
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Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 26.06.2018
Werksigle OCEp 0857
Zitation Camerarius an Fabricius, 27.08.1556, bearbeitet von Manuel Huth (26.06.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0857
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 503-505
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Georg Fabricius
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 27.08.(o.J.) (6. Cal. VIIbris.)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quod filium meum mihi commendas, facis humaniter
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 26.06.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Es sei sehr freundlich, dass Fabricius Camerarius seinen Sohn (Philipp oder Joachim II.) empfehle. Was sich Camerarius (für ihn) wünsche, könne nicht verborgen bleiben, was aber geschehen werde, liege nicht in seiner Hand.

Die Schüler des Fabricius (vestri pueri) werden zu den anderen gegeben, die von den Schulen hierher (an die Universität Leipzig) geschickt wurden, um Theologen zu werden. Camerarius werde es ihnen gegenüber nicht an Achtung mangeln lassen. Aber Fabricius wisse, dass diese Dinge nicht nach dem Willen des Camerarius geregelt würden. Soweit dazu.

Fabricius habe in seinem letzten Brief geschrieben, es tue ihm sehr leid, dass ein bestimmtes Gespräch nicht stattgefunden habe und dass er glaube, Camerarius könne und müsse irgendetwas tun. Aber Camerarius habe sich nicht zu einem konkreten Schritt entscheiden können und

Zweifellos beunruhige auch Fabricius die ##Notlage des Staates##. Aber was gewisse Akteure, Pläne und Handlungen betreffe, irre Fabricius sich manchmal. Camerarius wolle dürfe, könne und wolle sich gar nicht in diese Angegelegenheiten einmischen. Es gebe bereits genug andere Leute, die sich darum kümmerten.

Camerarius strebe nur nach der göttlichen Wahrheit. Andere mochten Streit suchen und eifersüchtig sein, Camerarius nehme die Verleumdungen und Schmähungen gewisser Leute gelassen hin. Fabricius möge bitte darüber nachdenken, was Camerarius in dieser Angelegenheit tun solle, dem man ihm zu unrecht vorwerfe, er verdrehe den Meinung und Ansicht anderer verdrehe. Notwendigerweise erschrecke ihn dieser Vorwurf.

Es wundere ihn, dass einige weise und redliche Männer nicht bemerkten, wohin die offensichtlichen ##molitiones## einiger führten. Aber Camerarius habe sich entschlossen, nicht darüber reden. Fabricius habe sicherlich eine hohe Meinung von Camerarius, andere sollten ruhig reden und schreiben, was sie wollten. Camerarius werde sich nach Kräften bemühen, künftig nicht mehr an sie zu geraten.

Das Geld, das er - wie ihm sein Sohn mitteilte - (Fabricius) schulde, habe er dem Boten übergeben und auch dessen Reise bezahlt. Fabricius, seine Kollegen und der Verwalter (der Fürstenschule Johannes Roßbach) möchten wohl leben


Lebewohl.

(Manuel Huth)