Camerarius an Bording, 1557-03.09.1560: Unterschied zwischen den Versionen

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Camerarius habe die Gelegenheit genutzt, Bording einen Brief zu schicken, nicht nur um seine Freundschaftspflicht zu erfüllen, sondern auch wegen des Briefüberbringers und um seiner selbst willen. Diesen Brief habe er nämlich seinem Sohn [[Erwähnte Person::Johannes Camerarius II.|Johannes]] mitgegeben, der von seinem Fürsten ([[Erwähnte Person::Albrecht (Preußen)]]?) nach Dänemark geschickt worden sei. Er habe es für seine Aufgabe gehalten, für seinen Sohn in einem so weit entfernten Gebiet Leute zu finden, die ihn – wenn nötig – einführen und unterstützen könnten. Denn er glaube, dass Bording ihm in seiner Freundlichkeit das größte Wohlwollen entgegenbringen werde. Diese Meinung habe er schon lange, seitdem er erfahren habe, dass Bording ihn in den höchsten Tönen lobe, und er seinen Brief erhalten habe.  
Camerarius habe die Gelegenheit genutzt, Bording einen Brief zu schicken, nicht nur um seine Freundschaftspflicht zu erfüllen, sondern auch wegen des Briefüberbringers und um seiner selbst willen. Diesen Brief habe er nämlich seinem Sohn [[Erwähnte Person::Johannes Camerarius II.|Johannes]] mitgegeben, der von seinem Fürsten ([[Erwähnte Person::Albrecht (Preußen)|Albrecht von Preußen]]) nach Dänemark geschickt worden sei. Er habe es für seine Aufgabe gehalten, für seinen Sohn in einem so weit entfernten Gebiet Leute zu finden, die ihn – wenn nötig – einführen und unterstützen könnten. Denn er glaube, dass Bording ihm in seiner Freundlichkeit das größte Wohlwollen entgegenbringen werde. Diese Meinung habe er schon lange, seitdem er erfahren habe, dass Bording ihn in den höchsten Tönen lobe, und er seinen Brief erhalten habe.  


Lebewohl.  
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(Anne Kram)
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=== Literatur und weiterführende Links ===  
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*http://www.aerzebriefe.de/id/00005440
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Version vom 28. November 2019, 22:25 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Bording, 1557-03.09.15601557 JL
Camerarius an Bording, 15.10.155515 Oktober 1555 JL
Bording an Camerarius, 01.02.15541 Februar 1554 JL

kein passender Brief gefunden

Werksigle OCEp 0753
Zitation Camerarius an Bording, 1557-03.09.1560, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (28.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0753
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 348-349
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Jacob Bording
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn 1566
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Occasione oblata litteras ad te mittendi perlubenter sum usus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:AK
Gegengelesen von
Datumsstempel 28.11.2019
Werksigle OCEp 0753
Zitation Camerarius an Bording, 1557-03.09.1560, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (28.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0753
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 348-349
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Jacob Bording
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn 1566
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Occasione oblata litteras ad te mittendi perlubenter sum usus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 28.11.2019


Hinweise zur Datierung

Als Terminus post quem ergibt sich für den Brief das Jahr 1556, da Camerarius Bording darum bittet, sich in Dänemark seines Sohnes Johannes anzunehmen, und Bording erst 1556 als Leibarzt an den Hof Christians III. (Dänemark und Norwegen) und als Professor an die Universität Kopenhagen berufen wurde.

Regest

Camerarius habe die Gelegenheit genutzt, Bording einen Brief zu schicken, nicht nur um seine Freundschaftspflicht zu erfüllen, sondern auch wegen des Briefüberbringers und um seiner selbst willen. Diesen Brief habe er nämlich seinem Sohn Johannes mitgegeben, der von seinem Fürsten (Albrecht von Preußen) nach Dänemark geschickt worden sei. Er habe es für seine Aufgabe gehalten, für seinen Sohn in einem so weit entfernten Gebiet Leute zu finden, die ihn – wenn nötig – einführen und unterstützen könnten. Denn er glaube, dass Bording ihm in seiner Freundlichkeit das größte Wohlwollen entgegenbringen werde. Diese Meinung habe er schon lange, seitdem er erfahren habe, dass Bording ihn in den höchsten Tönen lobe, und er seinen Brief erhalten habe.

Lebewohl.

(Anne Kram)

Literatur und weiterführende Links