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Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Wie sehr das Geschwür an seinem Bein Camerarius' Leben bestimmte, wird aus zahlreichen Briefen ersichtlich, in denen das Thema immer wieder eine Rolle spielt.  
Wie sehr das Geschwür an seinem Bein Camerarius' Leben bestimmte, wird aus zahlreichen Briefen ersichtlich, in denen das Thema immer wieder eine Rolle spielt.  
Am 20.04.1529 zeigt sich Camerarius gegenüber Daniel Stiebar noch voller Hoffnung, das das Übel bald verschwinden werde, da es bereits in die Ferse hinabgeflossen sei.<ref>''Meum malum nunc incumbit in talum pedis, si ita perget, discesserit aliquando'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0981]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae familiares, 1595]], 118).</ref>
Am 20.04.1529 zeigt sich Camerarius gegenüber Daniel Stiebar noch voller Hoffnung, das das Übel bald verschwinden werde, da es bereits in die Ferse hinabgeflossen sei.<ref>''Meum malum nunc incumbit in talum pedis, si ita perget, discesserit aliquando'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0981]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae familiares, 1595]], 118).</ref>
Am 20.12.1529 klagt Camerarius gegenüber Stiebar über seine eiternde Wade und die aus dem Herumsitzen resultierende Melancholie und überlegt daher, Stiebar zu besuchen.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0997]], dat. 20.12.1529.</ref>
Im Sommer 1533 erkundigt sich [[Erwähnte Person::Helius Eobanus Hessus]] nach Camerarius' Fuß.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0104]].</ref>  
Im Sommer 1533 erkundigt sich [[Erwähnte Person::Helius Eobanus Hessus]] nach Camerarius' Fuß.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0104]].</ref>  
Im Oktober 1534 hält das Fußleiden Camerarius von einem Besuch bei Stiebar ab.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0995]]</ref>
Im Oktober 1534 hält das Fußleiden Camerarius von einem Besuch bei Daniel Stiebar ab.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0995]] (dat. wohl 13.10.1534).</ref>
Am 13.01.1535 möchte derselbe wissen, ob Camerarius noch immer an seinem Geschwür leide.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0112]].</ref>  
Am 13.01.1535 möchte derselbe wissen, ob Camerarius noch immer an seinem Geschwür leide.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0112]].</ref>  
Im Januar oder Februar 1535 schreibt Hessus, Camerarius' Geschwür habe sich auf Fuß und Ferse ausgebreitet. Außerdem äußert er die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, da es schon so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden. Hier scheint Camerarius auch erstmals die Kur mit Guajakholz erwogen zu haben, von der Hessus dringend abrät; stattdessen empfiehlt er das Bad.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0115]].</ref>
Im Januar oder Februar 1535 schreibt Hessus, Camerarius' Geschwür habe sich auf Fuß und Ferse ausgebreitet. Außerdem äußert er die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, da es schon so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden. Hier scheint Camerarius auch erstmals die Kur mit Guajakholz erwogen zu haben, von der Hessus dringend abrät; stattdessen empfiehlt er das Bad.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0115]].</ref>
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Am 05.02.1535 hat [[Erwähnte Person::Nikolaus Gerbel]] von einem Bekannten gehört, Camerarius leide schwer an einem Fuße und am ganzen Körper.<ref>''Aiebat'' (gemeint ist der Bekannte) ''enim, horresco referens, e crure altero acerbissime te laborare, Corporeque toto exuccum, fere marcere, veluti flores solent Radicib[us] malo aliquo occultiore laborantib[us]'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0289]], zitiert nach [[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00104172-2 Sgn. Clm 10368, Nr. 106].</ref>
Am 05.02.1535 hat [[Erwähnte Person::Nikolaus Gerbel]] von einem Bekannten gehört, Camerarius leide schwer an einem Fuße und am ganzen Körper.<ref>''Aiebat'' (gemeint ist der Bekannte) ''enim, horresco referens, e crure altero acerbissime te laborare, Corporeque toto exuccum, fere marcere, veluti flores solent Radicib[us] malo aliquo occultiore laborantib[us]'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0289]], zitiert nach [[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00104172-2 Sgn. Clm 10368, Nr. 106].</ref>
Am 10.02.1535 äußert Hessus erneut die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, wenn/da es so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden; außerdem freut er sich, dass er und Camerarius sich bezüglich der Guajakkur einig seien.<ref>''[S]pero sicut scripseram superioribus literis, illud malum in pede desiturum esse, cum eo usque descenderit, unde iam amplius descendere, nisi prorsum evanescat, nequeat, et mihi pergratum est, quod nostra iudicia conveniunt, de cura Xylina. De caldaria sicut scribis, deliberabis amplius, nam et ipsa haud dubie vehemens est'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0113]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553]], Bl. L8r).</ref>
Am 10.02.1535 äußert Hessus erneut die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, wenn/da es so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden; außerdem freut er sich, dass er und Camerarius sich bezüglich der Guajakkur einig seien.<ref>''[S]pero sicut scripseram superioribus literis, illud malum in pede desiturum esse, cum eo usque descenderit, unde iam amplius descendere, nisi prorsum evanescat, nequeat, et mihi pergratum est, quod nostra iudicia conveniunt, de cura Xylina. De caldaria sicut scribis, deliberabis amplius, nam et ipsa haud dubie vehemens est'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0113]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553]], Bl. L8r).</ref>
Am 05.03.1535 klagt Camerarius gegenüber Daniel Stiebar, sein Leiden habe sich verschlimmert.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1006]].</ref>
Am 15.06.1535 äußert Hessus, er und [[Erwähnte Person::Georg Sturtz]] wünschten Camerarius gute Besserung und unterstützten seine Genesung, da es auch ihnen nicht gut gehe, wenn er leide. Falls er in die Thermen ginge, schlössen sie sich möglicherweise an.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0114]].</ref>  
Am 15.06.1535 äußert Hessus, er und [[Erwähnte Person::Georg Sturtz]] wünschten Camerarius gute Besserung und unterstützten seine Genesung, da es auch ihnen nicht gut gehe, wenn er leide. Falls er in die Thermen ginge, schlössen sie sich möglicherweise an.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0114]].</ref>  
In Briefgedichten an [[Erwähnte Person::Bartholomäus Amantius]] vom 28.06.1535<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0143]].</ref>  
In Briefgedichten an [[Erwähnte Person::Bartholomäus Amantius]] vom 28.06.1535<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0143]].</ref>  
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klagt Camerarius über sein Fußleiden.
klagt Camerarius über sein Fußleiden.
Zahlreiche Briefe schreibt Camerarius auch aus Bädern oder während er plant, solche aufzusuchen, die er in der Hoffnung auf Heilung aufsuchte ('''s.o.''').<ref>Vgl. u.a. [[Erwähntes Werk::OCEp 0147]] an Amantius (dat. Juni 1536), [[Erwähntes Werk::OCEp 0150]] an [[Erwähnte Person::Jakob Micyllus]] (dat. 1537), [[Erwähntes Werk::OCEp 0161]] an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] (dat. 1539) oder [[Erwähntes Werk::OCEp 0189]] an [[Erwähnte Person::Johann Hospinianus]] (dat. 1540).</ref>  
Zahlreiche Briefe schreibt Camerarius auch aus Bädern oder während er plant, solche aufzusuchen, die er in der Hoffnung auf Heilung aufsuchte ('''s.o.''').<ref>Vgl. u.a. [[Erwähntes Werk::OCEp 0147]] an Amantius (dat. Juni 1536), [[Erwähntes Werk::OCEp 0150]] an [[Erwähnte Person::Jakob Micyllus]] (dat. 1537), [[Erwähntes Werk::OCEp 0161]] an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] (dat. 1539) oder [[Erwähntes Werk::OCEp 0189]] an [[Erwähnte Person::Johann Hospinianus]] (dat. 1540).</ref>  
Am 26.08.1536 schreibt Camerarius an Stiebar, nach einem Bad habe sich sein Leiden verschlimmert.<ref>[[Erwähntes Werk::OCEp 1008]]</ref>
Am 25.10.1536 klagt Camerarius in einem Schreiben an [[Erwähnte Person::Jakob Micyllus]] über Schmerzen im Fuß.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0451]].</ref>
Am 25.10.1536 klagt Camerarius in einem Schreiben an [[Erwähnte Person::Jakob Micyllus]] über Schmerzen im Fuß.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0451]].</ref>
Am 29.04.1537 schreibt Camerarius, sein Leiden mache ihm längere Reisen zu Fuß oder zu Pferd unmöglich.<ref>[[Erwähntes Werk::OCEp 1010]].</ref>
Am 09.12.1537 klagt Camerarius über sein Leiden, vermutlich ist das Fußleiden gemeint.<ref>[[Erwähntes Werk::OCEp 1012]]</ref>
Am 17.01.1538 berichtet Camerarius Stiebar, sein Fuß habe ihn kürzlich so niedergestreckt, dass er das Haus nicht habe verlassen können.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1004]]</ref>
In einem Briefgedicht an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] vergleicht sich Camerarius 1539 gar mit Philoktet.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0324]] (dat. 13.02.1539).</ref>
In einem Briefgedicht an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] vergleicht sich Camerarius 1539 gar mit Philoktet.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 0324]] (dat. 13.02.1539).</ref>
Am 21.11.1539 klagt Camerarius über sein Leiden: Noch könne er gehen, doch insbesondere Nachts seien die Schmerzen unerträglich.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1016]].</ref>
Frühsommer 1540 Plombières
Im Juni 1540 ist es vermutlich der Fuß, der Camerarius von einem Besuch bei Stiebar abhält.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1020]] (dat. 19.07.1540).</ref>
Am 17.08.1540 schreibt Camerarius an Stiebar, es gehe ihm nicht allzu schlecht.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1021]].</ref>
Am 01.11.1541 klagt Camerarius gegenüber [[Erwähnte Person::Johannes Sturm]] über sein Fußleiden und vergleicht sich mit Philoktet.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1259]].</ref>


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Die Behandlungsversuche des Camerarius für sein Geschwür beschränken sich nach allem, was bekannt ist, wohl vor allem auf das Baden in Thermalbädern (↑ '''Balneologie'''). Dabei ist unklar, wie korrekt dieser von den gedruckten Quellen vermittelte Eindruck ist. 1529 scheint Camerarius auf Veranlassung seines Freundes Daniel Stiebar zumindest versucht zu haben, einen Arzt (''doctor'') aufzusuchen, wie er  diesem berichtet: Dabei habe der Arzt ihn zuerst zu sich gerufen, als Camerarius zu Abend aß und dann durch sein Fußleiden und die Anwesenheit eines Freundes zu Hause gehalten wurde, dann habe Camerarius selbst den Arzt aufgesucht, als dieser gerade zu Abend aß. Am nächsten Morgen schließlich, als Camerarius es wieder versucht habe, sei der Arzt nicht dagewesen.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae familiares, 1595]], 119.</ref>
Die Behandlungsversuche des Camerarius für sein Geschwür beschränken sich nach allem, was bekannt ist, wohl vor allem auf das Baden in Thermalbädern (↑ '''Balneologie'''). Dabei ist unklar, wie korrekt dieser von den gedruckten Quellen vermittelte Eindruck ist. 1529 scheint Camerarius auf Veranlassung seines Freundes Daniel Stiebar zumindest versucht zu haben, einen Arzt (''doctor'') aufzusuchen, wie er  diesem berichtet: Dabei habe der Arzt ihn zuerst zu sich gerufen, als Camerarius zu Abend aß und dann durch sein Fußleiden und die Anwesenheit eines Freundes zu Hause gehalten wurde, dann habe Camerarius selbst den Arzt aufgesucht, als dieser gerade zu Abend aß. Am nächsten Morgen schließlich, als Camerarius es wieder versucht habe, sei der Arzt nicht dagewesen.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae familiares, 1595]], 119.</ref>
Das Fußleiden wird in diesem Brief allerdings zwar erwähnt, ob es aber tatsächlich auch der Grund für den Arztbesuch war, bleibt unklar.<br>
Das Fußleiden wird in diesem Brief allerdings zwar erwähnt, ob es aber tatsächlich auch der Grund für den Arztbesuch war, bleibt unklar.<br>
In einem anderen Brief aus dem Jahre 1531 (dat. 26.07.) sorgt sich [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon]] aufgrund des Geschwüres um Camerarius' Gesundheit und rät zu einer schonenden Behandlung in Absprache mit den Ärzten.<ref>''De valetudine tua sum sane sollicitus, et audio te periculose decubuisse; mihi videtur fluxus non posse sine periculo obstrui, quare etsi hoc quoque molestum est, lenibus remediis velim te eum moderari. Obsecro te de hac re disputes cum medicis istic'' (zitiert nach CR 2, Nr. 995, Sp. 515). Vgl. auch [https://www.hadw-bw.de/forschung/forschungsstelle/melanchthon-briefwechsel-mbw/mbw-regest?rn=1 MBW - Regesten online], Nr. 1167.</ref>
In einem anderen Brief aus dem Jahre 1531 (dat. 26.07.) sorgt sich [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon]] aufgrund des Geschwüres um Camerarius' Gesundheit und rät zu einer schonenden Behandlung in Absprache mit den Ärzten.<ref>''De valetudine tua sum sane sollicitus, et audio te periculose decubuisse; mihi videtur fluxus non posse sine periculo obstrui, quare etsi hoc quoque molestum est, lenibus remediis velim te eum moderari. Obsecro te de hac re disputes cum medicis istic'' (zitiert nach CR 2, Nr. 995, Sp. 515). Vgl. auch [https://www.hadw-bw.de/forschung/forschungsstelle/melanchthon-briefwechsel-mbw/mbw-regest?rn=1 MBW - Regesten online], Nr. 1167.</ref>
Auch hier wird aber nicht deutlich, ob Melanchthon Camerarius an die ärztliche Beratung verweist, weil Camerarius solche bereits in Anspruch nimmt, oder ob er ihn vielmehr dringend darum bittet (''obsecro''), ebendies zu tun.<br>
Auch hier wird aber nicht deutlich, ob Melanchthon Camerarius an die ärztliche Beratung verweist, weil Camerarius solche bereits in Anspruch nimmt, oder ob er ihn vielmehr dringend darum bittet (''obsecro''), ebendies zu tun.<br>
Lediglich von einem Fall wissen wir definitiv, in dem Camerarius gezielt wegen seines Fußleidens einen Heiler, genauer: einen Chirurgen aufsuchte. Dies war im Jahr 1540 der Fall, wie Camerarius selbst in seinen autobiographischen Notizen und sein Sohn in dem darauf basierenden Konzept für eine Biographie seines Vaters notieren. Damals begab sich Camerarius aufgrund des guten Rufs eines Chirurgen aus Bad Königshofen auf die lange Reise (von Tübingen aus sind es gut 250 Kilometer), die Sabine Schlegelmilch nachvollzogen hat.<ref>Vgl. [[Schlegelmilch 2019]].</ref>
Jedoch war auch dieser Versuch trotz des großen Aufwands nicht von Erfolg gekrönt.<ref>Camerarius: ''1540: Ad medicum Kogshovensem(?) profectus frustra. raptatus ab equo. profectus in plumbarias non magno fructu. magni sumtus'' ([[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111092-3 Sgn. Clm 10376], Nr. 6, Bl. 1v). Und sein Sohn: ''Anno. 1540. Ad Medicum Chirurgum eo tempore celebrem Konigshovensem in Franconiam orientalem pedis caussa se contulit: sed frustrata est illum spes hac quoque in parte. In itinere vero cum magno periculo raptatus ab equo fuit. Tandem profectus est in plumbarias thermas Lotharingiae. non etiam adeo magno cum fructu: sed satis magnis sumtib[us]'' ([[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111092-3 Sgn. Clm 10376], Nr. 8, Bl. 9r).</ref>


--> hier wohl auch Arztbesuch bezeugt, Briefband von 1595, S. 159
Okay: [[Erwähntes Werk::OCEp 1008]] an Stiebar, dat. 26.08.1536: Ärzte und Freunde raten nach extremer Verschlimmerung nach Bad zu curatio "quae est usitata"
 
Lediglich von einem Fall wissen wir definitiv, in dem Camerarius gezielt wegen seines Fußleidens einen Heiler, genauer: einen Chirurgen aufsuchte. Bezüglich der Erfolgsaussichten hatte er sich noch 1534 in einem Brief an Daniel Stiebar skeptisch gezeigt.<ref>Περὶ τῶν χειρούργων, ''ita res se habet. Sunt ubique qui sibi in hoc genere peritissimi videantur, sed me sola chirurgia vix curaverit'' ([[Erwähntes Werk::OCEp 0999]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae familiares, 1595]], 135).</ref>
Im Jahr 1540 überwand er dann jedoch (aus Verzweiflung?) seine Bedenken, wie Camerarius selbst in seinen autobiographischen Notizen und sein Sohn in dem darauf basierenden Konzept für eine Biographie seines Vaters notieren. Damals begab sich Camerarius aufgrund des guten Rufs eines Chirurgen aus Bad Königshofen auf die lange Reise (von Tübingen aus sind es gut 250 Kilometer), die Sabine Schlegelmilch nachvollzogen hat.<ref>Vgl. [[Schlegelmilch 2019]].</ref>
Jedoch war auch dieser Versuch trotz des großen Aufwands nicht von Erfolg gekrönt.<ref>Camerarius: ''1540: Ad medicum Kogshovensem(?) profectus frustra.'' ([[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111092-3 Sgn. Clm 10376], Nr. 6, Bl. 1v). Und sein Sohn: ''Anno. 1540. Ad Medicum Chirurgum eo tempore celebrem Konigshovensem in Franconiam orientalem pedis caussa se contulit: sed frustrata est illum spes hac quoque in parte. In itinere vero cum magno periculo raptatus ab equo fuit.'' ([[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111092-3 Sgn. Clm 10376], Nr. 8, Bl. 9r).</ref>
 
--> hier wohl auch Arztbesuch bezeugt, Briefband von 1595, S. 159; zum Chirurgen [[Erwähntes Werk::OCEp 1017]] (dat. 07.03.1540)


Ebensowenig zeigten die Thermenbesuche langfristige Wirkung.<ref>Vgl. etwa [[Erwähntes Werk::OCEp 0180]] an Hessus (dat. 14.03.1537), [[Erwähntes Werk::OCEp 0161]] an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] (dat. 1539).</ref>
Ebensowenig zeigten die Thermenbesuche langfristige Wirkung.<ref>Vgl. etwa [[Erwähntes Werk::OCEp 0180]] an Hessus (dat. 14.03.1537), [[Erwähntes Werk::OCEp 1010]] an Stiebar (dat. 29.04.1537) und [[Erwähntes Werk::OCEp 0161]] an [[Erwähnte Person::Caspar Volland]] (dat. 1539).</ref>
Namentlich der Besuch der Thermen von Plombières verschlang beträchtliche Mittel und brachte wenig Erfolg.<ref>So schreibt Camerarius' Sohn Joachim: ''Tandem profectus est in plumbarias thermas Lotharingiae. non etiam adeo magno cum fructu: sed satis magnis sumtib[us]'' ([[München, BSB]], [https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111092-3 Sgn. Clm 10376], Nr. 8, Bl. 9r). Vgl. hierzu auch ↑ '''Balneologie'''.</ref>


Heilung mit Guajak:
Heilung mit Guajak:

Version vom 3. Mai 2023, 10:43 Uhr

Medizin (CamLex)

Allgemeines: Medizin in der 1. Hälfte des 16. Jh.s

Medizinische Thematik in den Werken des Camerarius

Diätetik

Iatromathematik (MG)

Badewesen (MG)

Baden in Württemberg

Lob der Gesundheit (AH)

(Alexander Hubert)

Theriak

Galen

Terminologie

Epigramme für medizinische Abhandlungen und Disputationen Dritter

Medizinisches in den "Decuriae" und der "Appendix problematum" (AH)

(Alexander Hubert)

Camerarius und die praktische Medizin

Medizinkenntnisse des Camerarius

Medizinische Ratschläge des Camerarius

"Pest" und Epidemiegeschehen (MG)

Camerarius als Patient (AH)

Andreas Freyhub braucht in seiner Grabrede für Camerarius nicht lange, um auf dessen Gesundheit zu sprechen zu kommen. Nachdem er Gesundheit und Engagement von Camerarius' Vater Johannes und die Klugheit seiner Mutter Martha gelobt hat, schließt er, dass die geistigen Fähigkeiten letzterer und die Widerstandskraft und Stärke des ersteren wohl auf den Sohn übergegangen sein müssten: Schließlich sei Camerarius sein Leben lang und ganz besonders von zahlreichen Krankheiten geplagt worden. Dabei sind es namentlich zwei Bereiche, an denen Camerarius über lange Zeit hinweg und heftig litt und die auch Freyhub in seiner Rede anspricht: Ein Geschwür am linken Bein in den jungen Jahren und später im Leben Nierenprobleme.[1]

Das offene Bein

Ende der 20er Jahre, vermutlich 1528, begann Camerarius, an einem offenen Geschwür am linken Bein zu leiden. Anhand der bisher bekannten handschriftlichen Quellen lässt sich der Beginn dieses Leidens nicht eindeutig datieren: Camerarius selbst spricht in seinen eigenen biographischen Notizen zweimal von 1528,[2] einmal dagegen sehr konkret von Oktober 1529 nach einer Reise nach Speyer.[3] Sein gleichnamiger Sohn Joachim spricht ebenfalls von 1528 und verzeichnet für 1529 nur eine deutliche Verschlimmerung des Leidens.[4] In einem später gedruckten OCEp 0981 spricht Camerarius allerdings bereits am 20.04.1529 in einem Brief an Daniel Stiebar von Rabeneck von seinem Fußleiden.[5] Später im Jahr spricht Camerarius in einem weiteren Brief an Stiebar (dat. 01.08.1529) von einem inveteratum malum pedis,[6] sodass der Datierung auf 1528 wohl der Vorzug zu geben ist. Folgt man damit Camerarius' Sohn, der tatsächlich Mediziner war, kam es also im Jahre 1529 als Folge eines zu heißen Bades und eines Juckreizes zu einer defluxio in den linken Fuß, die schnell zu einem äußerst unansehnlichen offenen Geschwür ausartete,[7] das wohl auch eiterte.[8]

Dies war der Beginn einer über zehnjährigen Leidensgeschichte. Camerarius selbst verzeichnet in seinen autobiographischen Notizen einen schweren Anfall für 1537[9] und mehrere ↑ Badbesuche für 1537,[10] 1539[11] und 1541,[12] die wohl mit seinem Fußleiden in Verbindung stehen. Sein Sohn verzeichnet schwere Anfälle und damit zusammenhängende Badbesuche für 1529,[13] 1536,[14] 1537,[15] 1539[16] und 1541[17]. 1536 waren die Schmerzen offenbar so schlimm, dass Camerarius eine Weile am Stock gehen musste.[18] Das Leiden führte laut Joachim Camerarius d.J. auch dazu, dass sein Vater begann, sich mit der antiken griechischen Medizin zu beschäftigen.[19]



Wie sehr das Geschwür an seinem Bein Camerarius' Leben bestimmte, wird aus zahlreichen Briefen ersichtlich, in denen das Thema immer wieder eine Rolle spielt. Am 20.04.1529 zeigt sich Camerarius gegenüber Daniel Stiebar noch voller Hoffnung, das das Übel bald verschwinden werde, da es bereits in die Ferse hinabgeflossen sei.[20] Am 20.12.1529 klagt Camerarius gegenüber Stiebar über seine eiternde Wade und die aus dem Herumsitzen resultierende Melancholie und überlegt daher, Stiebar zu besuchen.[21] Im Sommer 1533 erkundigt sich Helius Eobanus Hessus nach Camerarius' Fuß.[22] Im Oktober 1534 hält das Fußleiden Camerarius von einem Besuch bei Daniel Stiebar ab.[23] Am 13.01.1535 möchte derselbe wissen, ob Camerarius noch immer an seinem Geschwür leide.[24] Im Januar oder Februar 1535 schreibt Hessus, Camerarius' Geschwür habe sich auf Fuß und Ferse ausgebreitet. Außerdem äußert er die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, da es schon so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden. Hier scheint Camerarius auch erstmals die Kur mit Guajakholz erwogen zu haben, von der Hessus dringend abrät; stattdessen empfiehlt er das Bad.[25] Dies tut auch der Mediziner Georg Sturtz in einem am 13.01.1535 verfassten Schreiben.[26] Am 05.02.1535 hat Nikolaus Gerbel von einem Bekannten gehört, Camerarius leide schwer an einem Fuße und am ganzen Körper.[27] Am 10.02.1535 äußert Hessus erneut die Hoffnung, dass Camerarius' Fußleiden verschwinden werde, wenn/da es so weit herabgeflossen sei, dass es nicht weiter herabfließen könne, ohne zu verschwinden; außerdem freut er sich, dass er und Camerarius sich bezüglich der Guajakkur einig seien.[28] Am 05.03.1535 klagt Camerarius gegenüber Daniel Stiebar, sein Leiden habe sich verschlimmert.[29] Am 15.06.1535 äußert Hessus, er und Georg Sturtz wünschten Camerarius gute Besserung und unterstützten seine Genesung, da es auch ihnen nicht gut gehe, wenn er leide. Falls er in die Thermen ginge, schlössen sie sich möglicherweise an.[30] In Briefgedichten an Bartholomäus Amantius vom 28.06.1535[31] und an Thomas Venatorius aus der zweiten Jahreshälfte 1535[32] klagt Camerarius über sein Fußleiden. Zahlreiche Briefe schreibt Camerarius auch aus Bädern oder während er plant, solche aufzusuchen, die er in der Hoffnung auf Heilung aufsuchte (s.o.).[33] Am 26.08.1536 schreibt Camerarius an Stiebar, nach einem Bad habe sich sein Leiden verschlimmert.[34] Am 25.10.1536 klagt Camerarius in einem Schreiben an Jakob Micyllus über Schmerzen im Fuß.[35] Am 29.04.1537 schreibt Camerarius, sein Leiden mache ihm längere Reisen zu Fuß oder zu Pferd unmöglich.[36] Am 09.12.1537 klagt Camerarius über sein Leiden, vermutlich ist das Fußleiden gemeint.[37] Am 17.01.1538 berichtet Camerarius Stiebar, sein Fuß habe ihn kürzlich so niedergestreckt, dass er das Haus nicht habe verlassen können.[38] In einem Briefgedicht an Caspar Volland vergleicht sich Camerarius 1539 gar mit Philoktet.[39] Am 21.11.1539 klagt Camerarius über sein Leiden: Noch könne er gehen, doch insbesondere Nachts seien die Schmerzen unerträglich.[40] Frühsommer 1540 Plombières Im Juni 1540 ist es vermutlich der Fuß, der Camerarius von einem Besuch bei Stiebar abhält.[41] Am 17.08.1540 schreibt Camerarius an Stiebar, es gehe ihm nicht allzu schlecht.[42] Am 01.11.1541 klagt Camerarius gegenüber Johannes Sturm über sein Fußleiden und vergleicht sich mit Philoktet.[43]





Die Behandlungsversuche des Camerarius für sein Geschwür beschränken sich nach allem, was bekannt ist, wohl vor allem auf das Baden in Thermalbädern (↑ Balneologie). Dabei ist unklar, wie korrekt dieser von den gedruckten Quellen vermittelte Eindruck ist. 1529 scheint Camerarius auf Veranlassung seines Freundes Daniel Stiebar zumindest versucht zu haben, einen Arzt (doctor) aufzusuchen, wie er diesem berichtet: Dabei habe der Arzt ihn zuerst zu sich gerufen, als Camerarius zu Abend aß und dann durch sein Fußleiden und die Anwesenheit eines Freundes zu Hause gehalten wurde, dann habe Camerarius selbst den Arzt aufgesucht, als dieser gerade zu Abend aß. Am nächsten Morgen schließlich, als Camerarius es wieder versucht habe, sei der Arzt nicht dagewesen.[44] Das Fußleiden wird in diesem Brief allerdings zwar erwähnt, ob es aber tatsächlich auch der Grund für den Arztbesuch war, bleibt unklar.
In einem anderen Brief aus dem Jahre 1531 (dat. 26.07.) sorgt sich Philipp Melanchthon aufgrund des Geschwüres um Camerarius' Gesundheit und rät zu einer schonenden Behandlung in Absprache mit den Ärzten.[45] Auch hier wird aber nicht deutlich, ob Melanchthon Camerarius an die ärztliche Beratung verweist, weil Camerarius solche bereits in Anspruch nimmt, oder ob er ihn vielmehr dringend darum bittet (obsecro), ebendies zu tun.

Okay: OCEp 1008 an Stiebar, dat. 26.08.1536: Ärzte und Freunde raten nach extremer Verschlimmerung nach Bad zu curatio "quae est usitata"

Lediglich von einem Fall wissen wir definitiv, in dem Camerarius gezielt wegen seines Fußleidens einen Heiler, genauer: einen Chirurgen aufsuchte. Bezüglich der Erfolgsaussichten hatte er sich noch 1534 in einem Brief an Daniel Stiebar skeptisch gezeigt.[46] Im Jahr 1540 überwand er dann jedoch (aus Verzweiflung?) seine Bedenken, wie Camerarius selbst in seinen autobiographischen Notizen und sein Sohn in dem darauf basierenden Konzept für eine Biographie seines Vaters notieren. Damals begab sich Camerarius aufgrund des guten Rufs eines Chirurgen aus Bad Königshofen auf die lange Reise (von Tübingen aus sind es gut 250 Kilometer), die Sabine Schlegelmilch nachvollzogen hat.[47] Jedoch war auch dieser Versuch trotz des großen Aufwands nicht von Erfolg gekrönt.[48]

--> hier wohl auch Arztbesuch bezeugt, Briefband von 1595, S. 159; zum Chirurgen OCEp 1017 (dat. 07.03.1540)

Ebensowenig zeigten die Thermenbesuche langfristige Wirkung.[49] Namentlich der Besuch der Thermen von Plombières verschlang beträchtliche Mittel und brachte wenig Erfolg.[50]

Heilung mit Guajak:



  • Geschwür
  • Bäder Schlegelmilch 2019 --> Vgl. Balneologie
  • Arzt schon in OCEp 0983 am 01.08.1529
  • Chirurg (Schlegelmilch 2019) --> Misstrauen --> Verweis auf Tod: Selbst da keine Obduktion gewünscht!
  • Die Reise nach Wittenberg 1538!!! (Dazu OCEp 0609)

Erysipel, Fieber und sonstiges

  • Übergang von Bein zu Erysipel als typische Abfolge (wenn auch bei JC keine gesicherte Kausalität), Verweis auf Ellinger
  • Fieber seit Jugend
  • andere Krankheiten
  • Lippitudo und Übergang zu Alter und Nierensteinen

Nierensteine

  • Nierenprobleme
  • Schon Mutter (17v in Notizen) und später Töchter (vgl. Ärztebriefe)

Krankenbett und Tod

  • Fazit in der Form, dass man das Zitat mit den Lebenskräften aus der Biographie unterbringen kann.

(Alexander Hubert)

Anmerkungen

  1. Ac plane videri posset alicui, acumen ingenii materni, vires autem et robur corporis paternum, repraesentasse Praeceptorem nostrum, licet hoc non de toto vitae ipsius tempore, sed peculiariter de provectiore aetate, usque ad afflictiorem extremam senectam, sit intelligendum. Nam in pueritia, adolescentia et iuventute cum variis morbis illum fuisse conflictatum, et diu alterum pedem habuisse male affectum constat. Senectus vero ultima ob vehementiss[imos] nephriticos et disuricos dolores ipsi perquam molesta fuit (Freyhub, Oratio in funere Camerarii (Druck), 1574, Bl. A3v).
  2. [15]28: initium mali τῶν ἑλκωσεῶν (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 5r und Nr. 7r).
  3. 1529: cepi laborare ex pede M. Octobri cum fuissem ante(?) M[ensi] Aprili Spirae (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1r).
  4. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 7r. Ebd., Bl. 7v: Anno. 1529 fuit in conventu secundo Spirensi et domum reversus gravius ex pede laborare cepit Mense Octobri.
  5. Vgl. Camerarius, Epistolae familiares, 1595, 118.
  6. Vgl. Camerarius, Epistolae familiares, 1595, 119.
  7. Eodem anno [1528] ex leni quodam pruritu, quem inscius Ioach[imus] in balneo calidiore irritaverat defluxio facta est in sinistrum pedem, quam paulo post ἕλκωσις secuta est admodum δυσίδος, quae illum postea per multos annos graviter exercuit (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 7r).
  8. Vgl. Woitkowitz 2003, 39 und wohl Camerarius' Brief an Stiebar vom 20.12.1529.
  9. [V]alde afflixit me morbus pedis (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1v).
  10. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1v.
  11. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1v.
  12. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1v.
  13. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 7v.
  14. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 8v.
  15. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 8v.
  16. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 9r.
  17. Vgl. München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 9v.
  18. Anno. 1536. ... Malum pedis auctum fuit ut interdum claudicare et scipioni innixus publicas doctrinae suae operas frequentare coactus fuerit (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 8v).
  19. Anno. 1539. ... Hoc tempore coepit Medicos Graecos (quorum lectione deinde quoque plurimum fuit oblectatus) propter malum pedis quoque diligenter perlegere: et Galeni partem a se emendatam Basiliensib[us] (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 8v). Die hier angesprochene Galenedition erschien allerdings bereits 1538, sodass zumindest der in den biographischen Notizen angegebene Zeitpunkt mit Vorsicht zu nehmen ist.
  20. Meum malum nunc incumbit in talum pedis, si ita perget, discesserit aliquando (OCEp 0981, Camerarius, Epistolae familiares, 1595, 118).
  21. Vgl. OCEp 0997, dat. 20.12.1529.
  22. Vgl. OCEp 0104.
  23. Vgl. OCEp 0995 (dat. wohl 13.10.1534).
  24. Vgl. OCEp 0112.
  25. Vgl. OCEp 0115.
  26. Vgl. http://www.aerztebriefe.de/id/00041264.
  27. Aiebat (gemeint ist der Bekannte) enim, horresco referens, e crure altero acerbissime te laborare, Corporeque toto exuccum, fere marcere, veluti flores solent Radicib[us] malo aliquo occultiore laborantib[us] (OCEp 0289, zitiert nach München, BSB, Sgn. Clm 10368, Nr. 106.
  28. [S]pero sicut scripseram superioribus literis, illud malum in pede desiturum esse, cum eo usque descenderit, unde iam amplius descendere, nisi prorsum evanescat, nequeat, et mihi pergratum est, quod nostra iudicia conveniunt, de cura Xylina. De caldaria sicut scribis, deliberabis amplius, nam et ipsa haud dubie vehemens est (OCEp 0113, Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553, Bl. L8r).
  29. Vgl. OCEp 1006.
  30. Vgl. OCEp 0114.
  31. Vgl. OCEp 0143.
  32. Vgl. OCEp 0141.
  33. Vgl. u.a. OCEp 0147 an Amantius (dat. Juni 1536), OCEp 0150 an Jakob Micyllus (dat. 1537), OCEp 0161 an Caspar Volland (dat. 1539) oder OCEp 0189 an Johann Hospinianus (dat. 1540).
  34. OCEp 1008
  35. Vgl. OCEp 0451.
  36. OCEp 1010.
  37. OCEp 1012
  38. Vgl. OCEp 1004
  39. Vgl. OCEp 0324 (dat. 13.02.1539).
  40. Vgl. OCEp 1016.
  41. Vgl. OCEp 1020 (dat. 19.07.1540).
  42. Vgl. OCEp 1021.
  43. Vgl. OCEp 1259.
  44. Vgl. Camerarius, Epistolae familiares, 1595, 119.
  45. De valetudine tua sum sane sollicitus, et audio te periculose decubuisse; mihi videtur fluxus non posse sine periculo obstrui, quare etsi hoc quoque molestum est, lenibus remediis velim te eum moderari. Obsecro te de hac re disputes cum medicis istic (zitiert nach CR 2, Nr. 995, Sp. 515). Vgl. auch MBW - Regesten online, Nr. 1167.
  46. Περὶ τῶν χειρούργων, ita res se habet. Sunt ubique qui sibi in hoc genere peritissimi videantur, sed me sola chirurgia vix curaverit (OCEp 0999, Camerarius, Epistolae familiares, 1595, 135).
  47. Vgl. Schlegelmilch 2019.
  48. Camerarius: 1540: Ad medicum Kogshovensem(?) profectus frustra. (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 6, Bl. 1v). Und sein Sohn: Anno. 1540. Ad Medicum Chirurgum eo tempore celebrem Konigshovensem in Franconiam orientalem pedis caussa se contulit: sed frustrata est illum spes hac quoque in parte. In itinere vero cum magno periculo raptatus ab equo fuit. (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 9r).
  49. Vgl. etwa OCEp 0180 an Hessus (dat. 14.03.1537), OCEp 1010 an Stiebar (dat. 29.04.1537) und OCEp 0161 an Caspar Volland (dat. 1539).
  50. So schreibt Camerarius' Sohn Joachim: Tandem profectus est in plumbarias thermas Lotharingiae. non etiam adeo magno cum fructu: sed satis magnis sumtib[us] (München, BSB, Sgn. Clm 10376, Nr. 8, Bl. 9r). Vgl. hierzu auch ↑ Balneologie.

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