Melanchthon, Grammatica Latina, 1563a: Unterschied zwischen den Versionen
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*S. 12-16: ''Philipp Melanchthon - Honesto viro Christiano Egenolpho, typographo Francofordensi Phil(ippus) Melanchthon s(alutem) d(icit).'' | *S. 12-16: ''Philipp Melanchthon - Honesto viro Christiano Egenolpho, typographo Francofordensi Phil(ippus) Melanchthon s(alutem) d(icit).'' | ||
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*S. 445-447: ''Philipp Melanchthon - Imago ecclesiae. Moses stans in caverna rupis ac videns tergum Dei praetereuntis. Exod. 33.'' | *S. 445-447: ''Philipp Melanchthon - Imago ecclesiae. Moses stans in caverna rupis ac videns tergum Dei praetereuntis. Exod. 33.'' | ||
===Anmerkungen=== | ===Anmerkungen=== | ||
In einem Brief vom 16. Mai 1562 (Text, Übersetzung und Anmerkungen bei [[Steinmann 1969]], S. 169) teilt Oporinus Konrad Hubert mit, dass er Melanchthons "Grammatik" an den Straßburger Drucker Jerg Messerschmidt gesandt habe, damit dieser sie drucke. Die Jahresangabe am Ende des Druckes solle jedoch nicht geändert werden, damit der Eindruck entstehe, es handle sich nicht um eine Neuauflage, sondern noch um Oporins alte Edition. Die Gründe hierfür wolle er nicht brieflich, sondern mündlich erklären. Oporins Motiv liegt darin, dass er sich das Druckrecht an dem Werk gegenüber Alleinansprüchen der Erben Egenolphs abzusichern versucht (vgl. hierzu unter [[Camerarius, Ioachimus Camerarius lectori. Hunc libellum (Inc.), 1552]]). | In einem Brief vom 16. Mai 1562 (Text, Übersetzung und Anmerkungen bei [[Steinmann 1969]], S. 169) teilt Oporinus Konrad Hubert mit, dass er Melanchthons "Grammatik" an den Straßburger Drucker Jerg Messerschmidt gesandt habe, damit dieser sie drucke. Die Jahresangabe am Ende des Druckes solle jedoch nicht geändert werden, damit der Eindruck entstehe, es handle sich nicht um eine Neuauflage, sondern noch um Oporins alte Edition. Die Gründe hierfür wolle er nicht brieflich, sondern mündlich erklären. Oporins Motiv liegt darin, dass er sich das Druckrecht an dem Werk gegenüber Alleinansprüchen der Erben Egenolphs abzusichern versucht (vgl. hierzu unter [[Camerarius, Ioachimus Camerarius lectori. Hunc libellum (Inc.), 1552]]). |
Aktuelle Version vom 3. Mai 2023, 09:33 Uhr
Streckenbeschreibung
- S. 3-5: Exemplum privilegii Regii.
- S. 6-7: Joachim Camerarius I. - Ioachimus Camerarius lectori. (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden)
Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Proömium. Camerarius legt hierin die Werkgenese der "Grammatica Latina" dar.
- S. 8-12: Philipp Melanchthon - Philippus Melanchthon Ioachimo Camerario Pabeper(gensi) v(iro) opt(imo) amico s(uo) summo s(alutem) d(icit). (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden)
- S. 12-16: Philipp Melanchthon - Honesto viro Christiano Egenolpho, typographo Francofordensi Phil(ippus) Melanchthon s(alutem) d(icit).
- S. 17-428: Joachim Camerarius (Hg.) - Grammatica Philippi Melanchthonis Latina. (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden)
Mit zahlreichen Anmerkungen von Joachim Camerarius versehene Ausgabe der "Grammatica Latina" Philipp Melanchthons.
- S. 428-444: Joachim Camerarius I. - De orthographia. (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden)
Lehrtext über die Rechtschreibung. Er beginnt mit einer Rechtfertigung der Orthographie. Diese besteht in der apodiktischen Aussage, dass das Richtige immer nur eins sein kann. Es folgt eine Definition der Orthographie. Er geht hierbei von einem Primat der Aussprache aus. Fragen der Rechtschreibung beziehen sich entweder darauf, (a) was geschrieben werden soll, (b) wie etwas geschrieben werden soll oder (c) wieviel geschrieben werden soll. Von der Rechtschreibung werden folgende Aspekte behandelt: Akzentsetzung, Diphthonge, Konsonanten, Aspiration, die Buchstaben K und Q, Buchstabendoppelung, die griechischen Buchstaben Z und Y, der Buchstabe X, Derivative, Archaismen, Kurzschrift, Interpunktion.
- S. 445-447: Philipp Melanchthon - Imago ecclesiae. Moses stans in caverna rupis ac videns tergum Dei praetereuntis. Exod. 33.
Anmerkungen
In einem Brief vom 16. Mai 1562 (Text, Übersetzung und Anmerkungen bei Steinmann 1969, S. 169) teilt Oporinus Konrad Hubert mit, dass er Melanchthons "Grammatik" an den Straßburger Drucker Jerg Messerschmidt gesandt habe, damit dieser sie drucke. Die Jahresangabe am Ende des Druckes solle jedoch nicht geändert werden, damit der Eindruck entstehe, es handle sich nicht um eine Neuauflage, sondern noch um Oporins alte Edition. Die Gründe hierfür wolle er nicht brieflich, sondern mündlich erklären. Oporins Motiv liegt darin, dass er sich das Druckrecht an dem Werk gegenüber Alleinansprüchen der Erben Egenolphs abzusichern versucht (vgl. hierzu unter Camerarius, Ioachimus Camerarius lectori. Hunc libellum (Inc.), 1552).