Camerarius an Stiebar, 04.07.1532: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius warte (noch) auf eine Antwort Stiebars. Er schicke (anbei) einen von [[Erwähnte Person::Luca Gaurico|(Luca) Gaurico]] verfassten Brief. Stiebar möge ihn bitte Gaurico übergeben, falls er noch in ([[Erwähnter Ort::Freiburg im Breisgau]]?) sei. Sollte Gaurico bereits abgereist sein, möge Stiebar den Brief zurückschicken. | Camerarius warte (noch) auf eine Antwort Stiebars. Er schicke (anbei) einen von [[Erwähnte Person::Luca Gaurico|(Luca) Gaurico]] verfassten Brief. Stiebar möge ihn bitte Gaurico übergeben, falls er noch in ([[Erwähnter Ort::Freiburg im Breisgau]]?) sei. Sollte Gaurico bereits abgereist sein, möge Stiebar den Brief zurückschicken. | ||
Es heiße, dass die Menschen in größter Gefahr unglaublich | Es heiße, dass die Menschen in größter Gefahr unglaublich träge seien. Ob es noch dieses Jahr zum Krieg mit den Türken komme? Wie es heiße, sei der Fürst Stiebars ([[Erwähnte Person::Konrad II. von Thüngen]]?) bereits (vom Augsburger Reichstag) zurück nach Hause gereist oder auf der Rückreise. Warum säßen die übrigen Fürsten, warum Stiebar und die Seinen noch anscheinend nutzlos herum? Wie Camerarius sehe, sei (in Augsburg) ganz Deutschland herbeigezogen. Hoffentlich entstehe kein Bürgerkrieg! Stiebar habe ihm schon lange nichts mehr über die Zukunft geschrieben. Stiebar solle also bitte seine Feder in vorausschauende Klugheit (''prudentia'') tränken, eine Prognose für die Zukunft erstellen und an Camerarius schicken. | ||
Wie es heiße, sei der (päpstliche) | Wie es heiße, sei der (päpstliche) Gesandte[[Erwähnte Person::Vincenzo Pimpinella|(Vincenzo) Pimpinella]] (in [[Erwähnter Ort::Augsburg]]), was vielen verdächtig sei. | ||
(Manuel Huth) | (Manuel Huth) | ||
Version vom 27. August 2018, 15:35 Uhr
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| Werksigle | OCEp 0987 |
|---|---|
| Zitation | Camerarius an Stiebar, 04.07.1532, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0987 |
| Besitzende Institution | |
| Signatur, Blatt/Seite | |
| Ausreifungsgrad | Druck |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 123 |
| Zweitdruck in | |
| Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
| Sonstige Editionen | |
| Wird erwähnt in | |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Joachim Camerarius I. |
| Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
| Datum | 1530/08/02 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | 4. Nonas Quintil. |
| Unscharfes Datum Beginn | |
| Unscharfes Datum Ende | |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | Augsburg |
| Zielort | Freiburg im Breisgau |
| Gedicht? | nein |
| Incipit | A te exspecto responsionem. Nunc mitto |
| Link zur Handschrift | |
| Regest vorhanden? | ja |
| Paratext ? | nein |
| Paratext zu | |
| Kurzbeschreibung | |
| Anlass | |
| Register | Türkenkriege/Türkengefahr; Politische Neuigkeiten |
| Handschrift | unbekannt |
| Bearbeitungsstand | korrigiert |
| Notizen | Überprüfen: Ist der Brief tatsächlich vom Reichstag in Augsburg geschrieben? |
| Wiedervorlage | ja |
| Bearbeiter | Benutzer:MH |
| Gegengelesen von | |
| Datumsstempel | 27.08.2018 |
| Werksigle | OCEp 0987 |
|---|---|
| Zitation | Camerarius an Stiebar, 04.07.1532, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0987 |
| Ausreifungsgrad | Druck |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 123 |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Joachim Camerarius I. |
| Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
| Datum | 1530/08/02 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | 4. Nonas Quintil. |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | Augsburg |
| Zielort | Freiburg im Breisgau |
| Gedicht? | nein |
| Incipit | A te exspecto responsionem. Nunc mitto |
| Regest vorhanden? | ja |
| Paratext ? | nein |
| Register | Türkenkriege/Türkengefahr; Politische Neuigkeiten |
| Datumsstempel | 27.08.2018 |
Absendeort ermittelt (o.O.); Zielort mutmaßlich (o.O.).
Regest
Camerarius warte (noch) auf eine Antwort Stiebars. Er schicke (anbei) einen von (Luca) Gaurico verfassten Brief. Stiebar möge ihn bitte Gaurico übergeben, falls er noch in (Freiburg im Breisgau?) sei. Sollte Gaurico bereits abgereist sein, möge Stiebar den Brief zurückschicken.
Es heiße, dass die Menschen in größter Gefahr unglaublich träge seien. Ob es noch dieses Jahr zum Krieg mit den Türken komme? Wie es heiße, sei der Fürst Stiebars (Konrad II. von Thüngen?) bereits (vom Augsburger Reichstag) zurück nach Hause gereist oder auf der Rückreise. Warum säßen die übrigen Fürsten, warum Stiebar und die Seinen noch anscheinend nutzlos herum? Wie Camerarius sehe, sei (in Augsburg) ganz Deutschland herbeigezogen. Hoffentlich entstehe kein Bürgerkrieg! Stiebar habe ihm schon lange nichts mehr über die Zukunft geschrieben. Stiebar solle also bitte seine Feder in vorausschauende Klugheit (prudentia) tränken, eine Prognose für die Zukunft erstellen und an Camerarius schicken.
Wie es heiße, sei der (päpstliche) Gesandte(Vincenzo) Pimpinella (in Augsburg), was vielen verdächtig sei.
(Manuel Huth)