Stiebar an Camerarius, 08.12.1547: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Regest ===
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Stiebar habe zwei Briefe von Camerarius erhalten. Über den ersten habe er sich sehr gefreut, denn darin stehe, dass Camerarius an die [[Erwähnter Ort::Universität (Leipzig)|(Leipziger) Universität]] zurückgekehrt sei, '''(das folgende unsicher:)''' Camerarius wieder Hoffnung schöpfen konnte, man werde sich um die (sc. durch die Folgen der Belagerung) verwirrten Studenten und andere brachliegende Dinge kümmern, wenn nur Friede herrsche. Hoffentlich gebe Gott eine Friedensperiode. Aber augenscheinlich müssten sie zur Zeit eher weitere Kriege fürchten. Doch dies sollten sie Gott überlassen. Zu ihm bete Stiebar, er möge sie verschonen.
Stiebar habe zwei Briefe von Camerarius erhalten (daruner den Brief vom [[Erwähntes Werk::Camerarius an Stiebar, 31.10.1548|31.10.1548]]). Über den ersten habe er sich sehr gefreut, denn darin stehe, dass Camerarius an die [[Erwähnter Ort::Universität (Leipzig)|(Leipziger) Universität]] zurückgekehrt sei, '''(das folgende unsicher:)''' Camerarius wieder Hoffnung schöpfen konnte, man werde sich um die (sc. durch die Folgen der Belagerung) verwirrten Studenten und andere brachliegende Dinge kümmern, wenn nur Friede herrsche. Hoffentlich gebe Gott eine Friedensperiode. Aber augenscheinlich müssten sie zur Zeit eher weitere Kriege fürchten. Doch dies sollten sie Gott überlassen. Zu ihm bete Stiebar, er möge sie verschonen.


Wie gebeten, werde er sich um den Wein des Camerarius kümmern. Zur Zeit warte er noch auf eine Gelegenheit zum Versand. Aber hoffentlich werde ihn in Kürze einigen Leuten zum zuverlässigen Transport mitgeben können. Stiebar habe sich entschlossen von seinem Schuldner Gabriel (?) eine halbe Wagenladung alten Wein und ebensoviel neuen zu verlangen, auch wenn der neue Wein herb sei. Sicherlich werde Camerarius zufrieden sein.
Wie gebeten, werde er sich um den Wein des Camerarius kümmern. Zur Zeit warte er noch auf eine Gelegenheit zum Versand. Aber hoffentlich werde ihn in Kürze einigen Leuten zum zuverlässigen Transport mitgeben können. Stiebar habe sich entschlossen von seinem Schuldner Gabriel (?) eine halbe Wagenladung alten Wein und ebensoviel neuen zu verlangen, auch wenn der neue Wein herb sei. Sicherlich werde Camerarius zufrieden sein.

Version vom 12. März 2018, 15:11 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 31.10.154731 Oktober 1547 JL
Camerarius an Stiebar, 01.09.15471 September 1547 JL
Camerarius an Stiebar, 18.07.154718 Juli 1547 JL
 Briefdatum
Stiebar an Camerarius, 08.12.15478 Dezember 1547 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 19.01.154819 Januar 1548 JL
Camerarius an Stiebar, 29.01.154829 Januar 1548 JL
Camerarius an Stiebar, 17.02.154817 Februar 1548 JL
Werksigle OCEp 0422
Zitation Stiebar an Camerarius, 08.12.1547, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0422
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. P8r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Daniel Stiebar von Rabeneck
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1547/12/08
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Binas abs te accepi litteras, mi Ioachime, quarum priores
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Regest nochmal überarbeiten
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 12.03.2018
Werksigle OCEp 0422
Zitation Stiebar an Camerarius, 08.12.1547, bearbeitet von Manuel Huth (12.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0422
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. P8r/v
Fremdbrief? nein
Absender Daniel Stiebar von Rabeneck
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1547/12/08
Datum gesichert? nein
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Binas abs te accepi litteras, mi Ioachime, quarum priores
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 12.03.2018


Regest unfertig --> Bezieht sich u.A. auf OCEp 1045

Regest

Stiebar habe zwei Briefe von Camerarius erhalten (daruner den Brief vom 31.10.1548). Über den ersten habe er sich sehr gefreut, denn darin stehe, dass Camerarius an die (Leipziger) Universität zurückgekehrt sei, (das folgende unsicher:) Camerarius wieder Hoffnung schöpfen konnte, man werde sich um die (sc. durch die Folgen der Belagerung) verwirrten Studenten und andere brachliegende Dinge kümmern, wenn nur Friede herrsche. Hoffentlich gebe Gott eine Friedensperiode. Aber augenscheinlich müssten sie zur Zeit eher weitere Kriege fürchten. Doch dies sollten sie Gott überlassen. Zu ihm bete Stiebar, er möge sie verschonen.

Wie gebeten, werde er sich um den Wein des Camerarius kümmern. Zur Zeit warte er noch auf eine Gelegenheit zum Versand. Aber hoffentlich werde ihn in Kürze einigen Leuten zum zuverlässigen Transport mitgeben können. Stiebar habe sich entschlossen von seinem Schuldner Gabriel (?) eine halbe Wagenladung alten Wein und ebensoviel neuen zu verlangen, auch wenn der neue Wein herb sei. Sicherlich werde Camerarius zufrieden sein.

Dank für das Gemälde der Belagerung Leipzigs. Christus möge alles zu seinem Ruhm ausgehen lassen.

Stiebar bitte um einen Ratschlag für seine Verwandten. Camerarius könne sich ja sicherlich noch an Stiebars Klagen über die (Wahl des) Studienorte(s) erinnern. Aber Stiebar und Camerarius müssten Schlimmeres ertragen. Stiebar wolle sich erkundigen, wie es um die Universität in Erfurt bestellt sei. Es dürfte nämlich nichts dagegen sprechen, dass seine Verwandten an diese Universität gingen.

Wenn Camerarius - dies scheine er zumindest angedeutet zu haben - im Winter in die Nähe Stiebars kommen, solle er ihm einen Besuch abstatten.

Wie Camerarius (an Stiebars Schrift) erkennen könne, habe er diesen Brief einem Boten gegeben, der es eilig hatte. Grüße an Philipp (Melanchthon). Lebewohl.

(Manuel Huth)