Moritz von Hutten an Camerarius, 01.06.1535: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Regest ===
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Hutten wisse, dass er und seine ganze Familie Camerarius am Herzen lägen und, genauso wie Hutten, alles über ihre Situation erfahren wolle. Deshalbd schicke er ihm die Abschrift eines Briefes des Grafen von Nassau und seines Sekretärs an Huttens Vater Bernhard sowie einen Brief seines Bruders Philipps, aus dem das Wohlwollen des Grafen gegenüber sie alle hervorgehe und er mehr über die Fahrt seines Bruders Philipps erfahren könne. Hutten wisse, dass sich Camerarius darüber freuen werde. Wohin Philipp von Hutten mutig reise, sei Camerarius freilich nicht unbekannt.  
Hutten wisse, dass er und seine ganze Familie Camerarius am Herzen lägen und dass Camerarius, ebenso wie Hutten, alles über ihre Situation erfahren wolle. Deshalbd schicke er ihm die Abschrift eines Briefes des Grafen von Nassau und seines Sekretärs an Huttens Vater Bernhard sowie einen Brief seines Bruders Philipps, aus dem das Wohlwollen des Grafen gegenüber sie alle hervorgehe und er mehr über die Fahrt seines Bruders Philipps erfahren könne. Hutten wisse, dass sich Camerarius darüber freuen werde. Wohin Philipp von Hutten mutig reise, sei Camerarius freilich nicht unbekannt.  
Deshalb möge Camerarius gemeinsam mit Moritz von Hutten zu Gott beten, dass Philipp von Hutten möglichst bald und unversehr zurückkehre und sie selbst verschont blieben. Mehr könne er wegen anstehender Pflichten nicht schreiben und es sei auch gar nicht nötig, da Camerarius Hutten mit dessen Anverwandtem Hippolytus besuchen werde. Mehr zu allem dann im persönlichen Gespräch. Camerarius solle zusehen, dass es ihm möglichst gut gehe und sie ihn gesund und munter sehen und angenehme Gespräche mit ihm führen könnten. Grüße an die Familie. Lebewohl.
Deshalb möge Camerarius gemeinsam mit Moritz von Hutten zu Gott beten, dass Philipp von Hutten möglichst bald und unversehr zurückkehre und sie selbst verschont blieben. Mehr könne er wegen anstehender Pflichten nicht schreiben und es sei auch gar nicht nötig, da Camerarius Hutten mit dessen Anverwandtem Hippolytus besuchen werde. Mehr zu allem dann im persönlichen Gespräch. Camerarius solle zusehen, dass es ihm möglichst gut gehe und sie ihn gesund und munter sehen und angenehme Gespräche mit ihm führen könnten. Grüße an die Familie. Lebewohl.


(Manuel Huth)
(Manuel Huth)

Version vom 20. Oktober 2017, 15:21 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Moritz von Hutten, 29.04.152929 April 1529 JL
Moritz von Hutten an Camerarius, 27.11.152827 November 1528 JL
 Briefdatum
Moritz von Hutten an Camerarius, 01.06.15351 Juni 1535 JL
 Briefdatum
Camerarius an Moritz von Hutten, 15361536 JL
Camerarius an Moritz von Hutten, 28.02.154028 Februar 1540 JL
Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX12 Juni 1542 JL
Werksigle OCEp 0304
Zitation Moritz von Hutten an Camerarius, 01.06.1535, bearbeitet von Manuel Huth (20.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0304
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. N5v-N6r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Moritz von Hutten
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1535/06/01
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Eichstätt
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum sciam tibi me meosque omnes singulari curae esse
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Realien nachtragen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 20.10.2017
Werksigle OCEp 0304
Zitation Moritz von Hutten an Camerarius, 01.06.1535, bearbeitet von Manuel Huth (20.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0304
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. N5v-N6r
Fremdbrief? nein
Absender Moritz von Hutten
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1535/06/01
Datum gesichert? nein
Sprache Latein
Entstehungsort Eichstätt
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum sciam tibi me meosque omnes singulari curae esse
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 20.10.2017


Regest

Hutten wisse, dass er und seine ganze Familie Camerarius am Herzen lägen und dass Camerarius, ebenso wie Hutten, alles über ihre Situation erfahren wolle. Deshalbd schicke er ihm die Abschrift eines Briefes des Grafen von Nassau und seines Sekretärs an Huttens Vater Bernhard sowie einen Brief seines Bruders Philipps, aus dem das Wohlwollen des Grafen gegenüber sie alle hervorgehe und er mehr über die Fahrt seines Bruders Philipps erfahren könne. Hutten wisse, dass sich Camerarius darüber freuen werde. Wohin Philipp von Hutten mutig reise, sei Camerarius freilich nicht unbekannt. Deshalb möge Camerarius gemeinsam mit Moritz von Hutten zu Gott beten, dass Philipp von Hutten möglichst bald und unversehr zurückkehre und sie selbst verschont blieben. Mehr könne er wegen anstehender Pflichten nicht schreiben und es sei auch gar nicht nötig, da Camerarius Hutten mit dessen Anverwandtem Hippolytus besuchen werde. Mehr zu allem dann im persönlichen Gespräch. Camerarius solle zusehen, dass es ihm möglichst gut gehe und sie ihn gesund und munter sehen und angenehme Gespräche mit ihm führen könnten. Grüße an die Familie. Lebewohl.

(Manuel Huth)