Camerarius an Neuenahr, 18.01.1572: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. März 2022, 17:22 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0485 |
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Zitation | Camerarius an Neuenahr, 18.01.1572, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (10.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0485 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 029-030 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hermann von Neuenahr d.J. |
Datum | 1572/01/18 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 15. Cal. Febr. 72. (laut Druck) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | De classe Turcica devicta |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr; Werkgenese; Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG: Es ist nicht klar, was mit censurae gemeint ist. Möglicherweise handelt es sich um Maßnahmen gegen die Philippisten und (unter dem Vorwurf des Cryptocalvinismus). Das müsste noch geprüft und verschlagwortet werden. (10.3.22) |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 10.03.2022 |
Werksigle | OCEp 0485 |
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Zitation | Camerarius an Neuenahr, 18.01.1572, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (10.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0485 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 029-030 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hermann von Neuenahr d.J. |
Datum | 1572/01/18 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 15. Cal. Febr. 72. (laut Druck) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | De classe Turcica devicta |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Türkenkriege/Türkengefahr; Werkgenese; Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 10.03.2022 |
Regest
Den Sieg über die türkische Flotte (die Seeschlacht von Lepanto im Oktober 1571) feierten bereits zahlreiche Nachrichten und Bilder. Doch rede man bereits über neue Übel und Grausamkeiten von bislang unerreichtem Ausmaß, für die, sollten sie sich als wahr herausstellen, N. ein beklagenswertes Beispiel in seiner Nähe, wenn nicht direkt in seiner Grafschaft, sehen könne. Demnach könne sich C. vorstellen, welche Sorgen N. gerade umtreiben müssen. Bei C. stünden die Dinge im Moment nicht nur erträglich, sondern den Umständen entsprechend sogar glücklich, gäbe es da nicht die ungünstigen censurae, anderes Geschrei und unrechte Anklagen, die den gegenwärtigen Zustand erschütterten. N. habe sicher schon davon gehört. C. wolle jedoch, dass er ihm glaube, dass diese Dreistheit durch bitteren Hass nur weiter aufgewiegelt werde und von diesen Menschen nur ein Ziel verfolgt werde: Dass nämlich nichts, was einmal in Bewegung geraten sei, zur Ruhe kommen dürfe. Auf diese Weise werden der (ruhigen) Lage tödliche Wunden versetzt und sie wird nicht etwa durch die Macht äußerer Feinde, sondern durch innere Zwietracht gefährdet. C.'s Gesundheit verschlechtere sich altersbedingt täglich.
Lebewohl und Bitte um wohlwollenden Umgang mit C'. Mahnung.
C. erwarte noch immer eine Antwort darauf, ob die Psalmübersetzungen unter Angabe von N. als Autor herausgegeben werden sollen.
(Michael Pöschmann)